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Angriff auf den Apple Pencil: Samsung kooperiert mit Staedtler

Samsung hat auf der Mobile World Congress in Barcelona zwar keinen iPhone-Konkurrenten vorgestellt, jedoch ein neues Tablet mit Eingabestift. Während der zugehörige S Pen wie ein typischer Tablet-Stift daher kommt, entstand außerdem in Zusammenarbeit mit dem Nürnberger Traditionsunternehmen Staedtler der "Noris digital for Samsung". Er präsentiert sich in Form und Größe im klassischen Design eines analogen Bleistifts.


Anders als der Apple Pencil für das iPad Pro benötigt der Noris digital keinen Strom und muss daher nicht regelmäßig aufgeladen werden, was auch die leichte kompakte Bauweise ermöglicht. Technologisch beruht der Stift auf die Wacom-Technologie, welche auch in den bekannte USB-Grafiktablets für Computer zum Einsatz kommt.


Mittels elektromagnetischer Resonanz im Stift können kompatible Samsung-Tablets sowohl die Position als auch den Minendruck des Stifts bestimmen. Ob der Stift damit auch zu den Wacom-Tablets kompatibel ist, wird in der Pressemitteilung allerdings offen gelassen. Stattdessen verweist man auf das besondere Material, aus dem der Stift gefertigt ist. Das von Staedtler entwickelte Wopex-Material besteht aus Holzfasern, die mit Kunstfasern angereichert sind. Dadurch wird eine natürliche Griffigkeit erreicht und zugleich die Robustheit und damit lange Lebensdauer von Kunststoffen geboten.


Wer sich für den Staedtler "Noris digital for Samsung" interessiert, muss allerdings noch etwas Geduld aufbringen. Erst im kommenden Quartal wird der Stift zu einem unbekannten Preis auf den Markt kommt. Die Farbauswahl beschränkt sich auf das klassische Gelb/Schwarz sowie Grün/Schwarz.

Kommentare

subjore28.02.17 12:03
Mal gucken was passiert, wenn jemand den Stift findet, feststellt, dass er nicht schreibt, und versucht ihn anzuspitzen
+7
johnnybpunktone28.02.17 12:09
Scott Forstall wäre stolz gewesen...
+4
tbaer
tbaer28.02.17 12:13
Und "in schön" als 2-Minen Drehstift mit zusätzlicher Kugelschreibermine und schicker Metallhülle.
-2
Mecki
Mecki28.02.17 12:34
Typisch. Alles neue was Apple macht ist grundsätzlich doof, Mist und braucht kein Mensch. Solange, bis es die Konkurrenz auch macht, dann wird nur noch darüber gemeckert dass Apple teurer ist (weil jede andere Firma auf der Welt hat das Recht teurer zu sein wie ihre Konkurrenz, nur Apple nicht) und "überhaupt, Apple hat's ja nicht erfunden!" und zum Beweis wird dann irgendwas aus der Vergangenheit herangekarrt, was nur entfernt damit vergleichbar ist (Äpfel und Birnen) oder es nur bis zur Konzeptstudie oder bis zum Prototyp, nie aber zum fertigen Produkt geschafft hat (was nur zeigt wie hart es ist aus einer Idee auch wirklich ein kaufbares Produkt zu einem vertretbaren Preis zu machen).
0
SpaceBoy
SpaceBoy28.02.17 12:38
Warum nicht? Bisschen mehr Auswahl und Vielfalt tut dem Stylus-Markt ganz gut... vielleicht gibt's bald auch eine iPad Variante, die würde ich dann gerne ausprobieren. Ich und der Apple Pencil sind leider keine dicken Freunde geworden
0
Perlensucher
Perlensucher28.02.17 13:16
Die iPad Variante wird es so nicht geben. Die Technologie ist eine andere.
+2
mayo8128.02.17 13:36
Zumindest in einem Punkt ist der Staedtler besser durchdacht. Er rollt nicht ohne weiteres von der Tischplatte.
+2
Aulicus
Aulicus28.02.17 13:41
mtn
analoger Bleistift

Wie?!?!
0
valcoholic
valcoholic28.02.17 13:49
mayo81
Zumindest in einem Punkt ist der Staedtler besser durchdacht. Er rollt nicht ohne weiteres von der Tischplatte.

