Anschlüsse: HDMI und USB-C rücken enger zusammen
Die HDMI-Schnittstelle ist bei Fernsehern und Monitoren weit verbreitet. Um sie mit dem aufstrebenden USB-C-Anschluss in Verbindung zu bringen, war bisher stets ein Adapter vonnöten. Nun hat die HDMI Licensing LLC den neuen Alternativmodus für HDMI vorgestellt, der extra für die USB-C-Spezifikationen entwickelt wurde.
Einfache Verbindungskabel in AussichtSomit wären künftig Verbindungskabel der beiden beliebten Schnittstellen möglich, die auf Adapter, Dongles oder Konverter verzichten. Verbraucher könnten dann ganz intuitiv ihren HDMI-Monitor per einfachem Kabel an die USB-C-Buchse anschließen. Jeff Ravencraft, Vorsitzender des USB Implementers Forum stellte klar: „Durch enge Abstimmung mit HDMI Licensing stellen wir sicher, dass Verbraucher erkennen, welche USB Typ-C-Geräte den HDMI Alt Mode unterstützen.“
Einschränkung auf HDMI 1.4bDer Alternativmodus von HDMI unterstützt alle Funktionen der HDMI-Version 1.4b. Dazu gehört etwa 4K-Auflösung, Audio-Rückkanal, 3D und HDMI-Ethernet. Nicht unterstützt wird dagegen das neue HDMI 2.0. Dieses ist beispielsweise für Ultra HD 4K Video mit HDR notwendig. Das dürfte aber aktuell lediglich für wenige Nutzer eine tatsächliche Einschränkung bedeuten.
USB-CÜber USB-C lässt sich Audio, Video, Daten und Strom übertragen. Deswegen setzt sich der Anschluss in der Computerbranche immer weiter durch. Das 12-Zoll-MacBook etwa setzt einzig und allein auf diese Schnittstelle. Die für dieses Jahr erwarteten neuen Modelle von MacBook Pro und MacBook Air sollen ebenfalls auf USB-C wechseln. Die einfache Verbindungsmöglichkeit mit HDMI-Zubehör über den HDMI-Alt-Mode wäre eine willkommene Ergänzung dieses Trends.
Weiterführende Links: