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Apple-Aktie legt nach Quartalsbericht deutlich zu

Im Vergleich zur den vorherigen Quartalen fiel Apples letztes Ergebnis eher schwach aus und wurde von Rückgängen bei den Verkaufszahlen begleitet (siehe grafische Darstellung: ). 7,8 Milliarden Dollar Gewinn bei beeindruckend hohen Margen als "schwach" zu bezeichnen dokumentiert allerdings auch, welchen hohen Erwartungsdruck Apple zu erfüllen hat. Wovon andere Hersteller aus der Technologiebranche nur träumen, gilt für Apple als sehr durchwachsenes Abschneiden. Dennoch reagierte die Börse auf Apples gestrige Bekanntgabe positiv und der Aktienkurs ging deutlich nach oben. Wurde ein Wertpapier gestern noch für rund 88 Euro gehandelt, so waren es nach Börsenbeginn heute bereits 93 Euro.


Apple hatte bereits vor Monaten angekündigt, dass 2016 zunächst etwas schwächere Verkaufszahlen aufweisen werde und deswegen mit Rückgängen bei Umsatz und Gewinn zu rechnen sei. Die gestern präsentierten Zahlen übertrafen die Einschätzungen der Marktbeobachter jedoch und lagen auch am oberen Ende der von Apple aufgestellten Prognose. "Nicht so schlecht wie erwartet" war eine häufig zu lesende Reaktion - da die Wall Street zuvor außerordentlich pessimistisch auf den Dreimonatszeitraum April bis Juni geblickt hatte, stellten die tatsächlichen Daten eine positive Überraschung dar.

Von den namhaften Marktbeobachtern der Wall Street liegen die genauen Analysen noch nicht vor, diese erscheinen irgendwann im Laufe des Tages. Wir werden diese wie üblich in einer gesonderten Meldung zusammenfassen. Ein wichtiger Aspekt, der durchaus Anlass zur Sorge bietet, ist das stark abgeschwächte China-Geschäft. Apple hatte jahrelang China als einen der wichtigsten Märkte betrachtet, steht nun aber vor dem Problem, dass ein Einbruch in China direkt auch Apples Werte stark nach unten zieht. Der Aktienkurs zeigt allerdings, dass die Probleme in China als weniger wichtig gewertet werden als die Freude darüber, pessimistische Prognosen übertroffen zu haben.

Kommentare

CooperCologne27.07.16 09:34
Verkehrte Welt!
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Dante Anita27.07.16 09:35
Angesichts dessen, was Apple in jüngster Zeit an Hardware gebracht hat (fast nichts), sind die Ergebnisse super. Insofern hoffen die Käufer wohl, dass da noch was in der Pipeline ist. Bei den Kunden liegt genug Geld bereit, falls Apple endlich seine Hardware aktualisiert.

Pro: 3 Jahre nix getan (quasi in Rente)
IMac: fast 1Jahr
Retina MBP: über 1 Jahr
MacBook Air: über 1 Jahr
Mini: bald 2 Jahre
MBP: 2 Jahre

Eine schlimmere "Modellpolitik" hatte nur Alfa Romeo mit seinen Modellen in den letzten 10 Jahren 😂 🚗
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senf_327.07.16 09:56
Dante Anita
Angesichts dessen, was Apple in jüngster Zeit an Hardware gebracht hat (fast nichts), sind die Ergebnisse super. Insofern hoffen die Käufer wohl, dass da noch was in der Pipeline ist. Bei den Kunden liegt genug Geld bereit, falls Apple endlich seine Hardware aktualisiert.

