AirPods: Verkaufsstart laut internen Dokumenten erst Januar 2017
Apple stellte am 07. September zusammen mit dem iPhone 7 die neuen Apple AirPods vor. Nach viel Häme und diversen Vergleichen mit den Aufsätzen elektrischer Zahnbürsten stellte sich durch Analysen heraus, dass das Kundeninteresse gewaltig ist.
Bei der Präsentation kommunizierte Apple einen Verkaufsstart Ende Oktober, diese Angabe war auch bis letzte Woche auf der Webseite zu finden. Dann gab ein Apple-Sprecher jedoch an, dass sich die AirPods verspäten werden. Das Kundeninteresse sei zwar groß, jedoch wolle man ein perfektes Produkt ausliefern und die Käufer zufrieden stellen.
An welchen Hardware- oder Softwareteilen die zeitnahe Auslieferung scheiterte, ist nicht bekannt. Nun gab es Berichte aus der Zuliefererkette, nach denen Apple einen Verkaufsstart Mitte Januar 2017 plane. Normalerweise sind Angaben aus der Fertigungskette mit Vorsicht zu genießen. Allerdings forschte auch AppleInsider aufgrund der Berichte nach und bekam von einer eigenen Quelle andere Angaben - aus internen Apple-Dokumenten sei ersichtlich, dass der AirPods-Verkaufsstart noch dieses Jahr geplant sei. Zudem seien diverse Apple-Retail-Stores bereits mit Demo-Geräten ausgestattet worden, sodass ein Verkaufsstart theoretisch jederzeit erfolgen könnte.
Die Apple AirPods sind die ersten drahtlosen Kopfhörer des kalifornischen Technikkonzerns. Die Akkus der Kopfhörer werden über die Aufbewahrungsbox mit Strom versorgt, die man wiederum mit einem Lightning-Kabel aufladen kann. Zudem verfügen die AirPods über den W1-Chip, den Cupertino eigens für die Kommunikation mit Kopfhörern entwickelt hat. Dieser wird bereits in drei Produkte von Beats genutzt - die
Powerbeats3 Wireless,
BeatsX und
Solo3.
Weiter verfügen die neuen Apple-Kopfhörer über diverse Sensoren, die erkennen sollen, ob sie sich im Ohr befinden. Auch Mikrofone für Siri-Eingaben und Telefonate sind integriert. Als großes Alleinstellungsmerkmal der AirPods sind die einfache Kopplung und das automatische Verbinden zu dem aktuell genutzten Gerät zu nennen. Der Wechsel von zum Beispiel der Apple Watch auf den Mac erfolgt automatisch ohne Zutun des Nutzers. Dieser Wechsel geht bei der Bluetooth-Kopfhörer-Konkurrenz mit mehreren umständlichen Klicks einher.
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