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2016: Ein schlechtes Jahr für die Mac-Verkaufszahlen

Als in den Jahren 2004 und 2005 spätestens klar wurde, dass Apple mit dem iPod einen immensen Kassenschlager auf den Markt gebracht hatte, wirkte sich der Erfolg auch auf den Mac aus. Damals fiel oft der Begriff "Halo-Effekt", mit dem beschrieben werden sollte, dass der iPod auf den Mac abstrahlte und viele iPod-Kunden vermehrt auch auf Apples Computerpalette aufmerksam wurden. Ähnlich verhielt es sich auch nach dem Verkaufsstart des iPhones, dessen gewaltige Medienpräsenz ebenfalls Interesse auf Apples gesamtes Angebot lenkte.

Die Verkaufszahlen des Macs stiegen daraufhin kontinuierlich. Zwischen 2004 und 2012 betrugen die jährlichen Steigerungsraten jeweils zwischen 13 und 37 Prozent. 2014 war noch einmal ein gutes Jahr und bescherte dem Mac ein Plus von 14 Prozent. 2016 brachte jedoch ganz ungewohnte Nachrichten mit - nämlich in Form deutlich messbarer Kaufzurückhaltung, die wesentlich deutlicher als im Marktdurchschnitt ausfiel.


Dem Markt klassischer PCs geht es schon seit einigen Jahren nicht mehr gut. Immer weniger Kunden entscheiden sich für einen neuen Computer - gleichzeitig steigt die Lebensdauer der Geräte deutlich an. Auch 2016 gingen die abgesetzten Stückzahlen um fast sechs Prozent zurück. Während Apple mehr als ein Jahrzehnt lang immer den Marktdurchschnitt überboten hatte, lagen die -10 Prozent zwischen 2015 und 2016 allerdings noch unterhalb des Durchschnittswertes. Das unten angefügte Schaubild demonstriert, wie sich Absatz und Wachstumsraten entwickelten.


Der IDC zufolge kam Apple 2016 auf einen Marktanteil von 7,1 Prozent. Wachstumschancen sehen die Marktforscher hauptsächlich in neueren Märkten - darunter auch China. Beispielsweise stieg der Mac-Absatz in China deutlich an und es gebe noch großes Potenzial. Genannte 7,1 Prozent führten allerdings auch dazu, dass Apple auf den fünften Platz der größten Computerhersteller zurückfiel. Vor Apple liegt nun wieder Asus. Lenovo, HP und Dell bilden die Spitze und kommen auf einem gemeinsamen Absatz von 58 Prozent. Mit 21,3 Prozent Marktanteil liegt Lenovo knapp vor HP mit 20,9 Prozent.

Kommentare

TorstenW24.01.17 09:28
Woran das nur liegen könn... oh wait, vllt daran, dass Apple es nicht geschafft hat 90% seines Portfolios seit Jahren zu aktualisieren..?
+9
jensche24.01.17 09:31
Ja. Genau. Ich verstehe das bei Apple nicht.

Wobei wir sehr gespannt sein können. Einige Analysten meinten und da muss ich Ihnen Recht geben, für dieses magere Updaten von iPhone, Macs usw. braucht keine 14 Mia. für Forschung und Entwicklung.

Da muss was grösseres kommen...
0
Lefteous
Lefteous24.01.17 09:33
Ich verstehe immer noch nicht inwiefern es dem Markt schlechter geht und schon gar nicht, dass der PC stirbt. Es ist einfach so, dass alle Leute einen PC haben und die Geräte länger genutzt werden, sonst nichts. Klar ist das eine Herausforderung für die Hersteller, aber sie müssen wohl damit leben.
+6
kalel
kalel24.01.17 09:35
Apple sollte endlich mal in die Gänge kommen und ihr portfolio updaten. Mittlerweile ist das ja nur noch peinlich. MacPro etliche Jahre alt. Mac Mini? Dito. iMac fängt auch schon zu stauben an. Was soll das bitte? Scheinbar machen sie mit dem iPhone so viel Kohle dass ihnen alles andere egal ist. Schade.
+9
dvdman00724.01.17 09:37
Korrekt warte auch schon seit 2012 auf einen neuen MacMini mit Quad Core CPU, hatte auch noch Hoffnung auf eine kleine GPU
+9
Spieluhr24.01.17 09:39
TorstenW

Genau, daran wird es liegen. Vielleicht kannst Du Apple ja mal darauf hinweisen. Ich bin sicher, dass sie Dir dafür ihren Dank zollen werden!

Dass der PC-Markt ständig schrumpft, weil auf mobile Devices umgestiegen wird, hat natürlich ebenso wenig mit den sinkenden Verkaufszahlen zu tun wie die Tatsache, dass es häufig nur geringfügige Leistungssteigerungen zwischen den Generationen gibt, und sich somit ein Neukauf nicht unbedingt rechnet.
-5
Jessica24.01.17 09:40
Apple hat derzeit keinen Mac den ich haben wollte.
Mein Book, Mid2012, ist noch für alles gut was ich mir vorstelle und hält hoffentlich noch sehr lange!
+6
nane
nane24.01.17 09:41
Zwischen 2004 und 2012 hatte Apple ja auch eine sehr attraktive Angebotspalette. Die MacBooks aus Polycarbonat in weiss und schwarz sah man überall. Wir hatten 12 Stück davon im Büro. Die Core2Duo Macs, egal ob iMac, Mini, Pro oder MacBook/Pro waren einfach sehr leistungsstark und vor allem der Mini und das MacBook waren für Einsteiger auch preislich höchst interessant.

Aktuell greifen die Menschen halt zu einem HP/Acer/Dell Laptop um 750,- Euro oder nehmen einen Intel NUC um 400,- Euro. Allesamt nach Bedarf bzgl. RAM und HD erweiterbar und DVD/BR Brenner haben die Teile auch.

Heute einen Mac kaufen, für einen bestimmten Bedarf ist schon fast ein Kunststück. Sucht man aktuelle Hardware zu vernünftigen Preisen und stellt auch noch Ansprüche an Erweiterbarkeit - dann wird es richtig Eng bei Apple. Wir haben eine kleine Ewigkeit nach einem Ersatz für unsere MacBooks gesucht.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+8
MacRudi24.01.17 09:48
Jessica
Apple hat derzeit keinen Mac den ich haben wollte.
Mein Book, Mid2012, ist noch für alles gut was ich mir vorstelle und hält hoffentlich noch sehr lange!
Ja, Dein Book ist schon klasse
+1
chessboard
chessboard24.01.17 10:04
MTN
Beispielsweise stieg der Mac-Absatz in China deutlich an und es gebe noch großes Potenzial.
Tja, nur solange China nicht ebenfalls auf Protektionismus setzt .
-2
Alexhibition24.01.17 10:18
Die comments waren auch noch nie so negativ gestimmt wie 2016.
Kein Wunder bei den Preisen. Es gibt mittlerweile auch andere Firmen mit interessanten Produkten. Apple ist nicht mehr cool.
+5
Plebejer
Plebejer24.01.17 10:20
Och, warum sollen wir der restlichen Welt aktuelle Hardware präsentieren, wenn wir unser Geld ganz allein in China verdienen können? Hier fehlt ganz klar der emotionale Bezug zum Unternehmen.
Jobs hat sich von Cook blenden lassen.
+2
iMäck
iMäck24.01.17 10:22
chessboard
MTN
Beispielsweise stieg der Mac-Absatz in China deutlich an und es gebe noch großes Potenzial.
Tja, nur solange China nicht ebenfalls auf Protektionismus setzt .

setzen sie doch schon lange drauf!
oder glaubst du das z.B. alle Autos a la Audi, Mercedes, BMW importiert werden? (dazu die Zwangskooperationspartner)
Wie sieht es mit Indien aus? (Importzölle damit dort Sachen produziert werden).

Und was sind z.B. Subventionen?
Die werden gerne in den USA und Europa gemacht,
um 3te Welt Länder auf Distanz zu halten.

Protektionismus ist immer schlecht wenn es die Anderen machen,
der eigene ist immer zum "schützen"

Freihandel usw. ist immer schön wenn er auf augenhöhe ist,
die anderen Länder darunter werden aber zerrieben.

