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Apple-Konzept verwandelt iPhone in MacBook

Das Smart Keyboard für iPads (von Apple: ) muss nicht der Weisheit letzter Schluss sein, wie ein neu aufgetauchter Patentantrag von Apple beweist. Stattdessen lassen sich iPhone und iPad mit dem geeigneten Zubehör auch in ein MacBook verwandeln. Das Konzept unterteilt sich grundsätzlich in zwei verschiedene Ansätze, welche die jeweilige Bauform von Smartphone und Tablet berücksichtigen.


Beiden Ansätzen gemeinsam ist die Form des Gehäuses, in welches iPhone und iPad gelegt werden. In beiden Fällen steht eine aufklappbare Schale mit Tastatur zur Verfügung. Danach allerdings beginnen dann die Unterschiede, denn das iPhone übernimmt anstelle des Trackpads die Steuerung des Mauszeigers. Daher verfügt bei diesem Ansatz die Schale auch über ein Display auf der hochgeklappten Seite, welches den Inhalt vom iPhone darstellt.


Umgekehrt wird das iPad wiederum bei dem zweiten Konzept anstelle des Displays eingelegt. Daher muss in diesem Fall die Schale auch über Tastatur und Trackpad verfügen. Im Gegensatz zum iPhone-Ansatz birgt dies den Vorteil, dass das so geschaffene "MacBook" zugleich über einen Multitouch-Screen verfügt und das System daher sowohl mit indirektem Mauszeiger als auch direkter Fingerberührung gesteuert werden kann.

Obwohl diese Ideen in abgewandelter Form bereits von Drittherstellern umgesetzt wurden (siehe Amazon: ), könnten sie bei einer Umsetzung in Form eines hochwertigen MacBook-Gehäuses aus Aluminium äußerst erfolgreich sein. Es stellt sich hierbei nur die Frage, warum Apple erst im vergangenen September das vorliegen Patent beim US-amerikanischen Patent- und Markenamt zur Erteilung eingereicht hat. Als alleiniger Erfinder wird in dem Dokument 20170083048 übrigens Brett W. Degner aufgeführt.

Auch wenn sich viele Apple-Kunden sicherlich so ein Zubehör wünschen, darf der vorliegende Patentantrag nicht als Zeichen dafür gesehen werden, dass Apple ein derartiges Produkt auf den Markt bringen will. Oftmals dienen Patente auch nur dazu, sich Optionen für die Weiterentwicklung offen zu halten und Konkurrenten an eigenen Patenten zu hindern.

Kommentare

Eventus
Eventus24.03.17 10:04
Wird das iPad/iPhone in der Schale zum Alternativ-Mac mitsamt macOS? Dann ists sinnvoll. Für iOS brauchts kein Trackpad.
Live long and prosper! 🖖
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svenhalen
svenhalen24.03.17 10:13
Ich warte noch auf ein Anklips-Scharnier, mit dem man zwei iPads koppeln kann. eines funktioniert dann als Tastatur und Trackpad (was bei Texteingaben auch unter iOS sinnvoll ist) und das andere als Monitor.

Verkaufen ließe sich das, wenn ich auch ein älteres iPad weiterhin als Tastatur nutzen könnte und mir nicht gleich 2 neue kaufen müsste...
+3
chessboard
chessboard24.03.17 10:14
Ganz ehrlich — da habe ich schon stimmigere Konzepte für diese Idee gesehen.
Wie kann man das eigentlich als Patent anmelden, wenn
MTN
diese Ideen in abgewandelter Form bereits von Drittherstellern umgesetzt wurden (siehe Amazon: )
?
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athlonet24.03.17 10:20
chessboard
Ganz ehrlich — da habe ich schon stimmigere Konzepte für diese Idee gesehen.
Wie kann man das eigentlich als Patent anmelden, wenn
MTN
diese Ideen in abgewandelter Form bereits von Drittherstellern umgesetzt wurden (siehe Amazon: )
?

Das Zauberwort ist "abgewandelt". Bisher hat imho noch keiner das ursprüngliche Device als Touchpad oder Display verwendet, sondern nur als Recheneinheit irgendwo hinten "versteckt" oder lediglich per Kabel verbunden (wie z.B. HP beim Elite X3 mit Lapdock).
Daher ist das durchaus patentwürdig.

