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Apple Home: Video führt Vorteile von Heimautomatisierung vor

Vielen hat sich heute der Sinn für Heimautomatisierung noch nicht erschlossen - aus guten Gründen. So sind die hierfür benötigten Geräte deutlich teurer als manuelle, zudem ergibt es für nur wenige Anwender Sinn, warum das Licht mittels Siri oder einer App an- und ausgeschaltet werden soll und nicht - wie früher üblich - mit einem Lichtschalter.


In einem neuen Werbevideo für die Home-App zeigt Apple nun einige Gründe für die Heimautomatisierung auf. Allesamt beschäftigen sich mit verschiedenen Szenarien, die per App deutlich einfacher und schneller eingestellt sind, als man dies manuell erreichen könnte. Ein Beispiel aus dem Video: Ein Anwender verlässt das Haus, hierfür ist in der Home-App ein eigenes Szenario angelegt. Wählt man dieses aus, verschließt sich die Haustür, die Rollläden fahren herunter, das Licht schaltet sich aus und die Raumtemperatur stellt sich energiesparend ein. Bevor man anschließend in die Wohnung zurückkommt, kann man andere Szenarien auswählen, sodass einen das Wohnzimmer beispielsweise begrüßt, während das Apple TV bereits angeschaltet ist. Ein anderes Szenario zeigt eine Voreinstellung, welche nach dem Aufstehen aktiviert werden könnte. Diese würde dann selbstständig Kaffee kochen - sofern der Anwender die Kaffeemaschine am Abend zuvor gefüllt hat.


Anwender mit Sicherheitsbedenken
Ob das Video viele Anwender überzeugen kann, wird sich zeigen. Viele Faktoren könnten die intelligente Wohnstätte außer Gefecht setzen. Wenn das Heimnetzwerk beispielsweise zusammenbricht, ließe sich beispielsweise die Haustür plötzlich nicht mehr öffnen. Auch bei Stromausfällen hätte eine vollständig automatisierte Heimsteuerung inklusive Rollläden mit großen Einschränkungen zu kämpfen. Was bei einem Hackerangriff auf das Heimsystem zu befürchten wäre, ist nur schwer abzuschätzen. So könnten Kriminelle die Haustür entriegeln und sich so Zugang zur Wohnung verschaffen. Heimautomatisierung wird sich in den nächsten Jahren vermutlich immer weiter durchsetzen, die dadurch gewonnenen Vorteile könnten im Alltag nützlich werden. Jedoch sollten Anwender einen ausgewogenen Blick auf Vor- und Nachteile haben.

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Kommentare

nacho
nacho02.03.17 11:17
Wieso muss man heute noch die Heizung ständig ein und ausschalten oder die Temperatur regulieren?
+1
becreart02.03.17 11:24
nacho

in den usa wird viel mit gas über eine zuluft geheizt bei einem isolationseert der quasi nicht vorhanden ist.
damit ist es sehr schnell warm, man heizt aber alles ins freie, somit werden energiekosten gespart.

in europa macht das keinen sinn, bei unserer bauweise.
+2
Basti1234502.03.17 11:26
Gibt es inzwischen eine Möglichkeit den internen iOS Wecker als Trigger für die Homeautomatisierung zu benutzen?
Ich würde gerne eine WLAN / Bluetooth Steckdose (Espressomaschine) einschalten wenn mein iPhone Wecker klingelt. Da der Wecker häufig individuell gestellt wird macht hier ein "Zeitplan" für mich keinen Sinn.
+1
breaker
breaker02.03.17 11:31
nacho
Wieso muss man heute noch die Heizung ständig ein und ausschalten oder die Temperatur regulieren?

Schau dir doch mal den Großteil der typischen Ami-EFH an – das sind mehr oder weniger Häuser, die aus Spanplatten zusammen genagelt sind. Nix mit massiver Bauweise oder Isolierungen, wie wir es aus z.B. Deutschland kennen. Da ist dann das Heizverhalten logischerweise auch ein ganz anderes.
+3
steve.it02.03.17 11:43
nacho
Wieso muss man heute noch die Heizung ständig ein und ausschalten oder die Temperatur regulieren?
Das geht eigentlich auch gar nicht, zumindest was moderne Häuser mit Fussbodenheizung betrifft.