Damit hat er aber auch nicht die wichtige Möglichkeit, immer so zu rollen, dass das Logo nach oben schaut
+1
subjore28.02.17 14:27
Ich hoffe, dass Apple spätestens zur WWDC verkündet, dass sie die Schnittstelle, die der Apple Pencil verwendet für andere Hersteller im mfi Programm mit aufnehmen. Ich hätte Interesse an einem Stift, der nicht so gut für Künstler geeignet ist wie der von Apple, dafür aber auch nur 30 Euro kostet.
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maczock28.02.17 14:58
Apple folgt dann mit Faber-Castell. Und Medion mit Edding.
+3
valcoholic
valcoholic28.02.17 15:17
subjore
Ich hoffe, dass Apple spätestens zur WWDC verkündet, dass sie die Schnittstelle, die der Apple Pencil verwendet für andere Hersteller im mfi Programm mit aufnehmen. Ich hätte Interesse an einem Stift, der nicht so gut für Künstler geeignet ist wie der von Apple, dafür aber auch nur 30 Euro kostet.

Würde mich mehr als wundern, wenn Apple das täte. Ich denke aber (ausnahmsweise) weniger dass das nur mit den Einnahmen des Pencils zu tun hat und mehr damit, dass das iPad Pro+Pencil auch für komplett ahnungslose User ein ziemlich glasklares Konzept ist. Würde man da sozusagen Third Parties ranlassen, könnten die mit ungenauen und schlecht produzierten Produkten den Eindruck und den Ruf runterziehen. Das ist in der Regel der grund, warum Apple bei solchen Sachen generell ziemlich restriktiv ist. Allerdings öffnen sie dan plötzlich auch Sachen, bei denen zumindest ich mich frage, warum denn das jetzt und vieles andere nicht, wie z.B. Keyboards bei iOS. Also ja, vielleicht, wenn sich der Pencil ausreichend als Teil dieses Ökosystems in den Köpfen der Konsumenten eingebrannt hat, vielleicht machen sie's dann. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass einigermaßen gute Stifte hier dann auch nicht viel billiger wären. Etwas vielleicht, aber man darf nicht vergessen, dass in einem Pencil doch ganz andere Technik vor sich geht als z.B. in einer Wacom Pen.
+1
jlattke28.02.17 15:38
Ich hätte mir das große Pro vor allem wegen des Pencils gekauft. Und muss sagen: ich finde das Ding ziemlich großen Mist. Wobei groß wörtlich zu nehmen ist. Verglichen mit echten Stiften ist das Zeichengefühl unterirdisch (was u. a. am Schwerpunkt durch die Länge und an der viel zu glatten Spitze liegt). Die Haptik ist einfach daneben. Apple hätte durch austauschbare Spitzen gegensteuern können. Aber es gibt weiterhin nur die glatte. Wacom hat vorgemacht, dass ein Stift gut funktionieren kann – und gleich mal den Radiergummi draufgesetzt. Aber in Cupertino weiß und macht man ja alles besser. Auch wenn das Produkt dann halt Mist ist.