Pro: 3 Jahre nix getan (quasi in Rente)
IMac: fast 1Jahr
Retina MBP: über 1 Jahr
MacBook Air: über 1 Jahr
Mini: bald 2 Jahre
MBP: 2 Jahre

Eine schlimmere "Modellpolitik" hatte nur Alfa Romeo mit seinen Modellen in den letzten 10 Jahren 😂 🚗

Die Macs spielen auch eher eine untergeordnete Rolle, das interessiert die Börse eher nicht.
Wenn die iPhone Verkäufe einbrechen, dann hätte Apple ein Problem (mit dem Börsenkurs).
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michayougo27.07.16 10:05
Ich als Kunde freue mich, dass mein älterer mac mini immer noch „aktuell“ ist und mein iphone 6s dem iphone 7 wohl in nichts nachsteht.

Aber wie viele verstehe ich Apple nicht. Jeder, der jetzt investieren möchte muss die alte Hardware teuer kaufen oder hoffen, dass der September die erwarteten Neuerungen bringt. Apple verdient ja an Hardware unter anderem und meiner Meinung nach sollte Apple die kleine Kerngruppe der Pro-User nicht vergessen und mehr das Gesamtpaket sehen.

Wenn ein Pro-User einen super Mac Pro kauft, dann holt er sich doch gleich noch ein 4K Display von Apple (gäbe es jenes) und versorgt seine Familie noch mit iphones und ipads und ner iwatch.
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coffee
coffee27.07.16 10:45
CooperCologne

Wieso?
Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)
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CAPTN HIRNI
CAPTN HIRNI27.07.16 11:32
Dante Anita
Pro: 3 Jahre nix getan (quasi in Rente)
IMac: fast 1Jahr
Retina MBP: über 1 Jahr
MacBook Air: über 1 Jahr
Mini: bald 2 Jahre
MBP: 2 Jahre

Und das Apple Thunderbolt Display nicht zu vergessen. 5 Jahre! Ich hab's aufgegeben und kaufe mir was von einem anderen Hersteller.
Tim Cook muss weg. Make Apple Great Again.
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Dante Anita27.07.16 12:43
CAPTN HIRNI
Dante Anita
Pro: 3 Jahre nix getan (quasi in Rente)
IMac: fast 1Jahr
Retina MBP: über 1 Jahr
MacBook Air: über 1 Jahr
Mini: bald 2 Jahre
MBP: 2 Jahre

Und das Apple Thunderbolt Display nicht zu vergessen. 5 Jahre! Ich hab's aufgegeben und kaufe mir was von einem anderen Hersteller.

Ja stimmt das hatte ich gar nicht mehr am Radar.

Ich glaube schon das Macs und mobile Geräte sich ergänzen, und daher auch beide Teile konsequent von Apple gepflegt werden sollten. Ist sicher nicht bei allen Kunden so, aber bei vielen.
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Stereotype
Stereotype27.07.16 12:47
senf_3
Die Macs spielen auch eher eine untergeordnete Rolle, das interessiert die Börse eher nicht.
Wenn die iPhone Verkäufe einbrechen, dann hätte Apple ein Problem (mit dem Börsenkurs).

Das natürlich Quatsch, den Anlegern interessiert natürlich alles, was dem Unternehmen Gewinn einbringt.

Und einbrechende Kurse sind auch ein Problem der Anleger. Für Apple Inc. wäre es sogar gut, weil sie dann auf einen Schlag alle Anteile zurückkaufen könnten. 😉
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jensche27.07.16 12:54
Dante Anita
Und das Apple Thunderbolt Display nicht zu vergessen. 5 Jahre! Ich hab's aufgegeben und kaufe mir was von einem anderen Hersteller.

Ich habe mir vor Kurzem einen 4K Display von Philipps gekauft. bin eigentlich zufrieden. Jedoch werde ich mir einen Apple Display kaufen... wenn Apple diesen endlich bringt. Apple Screens sind immer noch was vom besten was der Markt zu bieten hat. Sogar die alten Generationens.

Dies sogar im Vergleich mit Druckvorstufen Eizo Screens.
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senf_327.07.16 13:31
Stereotype
senf_3
Die Macs spielen auch eher eine untergeordnete Rolle, das interessiert die Börse eher nicht.
Wenn die iPhone Verkäufe einbrechen, dann hätte Apple ein Problem (mit dem Börsenkurs).