Die sogenannte Einzelraumregelung (ERR *) dient eigentlich nur dazu, bei Fremdwäre (z.B. starke Sonneneinstrahlung) mal abzuregeln (wobei auch hier die Meinungen auseinander gehen, in wieweit sinnvoll das überhaupt ist, u.a. Verzögerung oder Selbstreglereffekt) oder maximal kurzzeitig (aber nicht regelmäßigen) ein Temperaturänderung herbeizuführen.

Die Temperaturregelung sollte allein über den Wärmeerzeuger (meinst Wärmepumpe) und Aussentemp-Fühler erfolgen bzw. gesteuert werden. Damit das passt, muss eine Heizung vernünftig berechnet und ausgelegt werden nach den Anforderungen des Bauherrn und danach dann auch der passende Wärmeerzeuger ausgewählt werden (u.a. Volumentstrom). Dann entspricht auch der hydraulische Abgleich dem thermischen Abgleich und es braucht i.d.R. auch keine ineffizienten Pufferspeicher.
Viele Leute verstehen das System "ERR" aber falsch bzw. ich habe auch den Eindruck, dass viele Heizungsbauer die leider nach meinem Eindruck nach häufig schlechten Auslegungen der Fussbodenheizung etc. (Berechnungen sind leider nach meinem Eindruck häufig fehlerbehaftet, wenn es sie überhaupt gibt und nicht ohnehin nach Gefühl ausgelegt wird) mit fettem Pufferspeicher (damit die Wärmepumpe ihren Volumenstrom noch bekommt, wenn alles per ERR zugekniffen wird) und Einzelraumregelung kaschieren - auf Kosten der Effizienz bzw. Verbrauchskosten (zudem verbraucht ERR und Stellantrieb auch Strom, gerade wenn er nicht stromlos offen ist).
+2
DSkywalker02.03.17 12:15
Also ich würde den "Hauptbaum" der Homeautomatisierung viel lieber auf meinem MacMini sehen wollen, welcher eh schon eine Medienzentrale ist...
Aber gut, wenn Apple das nicht will, dann will ich auch nicht.

Außerdem fände ich es viel "smarter" wenn die Kommunikation per PowerLine laufen würde anstatt über Funk..
0
Stereotype
Stereotype02.03.17 12:28
DSkywalker
Also ich würde den "Hauptbaum" der Homeautomatisierung viel lieber auf meinem MacMini sehen wollen, welcher eh schon eine Medienzentrale ist...
Aber gut, wenn Apple das nicht will, dann will ich auch nicht.

Irgendwann wird Apple HomeKit auch für MacOS anbieten.
+1
maczock02.03.17 12:30
DSkywalker
Also ich würde den "Hauptbaum" der Homeautomatisierung viel lieber auf meinem MacMini sehen wollen, welcher eh schon eine Medienzentrale ist...
Aber gut, wenn Apple das nicht will, dann will ich auch nicht.

Außerdem fände ich es viel "smarter" wenn die Kommunikation per PowerLine laufen würde anstatt über Funk..

Auf jedem beliebigen Apple-Gerät wäre optimal. So wie zur Zeit iPad oder ATV als Zentrale fungieren können, wäre natürlich auch ein Mac angebracht. Noch wichtiger aber wäre die Nutzung von HomeKit über den Mac. 90% des Tages arbeite ich am Mac, warum soll ich zu einem iDevice greifen müssen?
+2
breaker
breaker02.03.17 12:31
DSkywalker
Also ich würde den "Hauptbaum" der Homeautomatisierung viel lieber auf meinem MacMini sehen wollen, welcher eh schon eine Medienzentrale ist...
Aber gut, wenn Apple das nicht will, dann will ich auch nicht.