Und wann lernen die Leute endlich das die Wirtschaftsweisheiten alle extrem subjekt eingekleistert sind und keine allgemeingültigen wissenschaftliche Erkenntnisse wie in den Naturwissenschaften?
Das man in D Panik vor Trump/Protektionismus hat ist völlig logisch!
Aber dies kann einem Land das nicht so extrem vom Export bzw. USA abhängig ist am Arsch vorbei gehen.
-1
iGod24.01.17 10:30
Warum soll man auch neue Macs kaufen? Die meisten hier werden schon einen Mac haben und können damit bequem hier in die Kommentare schreiben, wie schlecht alles ist. Also kein Grund für eine Neuanschaffung.
-8
Spieluhr24.01.17 10:31
iMäck

Diese "Wirtschaftsweisheiten" nennen sich auch Wirtschaftswissenschaft und dies ist eine Wissenschaft, die u.a. empirisch arbeitet. Was hat das mit "subjektiv eingekleistert" zu tun?

Kannst Du mir das mal erklären? Danke.
-3
pogo3
pogo324.01.17 10:38
Scheinbar machen sie mit dem iPhone so viel Kohle dass ihnen alles andere egal ist. Schade.

Sicher nicht Egal, aber nicht mehr Prio 1. Das weiß man aber auch schon seit langer Zeit. Nun, entweder Sie nehmen diese Zahlen als Anlass wieder was zu tun, oder aber ziehen den Schluß dass es nunmehr gar nicht mehr lohnend ist darin zu investieren.
Zwischen 2004 und 2012 hatte Apple ja auch eine sehr attraktive Angebotspalette.

Naja.
Aktuell greifen die Menschen halt zu einem HP/Acer/Dell Laptop um 750,- Euro oder nehmen einen Intel NUC um 400,- Euro. Allesamt nach Bedarf bzgl. RAM und HD erweiterbar und DVD/BR Brenner haben die Teile auch.

Heute einen Mac kaufen, für einen bestimmten Bedarf ist schon fast ein Kunststück. Sucht man aktuelle Hardware zu vernünftigen Preisen und stellt auch noch Ansprüche an Erweiterbarkeit - dann wird es richtig Eng bei Apple. Wir haben eine kleine Ewigkeit nach einem Ersatz für unsere MacBooks gesucht.

Ja, das war auch schon immer so. DVD ? Brennen ? Seit Jahren bei Apple passé. Erweiterbarkeit ? vernünftige Preise ? Apple war immer teuer, man konnte nie wirklich "schrauben", und was ist ein "vernünftiger Preis" ? Man hat bei Apple für das "must have", für das bessere Gesamtsystem, für den reinen Hype, immer mit Freude mehr bezahlt. Es muss so gewesen sein, sonst stünde Apple nicht da wo es steht. Die Diskussionen darüber ob den das noch wirklich so sei, verfolge ich nun seit ca. 25 Jahren.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
+6
gast200024.01.17 10:54
Alexhibition
Die comments waren auch noch nie so negativ gestimmt wie 2016.
Kein Wunder bei den Preisen. Es gibt mittlerweile auch andere Firmen mit interessanten Produkten. Apple ist nicht mehr cool.

Richtig. Und du gehörst dazu. Nur wer sind das alles, die da schreiben und Bashen? Jeder ist anonym. Die Konkurrenz erlebt einen nie da gewesenen Rückgang und damit Gewinnverlust. Also wird fleißig die Konkurrenz bekämpft. Und wie macht man das???

Die Antwort ist nicht schwer zu finden.

Aber mal im ernst (für die, die daran nicht glauben): Von den Negativsten kommen sehr oft sehr löchrige Argumente. Sie enthalten kaum Fakten, meistens einseitige Zusammenhänge und einfachste Erklärungen. So einfach ist die Welt heute aber nicht mehr. Zum Beispiel denken viele, dass ein aktualisiertes Gerät mächtig viel Schub bringt. Leider nur ist die Technologie am Ende der Fahnenstange angelangt. Neues ist nicht in Sicht. Also wird alles Mögliche versucht, um neue Geräte attraktiv zu machen, um so Kaufanreize zu setzen: Manche probieren Laptop und Tablet als ein Gerät, manche bauen eine Touchbar rein oder die schnellsten SSD im Speichern, die es gibt (sind dann aber auch die Teuersten und damit steigt der Gerätepreis - siehe MBP).

Fazit: So einfach, wie du kommentierst ist die Welt nicht
-6
motiongroup24.01.17 10:55
Mal liest man dies mal liest man das ... komisch nur das euch das immer noch hinter dem Ofen vor holt... iGod und andere haben vollkommen recht.. solange das Teil genau das macht was ich will, tut es nicht Not neu zu investieren und die Leistungssprünge sind dermaßen gering das es maximal Geldvernichtung darstellen würde.
wer nen roten Daumen über hat.. darüber plaudern ist nicht so euer Ding gell
+1
matt.ludwig24.01.17 10:57
iGod
Warum soll man auch neue Macs kaufen? Die meisten hier werden schon einen Mac haben und können damit bequem hier in die Kommentare schreiben, wie schlecht alles ist. Also kein Grund für eine Neuanschaffung.
Ich schreibe auch auf meinem neuen Gerät über meinen Unmut!
+6
petersilie
petersilie24.01.17 10:58
Der Apfel leuchtet nicht mehr...
+3
Sideshow Bob
Sideshow Bob24.01.17 11:00
Also bei meiner Käsereibe konnte ich prima die HDs wechseln, Grakas upgraden, eSATA und USB 3.0 und Video-Hardware-Karten nachrüsten und den RAM upgraden. Gleiches galt für die MacBooks bis 2011- SSD rein, RAM aufrüsten, 2. Festplatte statt Brenner.

So sehr die Kompaktheit des aktuellen Designs auch angenehm ist, so wenig umweltberußt und nachhaltig sind die ganzen verklebten und fest verlöteten Komponenten gerade für ein Unternehmen, welches sich in den letzen Jahren endlich den umweltfreundlichen Anstrich gegeben hat und es letztendlich somit auch sympathischer gemacht hat.

Letztlich dürfte Apples überdurchschnittlicher Rückgang im Bereich Rechner auch damit zu tun haben, dass sie etliche Anwender vor den Kopf gestossen haben (Aperture, FCP, etc) und ausschliesslich auf Lifestyle-Produkte setzen, nicht aber den Einsteiger und High-end-Bereich bedienen.
+5
matt.ludwig24.01.17 11:01
Sideshow Bob

Letztlich dürfte Apples überdurchschnittlicher Rückgang im Bereich Rechner auch damit zu tun haben, dass sie etliche Anwender vor den Kopf gestossen haben (Aperture, FCP, etc) und ausschliesslich auf Lifestyle-Produkte setzen, nicht aber den Einsteiger und High-end-Bereich bedienen.

Sie werden wohl auch genau nachdenken, an wem sie mehr verdienen. Das sind vermutlich nicht die paar Poweruser...
0
CAPTN HIRNI
CAPTN HIRNI24.01.17 11:02
Komisch aber auch ... dabei gab's doch so vieles rund um die Emojis ...
Tim Cook muss weg. Make Apple Great Again.
+5
kalel
kalel24.01.17 11:04
gast2000
Aber mal im ernst (für die, die daran nicht glauben): Von den Negativsten kommen sehr oft sehr löchrige Argumente. ...

Warum ist man gleich Negativist nur weil man seine kritische Meinung kund tut?
Und warum muss man apple immer in Schutz nehmen? Es ist einfach Fakt dass apple mittlerweile alte Hardware zu apothekerpreisen verkauft, und ein Gerät wie den MacPro 3 Jahre lang nicht upzudaten ist einfach irre. Wenn ich JETZT einen Rechner bräuchte/möchte müsste ich quasi in uralt Hardware investieren und einen Betrag jenseids von gut und böse ausgeben. Sorry, dann bin ich gern negativ. Aber das ist einfach nur peinlich.
Scheinbar vergessen viele "Positivisten" dass es nicht nur Leute gibt die einfach ihre alte HW tauschen wollen. Nein, es gibt auch Leute die viell. auf den Mac warum auch immer umsteigen möchten, oder welche die ein kaputtes Gerät haben und ein neues brauchen...

Aber mit deinem Fazit hast du Recht:
Fazit: So einfach, wie du kommentierst ist die Welt nicht
+10
CAPTN HIRNI
CAPTN HIRNI24.01.17 11:04
jensche
Da muss was grösseres kommen...

Glaub' mir: Da kommt nix!
Tim Cook muss weg. Make Apple Great Again.
+3
ratti
ratti24.01.17 11:10
Lieschen Müller muss den Gegenwert eines Autos auf den Tisch legen und bekommt ein Gerät, auf dass die Fotosammlung nicht mehr komplett drauf passt.

Während Lieschen „Facebook macht“, wird dann auch beinahe einer von den 16 teuren Prozessorkernen ausgelastet.

Wenn Lieschens Sohn dann daddeln möchte, ruckelt das Bild der ultraflachen ultraleichten ultrasparsamen Grafikkarte. Netzteil liegt daneben.

Wenn Lieschen die Fotos von ihrer Kamera holen will, passt weder die SD-Karte noch das Kabel in den Rechner.

Wird das Gerät dann neben dem Sofa auf's Tischen gestellt, ist es dort 2 Milimeter hoch und wiegt 100 Gramm, und um das Leben zu erleichtern müsste es einfach mal 15 Milimeter hoch sein und 300 Gramm wiegen. (Ironie).

Apple könnte den gesamten Markt aufrollen, wenn Sie endlich mal ein 700-Euro-Midi-Gerät rausbrächten. Die Leute brauchen weder mehr RAM noch mehr CPU, sie müssen sich einfach nur das Gerät leisten können. Damit könnte Apple soviel Kohle machen, dass die Kanibalisierung des Profi-Marktes mehr als aufgewogen wäre.
+11
nacho
nacho24.01.17 11:13
iGod
Warum soll man auch neue Macs kaufen? Die meisten hier werden schon einen Mac haben und können damit bequem hier in die Kommentare schreiben, wie schlecht alles ist. Also kein Grund für eine Neuanschaffung.

Mit einem neuen Mac der einen zufriedenstellt, werden die Kommentare aber eher positiv.
+3
pogo3
pogo324.01.17 11:27
kalel

Investiere besser in ein iPad Pro.

Die verkaufen keine Computer mehr, weil die einfach zu perfekt geworden sind.
Also nicht für das Einzelschicksal sondern weltweit betrachtet. Und Apple ist halt leider auch ein Global Player geworden, wenn auch die Garage irgendwie was heimeliges hätte. Jeder hat eine Garage, das gäbe Vertrauen.

In einer Welt wo jeder alles mehrfach hat ist die Neuinvestition fast immer eine Ersatzinvestition, oder aber die Investition erlaubt neuen Mehrwert an Nutzen, Kostenvorteilen oder Glück. Glück in den verschiedensten Abstufungen und Feinheiten. Wir leben längstens in Zeiten wo eine Investition eher aus Emotionen als auch reinem Nutzen getätigt wird. Tatsächlich, der emotionale Nutzen kann der Marke Apple vielleicht etwas abhanden gekommen sein, schließlich hat der Meister der technischen Emotion die Welt verlassen. Und nicht jeder ist Meister des Spirituellen.

Alle realen Argumente sind gefallen. Ja, man verdient mit anderen Geräten mehr Geld. Ja, die Welt der professionellen User ist eine andere geworden. Ja, die Geräte sind teurer und müssen einen irgendwie gearteten Mehrwert gegenüber der Konkurrenz bieten. Ja, der Desktop schmilzt scheinbar dahin, weil man sich wohl intern nicht mehr sicher ist was noch daraus werden soll. Ja, man hat es sich womöglich mit der ein oder anderen Usergruppe verscherzt. Ja...., ja....., ja. Apple wird sich entscheiden müssen wie es mit dem Mac weiter geht.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
0
nane
nane24.01.17 11:28
ratti
Apple könnte den gesamten Markt aufrollen, wenn Sie endlich mal ein 700-Euro-Midi-Gerät rausbrächten. Die Leute brauchen weder mehr RAM noch mehr CPU, sie müssen sich einfach nur das Gerät leisten können. Damit könnte Apple soviel Kohle machen, dass die Kanibalisierung des Profi-Marktes mehr als aufgewogen wäre.

Wir haben jahrelang auf einen Nachfolger des Polycarbonat Unibody MacBooks von 2010 mit USB 3 für 1000,- Euro gewartet. Apple setzte die Prioritäten halt anders und so fällt man als Zielgruppe einfach raus.

Es ist ja nicht so, dass Apple keine "interessanten" Geräte mehr herstellt. Wir sind halt nur nicht mehr die Zielgruppe
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+3
pogo3
pogo324.01.17 11:30
Lieschen Müller ist aus der Zeit gefallen. Die will keiner mehr.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
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