Das natürlich Quatsch, den Anlegern interessiert natürlich alles, was dem Unternehmen Gewinn einbringt.

Und einbrechende Kurse sind auch ein Problem der Anleger. Für Apple Inc. wäre es sogar gut, weil sie dann auf einen Schlag alle Anteile zurückkaufen könnten. 😉

Naja, Quatsch nicht wirklich. Aber ob nun 4 Millionen oder 5 Millionen Macs verkauft werden - in Relation zu den iPhone Verkäufen ist das eher ein kleiner Posten, der Apples Gewinne nicht großartig steigen lässt. Wenn das wirklich wichtig wäre, würde Apple uns (und die Börse) sicherlich regelmäßig mit neuen Geräten erfreuen.
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Kirschholz
Kirschholz27.07.16 16:38
Der aktuelle Kurssprung bringt auf Dauer leider gar nichts, weil das heutige Gap wie auch alle anderen zuvor über kurz oder lang geschlossen werden. Wer hier tradet und Gewinne sichern will, sollte heute wohl besser verkaufen. "Sell on good news", heißt es immer. Und so good waren die News unterm Strich nicht mal...
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macusr27.07.16 17:40
Dante Anita
Angesichts dessen, was Apple in jüngster Zeit an Hardware gebracht hat (fast nichts), sind die Ergebnisse super. Insofern hoffen die Käufer wohl, dass da noch was in der Pipeline ist. Bei den Kunden liegt genug Geld bereit, falls Apple endlich seine Hardware aktualisiert.

Eine schlimmere "Modellpolitik" hatte nur Alfa Romeo mit seinen Modellen in den letzten 10 Jahren 😂 🚗

Dem stimme ich grösstenteils zu. Alfa Romeo ist heute keine selbstständige Marke mehr und gehört seit langem zu Fiat. A.R. hat man verkommen lassen. Jetzt ist allerdings Änderung in Sicht. Der 4c ist beachtenswert, wenn auch nicht als "Nutzgerät" sondern wenn, als Lustobjekt. Jetzt die neue Giulia QV mit V6 Biturbo, beide mit Heckantrieb. Die Szene atmet auf.
Insofern bin ich guter Hoffnung, dass Cook bald mitbekommt, dass etwas schief läuft.

Mir geht es nicht um schnelle Updatezyklen, aber man hat einfach das Gefühl, würde man sich heute ein neues Gerät kaufen, würde man mit alter Hardware bei hohen Preisen über den Tisch gezogen. Würden die Preise angepasst, könnte ich damit gut leben. In Cupertino wird man das bald merken.
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engel@maxx28.07.16 00:17
senf_3
Aber ob nun 4 Millionen oder 5 Millionen Macs verkauft werden - in Relation zu den iPhone Verkäufen ist das eher ein kleiner Posten, der Apples Gewinne nicht großartig steigen lässt.

Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Ok, 48 Mio. iPhones vs. 4,8 Mio. Macs klingt erst mal krass, aber: das durchschnittliche iPhone kostet 750,- Euro, die Chance, dass Apple an Zubehörartikeln weitere Deckungsbeiträge erzielt, sind bei den meisten Kunden relativ gering. Allenfalls mal ein neues Lightning Kabel, aber das wars dann auch. Jetzt muss man sehen - der Halo Effekt "von unten" klappt nur bedingt - von den 48 Mio. iPhoneverkäufen entscheiden sich (vielleicht!) 5% in den nächsten 24 Monaten für einen Mac, ein iPad oder eine Apple Watch. Drehen wir mal den Spieß um: die meistverkaufen Macs sind mit Sicherheit die Notebooks im mittleren Bereich, also das MacBook Pro Retina 13" oder das MacBook Air. Nun liegt das Gros der aktuellen Macs irgendwo zwischen 1.000 und 4.000 Euro, klar lassen sich iMac 5K, MacBook Pro Retina 15" und natürlich der Mac Pro in nahezu unendliche Dimensionen hochkonfigurieren, aber ich denke der durchschnittliche verkaufte Mac geht irgendwo bei um die 2.000 bis 2.200 Euro über die Theke (was ein sehr ordentlicher Wert ist, bei manch anderem Computerhersteller findet sich in dieser Preisklasse erst gar nichts im Programm!). Also anders gesagt: die direkte Kapitalisierung bei einem Mac ist um den Faktor drei höher als bei einem iPhone, Zubehörverkäufe wie z.B. AppleCare, Airport / TimeCapsule, Ersatznetzteile, Tastaturen und Mäuse nicht mit eingerechnet. Jetzt gibt es aber einen gewaltigen Unterschied: von den 4,8 Mio. Mackäufern kaufen in den nächsten 24 Monaten konservativ geschätzt mind. 50% ein iPad, ein iPhone oder eine Apple Watch, ich würde sogar noch höher schätzen.