Außerdem fände ich es viel "smarter" wenn die Kommunikation per PowerLine laufen würde anstatt über Funk..
Soll der Mini samt Festplatten ständig aus dem Ruhezustand aufwachen, wenn du das Licht ändern willst? Da dürfte der kleine schwarze Kasten sinnvoller sein, auch stromsparender

Willst du wirklich jeden Sensor etc. verkabeln?
+1
fadenschein02.03.17 12:37
Schade, dass die hiesigen Schalterhersteller JUNG oder Busch Jäger oder Gira noch nicht dabei sind. Oder habe ich was übersehen?
+2
LoCal
LoCal02.03.17 13:25
Gibt in DLand eigentlich schon HomeKit-fähige Schließzylinder(-aufsätze)? August geht ja scheinbar nicht mit europäischen Türen.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+1
jeti
jeti02.03.17 13:26
fadenschein
Schade, dass die hiesigen Schalterhersteller JUNG oder Busch Jäger oder Gira noch nicht dabei sind. Oder habe ich was übersehen?

Ist mir auch schleierhalft => würde gerne die eine oder andere Steckdose entsprechend tauschen.
Auf diese Steckdosenwarzen wie zum Beispiel EVE ENERGY habe ich keine Lust.
+1
yoxx
yoxx02.03.17 13:46
Rolläden, Lampen, Haustür, Heizung - ist das alles? Meine Güte, die Sachen sind doch mit ein paar Handgriffen erledigt. Na ja, ich habe natürlich auch kein mehrstöckiges Einfamilienhaus. Aber da ist es ja auch eher selten, dass alle gleichzeitig aus dem Haus gehen / oder kommen. Seltsam, wenn Papa mit einem Klick allen anderen das Licht oder die Heizung abdrehen kann. Oder wie kommt man zur Tür rein, wenn das Handy keinen Saft mehr hat?
-4
DefiLover02.03.17 15:28
DSkywalker
Also ich würde den "Hauptbaum" der Homeautomatisierung viel lieber auf meinem MacMini sehen wollen, welcher eh schon eine Medienzentrale ist...
Aber gut, wenn Apple das nicht will, dann will ich auch nicht.

Außerdem fände ich es viel "smarter" wenn die Kommunikation per PowerLine laufen würde anstatt über Funk..
Apple will ja, dass du ein extra iPad oder ATV kaufst und in einen festen Wandhalter steckst. Wie kommst du drauf, dass du das mit dem vorhandenen Equipment machen können sollst? Ein Mac wäre aber tatsächlich alleine schon wegen des Stromverbrauchs eher ungeeignet.

Kommunikation per PowerLAN gibt bereits heute so viele Probleme, dass wir den allumfassenden Überwachungsschutz per Drahtlos IoT Netze bis in den Keller bekommen, weil die Smartmeter Hersteller schon keine Möglichkeit mehr sehen über die elektroverseuchten Leitungen ihre Daten zu sammeln. Das muss man nicht auch noch unterstützen.
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rene204
rene20402.03.17 17:33
nacho
Wieso muss man heute noch die Heizung ständig ein und ausschalten oder die Temperatur regulieren?
Musst Du nicht, Tado macht das für Dich und spart dabei noch eine Menge Heizkosten....
und passt dazu noch die Heizung an die Sonneneinstrahlung auf Deine Wohnung an.
www.tado.de
Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...
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WollesMac
WollesMac02.03.17 17:57
Erinnert mich alles ein bißchen an "Per Anhalter durch die Galaxis". Aufgrund der Automatisierung durfte man sich nicht mehr bewegen, weil dies jeweils als Komando verstanden wurde...
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bmonno02.03.17 18:47
Das halte ich für ein Gerücht. Die Heizung ist in der Regel ein viel zu träges System.
Wie seriös Tado ist zeigt folgendes: ich habe das Baujahr und die Größe unseres Hauses eingegeben. Die dort dann angezeigten Heizkosten liegen um 150% über meinen Kosten inklusive Warmwasserzubereitung! Ich verbrauche also jetzt schon weniger als beim Einsatz von Tado.
Marketing, Marketing ...
rene204
nacho
Wieso muss man heute noch die Heizung ständig ein und ausschalten oder die Temperatur regulieren?
Musst Du nicht, Tado macht das für Dich und spart dabei noch eine Menge Heizkosten....
und passt dazu noch die Heizung an die Sonneneinstrahlung auf Deine Wohnung an.
www.tado.de
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aragorn02.03.17 19:21
Bei uns auch, ca. 1000€ zuviel im Jahr. Da rechnet sich das Marketing das Einsparpotential aber gewaltig hoch!

Gerade bei Neubauten bringt eine Einzelraumregelung mit elektronischenThermostaten recht wenig. Bei Niedertemperatur-Heizungen (Fußboden, Wandheizung) bringt's noch weniger und ist u.U. sogar kontraproduktiv.
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rene204
rene20403.03.17 08:40
bmonno
Wie seriös Tado ist zeigt folgendes: ich habe das Baujahr und die Größe unseres Hauses eingegeben. Die dort dann angezeigten Heizkosten liegen um 150% über meinen Kosten inklusive Warmwasserzubereitung! Ich verbrauche also jetzt schon weniger als beim Einsatz von Tado.
Marketing, Marketing ...
Ich nutze Tado seit der ersten Betaphase und meine Heizkosten sind um gute 30% niedriger. Für mich hat es sich also gelohnt (Gas-Etagenheizung).
Marketing hin oder her...
Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...
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LoCal
LoCal03.03.17 09:26
aragorn
Bei uns auch, ca. 1000€ zuviel im Jahr. Da rechnet sich das Marketing das Einsparpotential aber gewaltig hoch!

Gerade bei Neubauten bringt eine Einzelraumregelung mit elektronischenThermostaten recht wenig. Bei Niedertemperatur-Heizungen (Fußboden, Wandheizung) bringt's noch weniger und ist u.U. sogar kontraproduktiv.
bmonno
Das halte ich für ein Gerücht. Die Heizung ist in der Regel ein viel zu träges System.
Wie seriös Tado ist zeigt folgendes: ich habe das Baujahr und die Größe unseres Hauses eingegeben. Die dort dann angezeigten Heizkosten liegen um 150% über meinen Kosten inklusive Warmwasserzubereitung! Ich verbrauche also jetzt schon weniger als beim Einsatz von Tado.
Marketing, Marketing ...
rene204
nacho
Wieso muss man heute noch die Heizung ständig ein und ausschalten oder die Temperatur regulieren?
Musst Du nicht, Tado macht das für Dich und spart dabei noch eine Menge Heizkosten....
und passt dazu noch die Heizung an die Sonneneinstrahlung auf Deine Wohnung an.
www.tado.de

Nein, es ist nicht unseriös, aber es ist Marketing!
Mit den zwei Werten kann man ja nicht alle Haus- bzw. Dämmungstypen berücksichtigen. Und für tado ist es da natürlich "besser" wenn sie den schlimmsten Fall annehmen. Also billigste Kunststoffenster, kaum Dämmung usw.
Nun könnte man ja sagen, dass das völlig an der Realität vorbei ist … ist es aber nicht. Als wir noch auf Haussuche waren, da wurden uns Sachen angeboten, da Frage ich mich bis heute wer so dumm ist und solche Häuser überhaupt in Auftrag gibt.
Und da tado dir ja die Möglichkeit gibt, deine eigenen Energiekosten anzugeben, sind sie ja durchaus aus so seriös um mit den echten Werten zu rechnen. (Wir haben übrigens nur 408 € statt den von Tado errechneten 1393 € )

Ein Problem sehe ich eher darin, dass es Heizungstypen gibt, die eigentlich ein Thermostat benötigen bzw. bei der das Thermostat keine Auswirkung auf die Auslastung der Heizung hat.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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MOTIVHIMMEL
MOTIVHIMMEL03.03.17 16:36
Ich teste seit etwa einem halben Jahr Hausautomation in einer Altbau-Wohnung in der ich lebe. Tado (Gasetage), Hue, Siri und Alexa (seit wenigen Wochen), AVM-Fritz Steckdosen sowie auch Logitech Harmony sind Bestandteil des ganzen. Meine bisherigen Erfahrungen sind sehr gemischt. Einige Dinge werden durchaus einfacher, weil man nicht mehr daran denken muss... Andere wiederum sind unnötig kompliziert und brauchen mehr Zeit als auf einen Lichtschalter zu drücken.

Mein bunt gewürfeltes Sortiment besitzt seine größte Schwäche in der Kommunikation untereinander und genau das ist es, was Apple mit HomeKit eigentlich abdecken möchte, aber nicht klar genug vermittelt (meiner Meinung nach) und eben auch mit vielen Schwächen.