Der Weg von Samsung scheint mir ein cleverer. Wacom kennst sich mit dem Kram aus. Und das Design wurde ja auch einmal in einem genialen Spot von Apple bemüht …
+1
PythagorasTraining
PythagorasTraining28.02.17 15:47
Erkennt der Stift von Samsung oder generell die Wacom Stifte die Neigung des Stiftes? Das würde mich bei der Wacom Technik mal interessieren.

iPad Pro + Pencil sind für mich gar nicht mehr wegzudenken. Das harmoniert einfach.
a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!
+2
jlattke28.02.17 15:52
@Phytagoras
Am Mac ja. Und wenn das auf dieser Technik beruht … deshalb wundere ich mich ja auch so über die Apple Lösung.
+1
BobintheboX28.02.17 16:38
Apple kann fast nichts mehr besser aber dafür um so teurer.
Apple weiß wie wir denken, nämlich alles was teuer ist muss such gut sein und kaufen es.
Nach ein paar Tage merken wir das es dann doch nicht so gut ist und Apple denket sich, oh schade für dich aber macht nichts, du wolltest es ja so
+3
johnnybpunktone28.02.17 16:42
maczock
Apple folgt dann mit Faber-Castell. Und Medion mit Edding.

Apple bitte mit Copic!
0
BobintheboX28.02.17 16:47
Ach so und weil Apple dich enttäuscht hat, mach sie es bei nächsten mal noch teurer.
Und du wirst es dann wieder kaufen.
Weil sie wissen wie du denkst.
+1
Peter Longhorn28.02.17 20:32
Mecki
Typisch. Alles neue was Apple macht ist grundsätzlich doof, Mist und braucht kein Mensch. Solange, bis es die Konkurrenz auch macht, dann wird nur noch darüber gemeckert dass Apple teurer ist (weil jede andere Firma auf der Welt hat das Recht teurer zu sein wie ihre Konkurrenz, nur Apple nicht) und "überhaupt, Apple hat's ja nicht erfunden!" und zum Beweis wird dann irgendwas aus der Vergangenheit herangekarrt, was nur entfernt damit vergleichbar ist (Äpfel und Birnen) oder es nur bis zur Konzeptstudie oder bis zum Prototyp, nie aber zum fertigen Produkt geschafft hat (was nur zeigt wie hart es ist aus einer Idee auch wirklich ein kaufbares Produkt zu einem vertretbaren Preis zu machen).

Stimmt. Immerhin hat Apple ja den Stylus erfunden und Samsung noch nie zuvor in irgendeinem Gerät Stifteingabe mit unterschiedlicher Stärke usw. ermöglicht.
Apple hat die Neigung dazu "erfunden" (wobei ich nicht weiß ob sie wirklich die ersten waren). Man kann das ganze trotzdem umdrehen und sagen: Das was die Konkurrenz macht ist immer schlecht, bis Apple merkt, dass sie das nachmachen können mit winziger Änderung um dann zu sagen: Aber seht, wir haben das anders gelöst als die! (Lightning USB Typ C; kleineres iPad; größere iPhones; AMOLED?; Wireless Charging; NFC; uvm. über wieviel davon hat man davor immer gehört: Wer braucht denn das?)
+3
jogoto01.03.17 09:00
Auf Bleistiften kaue ich immer rum ...
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Appletiser
Appletiser18.12.18 11:16
Ich finde die Idee dieses Stiftes super und bin in der Tat neidisch.
Mir gefallen z.B. auch die dreieckigen Stifte sehr gut. Sie liegen extrem gut in der Hand. Und Holz (wenn in dem Fall auch nicht "reinrassig") verspricht auch eine angenehme Griffigkeit. Da hat der Apple Pen mich eher enttäuscht. Er ist mir hier zu "seifig". Ein leichte Eckigkeit würde hier bestimmt zu mehr Kontrolle verhelfen.

Wie schon johnnybpunktone erwähnte - Scott Forestall wäre stolz gewesen.
Und meiner Meinung nach zu recht.

Die Referenz für die digitale Stifteingabe ist nach wie vor der Bleistift mit dem man auf Papier schreibt/skizziert. Und hier sind der Apple Pen und auch andere Systeme noch relativ weit weg vom Original. Heiß eben dann auch im Umkehrschluss, nur weil etwas nach Bleistift aussieht, muss es halt aber noch lange nicht so gut funktionieren…
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