Und jetzt versuchen wir das mal in echte Zahl zu fassen:
Die Gross Margin, also die Gesamthandelsspanne oder der Deckungsbeitrag liegt bei Apple wenn ich mich nicht täusche immer noch bei um die 45% und ist dank der immer stärkeren Verkapselung von Komponenten wie Ram oder Massenspeicher auch recht stabil.

Kalkulation iPhone:
750,- € brutto = ca. 630,- Euro netto
630€ x 45% = ca 280 Euro je iPhone
Gesamtmarge: 13 Mrd. Euro
Halo-Effekt: 5% von 48.000.000 Mio = 2.400.000 zusätzliche Käufe von Apple Hardware (Mac, iPad, Apple Watch)

Kalkulation Mac:
2250,- € brutto = ca. 1.900 Euro netto
1.900 € x 45% = 855,- Euro Marge je Mac
Gesamtmarge: 4 Mrd. Euro
Halo-Effekt: 50% von 4.800.000 Mio = 2.400.000 zusätzliche Käufe von Apple Hardware (Mac, iPad, Apple Watch)

Es fällt also auf, dass die reine Anschaffungskapitalisierung der Mac-Sparte gerade mal dreimal kleiner ausfällt als die der iPhone-Sparte - und das obwohl doch das iPhone soooo viel wichtiger ist, beim Halo-Effekt, also der Auswirkung auf weitere Produktkäufe, halten sich nach meinen Schätzungen beide Bereiche etwa die Waage. Kommen wir mal zum Content: wieviel zahlt der durchschnittliche iPhonenutzer (und der steht schon deutlich besser da, was die Ausgabebereitschaft ausgeht als die User anderer Plattformen) für iTunes und Apps? Wieviel der typische Mac-User? Zu behaupten, dass man sich nur auf die eine oder die andere Sparte konzentrieren darf, ist zu kurz gedacht. Evtl. wird man irgendwann mal bestimmte Sparten fusionieren (z.B. iPad und Mac), da sie für sich alleine genommen keine Daseinsberechtigung mehr haben (nicht wirtschaftlich, sondern weil das OS eh das gleiche ist) - was unterscheidet bspw. ein iPad Pro 13" mit Tastatur von einem MacBook? Vergleichbar ausgestattet kosten beide mit einem Euro Unterschied gleich viel, allerdings hat das iPad Pro die Vorteile der Touch-Oberfläche, den optionalen Pencil und die Möglichkeit per LTE von überall online zu gehen. Für das MacBook sprechen die edlere Anmutung (Tastatur und Gerät wirken beim iPad halt nie wie aus einem Guss), die Tatsache, dass es ein Mac ist, der weniger stark limitiert wird als die iOS Geräte und die Möglichkeit, es weiter upzugraden - Schnittstellen sucht man bei dem Ding ja vergebens. Gäbe es ein echtes Mac/iOS-Convertible, welches sowohl iPad Pro als auch MacBook in einem wäre, könnte ich mich damit anfreunden.
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