Die größte Schwäche bei Apple's HomeKit ist, dass Apple nicht nur vorgibt das ein spezieller Chip verbaut werden muss (zwecks sicherer Verschlüsselung), sondern das Gerät auch einer Prüfung und Freigabe unterzieht. Die Heizungssteuerung mittels Siri von Tado hat sich wegen der zurückhaltenden Freigabepolitik von Apple zum Beispiel seit der IFA nicht voran bewegt und Käufer wurden bisher immer nur vertröstet mit einem kostenlosen Upgrade, wenn das HomeKit kompatible Gerät erscheint. Wenn Apple so lange braucht einen Hersteller die Freigabe zu geben, haben darauf wohl die wenigsten innovativen Unternehmen wirklich Lust, denn was das Tado bereits kosten dürfte, alle Geräte der Version 2 dann auf Version 2 zu upgraden... (Kostenloser Versand an Kunden, seit Monaten Auslieferung der "Altgeräte" usw.). Lustig aber, dass ich die Heizung nun via Alexa über das Internet steuern kann, auch wenn Alexa nicht versteht, wenn ich sage "Stelle Temperatur auf 19 Grad". Hier will Alexa immer wissen, welches Gerät ich steuern möchte... Hab aber nur eines für die Gastherme. Immerhin aber besser als Siri, dass ohne HomeKit einfach "dumm" bleibt.

Kein Wunder, dass andere Hersteller sich hier sehr zögerlich verhalten. Wie schön wäre es z.B. via Logitech Harmony all seine Mediengeräte via Siri steuern zu können... Ob Logitech mit HomeKit mitspielen möchte, verrät der Hersteller (laut Info während der IFA) nicht. Man will abwarten, ob HomeKit sich durchsetzt.
Bei AVM sieht es ähnlich aus. AVM selbst hat ziemlich gute und zuverlässige Steckdosen die sich via DECT ein und ausschalten lassen und sehr viele Schaltoptionen anbieten. Doch AVM braut sein eigenes System und unter Apple war AVM noch nie sehr fortschrittlich. Bequemes An/ausschalten der Geräte sieht meines Erachtens anders aus.

HUE funktionier bisher am besten mit HomeKit, Alexa und manuell. Hat aber gelegentlich Aussetzer wenn viele Lampen angehen sollen. Ich habe 9 Lampen im Flur in der Decke (GU10 Spots) und hier stimmt manchmal die Lichtfarbe nicht oder Lampen bleiben aus. Ich musste die Basis sogar umstellen, da das Signal aus dem Wohnzimmer nicht ausreichte um die letzten Lampen im Flur richtig zu erreichen. Angeblich sollen die Lampen untereinander das Signal (ZigBee) weiter reichen... Das kann nicht stimmen, sonst hätte es funktioniert, denn der Abstand zwischen den Lampen ist recht gering.

Ich kann die Liste ewig weiter führen. Um nun aber auf einen Punkt zu kommen... Es wäre schön ein zentrales Protokoll zur Steuerung verschiedener Geräte zu haben, wie es eben HomeKit sein könnte. Auch die Telekom bietet sowas wie HomeKit an, nennt es "Magenta Smart Home"... Man bekommt eine Basis und kann hier mehr Protokolle ansprechen als via HomeKit. Die Telekom weis aber, wie man den Komfort zu Geld machen kann und will rund 10 Euro im Monat für bequeme Steuerung via App, was ich sehr frech finde.
Beide Systeme haben wiederum das große Manko... Ohne die Basis des jeweiligen Steuersystems, geht nichts. Wer also z.B. HUE, Osram Lighitfy, Tado und Co. steuern will, muss auch immer zur Basis des Systems zurück greifen und die Basis wird dann in HomeKit oder Magenta... angemeldet. Das ist dann wie mit den Netzteilen die sich in der Steckdose aneinander reihen und für viel Spass sorgen.

Nun aber Schluss mit schreiben... Ich werd irgendwann mal in Ruhe ein ausführlichen Bericht auf meiner eigenen Seite verfassen
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