Ich finde das Konzept genial. Die iPhone Variante würde mir dabei persönlich mehr zusagen als die iPad Variante.
Aber so wie ich Apple kenne, wird ein iPhone plus "Notebook-Dock" mehr kosten als ein MacBook Pro. Und dann wird's wieder uninteressant.
+1
Alexhibition24.03.17 10:28
svenhalen
Ich warte noch auf ein Anklips-Scharnier, mit dem man zwei iPads koppeln kann. eines funktioniert dann als Tastatur und Trackpad (was bei Texteingaben auch unter iOS sinnvoll ist) und das andere als Monitor.


Verkaufen ließe sich das, wenn ich auch ein älteres iPad weiterhin als Tastatur nutzen könnte und mir nicht gleich 2 neue kaufen müsste...


Also falls diese Funktion kommen sollte, dich ich mir übrigens auch wünsche, dann traue ich apple zu es nur für zwei gleiche aktuelle Modelle kompatibel zu machen, damit man sich auf jeden Fall neue Hardware kaufen sollte.
+1
nopeecee
nopeecee24.03.17 10:30
Dieses Konzept ist imho nicht like.
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
0
athlonet24.03.17 10:32
nopeecee
Dieses Konzept ist imho nicht like.

Ach, Du kennst schon die fertige Umsetzung?
Interessant...
-2
chessboard
chessboard24.03.17 10:34
Fragt sich, warum man zumindest bei Variante 1 und 2 ein Gehäuse in der Größe eines — sagen wir Mac Book Air — mit sich herumschleppen sollte, das ohne das iPhone wahrscheinlich funktionslos wäre. Wenn man die Tasche mit beiden Geräten belasten muss, kann man doch gleich ein leichtes Mac Book mitnehmen, das ein komplette OS X bietet.
In meinen Augen ergibt so ein Konzept nur Sinn, wenn man wirklich Gewicht spart und trotzdem unterwegs das Smartphone zu einem Gerät umfunktionieren kann, das einem Notebook nahekommt. Ich finde da MS Continuum-Idee stimmiger, auch wenn die wohl wieder auf halber Strecke stehengeblieben zu sein scheinen.
+2
ngb
ngb24.03.17 10:36
Das haben andere schon vor Apple versucht, bei HP ists in die Hose gegangen
+3
nane
nane24.03.17 10:38
Irgendwie fehlt iGod, der uns mitteilt, dass er sowas in JetBlack sofort kaufen wird egal wie viel es kostet, weil er es sich leisten kann und wir übrigen sollen uns wieder ins CallCenter schleichen
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+2
nopeecee
nopeecee24.03.17 11:04
Die Frage ist doch eher welches OS da laufen soll? Weiterhin Trennung von macOS und iOS? Ein macOS touch oder ein iOS Desktop? oder Apple OS 11 (ähnlich Windows 10 nur cooler) ?
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
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Peter Longhorn24.03.17 11:30
athlonet
chessboard
Ganz ehrlich — da habe ich schon stimmigere Konzepte für diese Idee gesehen.
Wie kann man das eigentlich als Patent anmelden, wenn
MTN
diese Ideen in abgewandelter Form bereits von Drittherstellern umgesetzt wurden (siehe Amazon: )
?

Das Zauberwort ist "abgewandelt". Bisher hat imho noch keiner das ursprüngliche Device als Touchpad oder Display verwendet, sondern nur als Recheneinheit irgendwo hinten "versteckt" oder lediglich per Kabel verbunden (wie z.B. HP beim Elite X3 mit Lapdock).
Daher ist das durchaus patentwürdig.

Ich finde das Konzept genial. Die iPhone Variante würde mir dabei persönlich mehr zusagen als die iPad Variante.
Aber so wie ich Apple kenne, wird ein iPhone plus "Notebook-Dock" mehr kosten als ein MacBook Pro. Und dann wird's wieder uninteressant.

Nein, das Zauberwort heißt "amerikanisches Patentrecht".

Es sollte mittlerweile schon bekannt sein, dass man in Amerika so ziemlich alles zum Patent anmelden kann - egal ob es das schon gab oder nicht. Die anderen können im Nachhinein das Patent dann einfach anfechten.
Deshalb kann man sich eben auch Bildschirme mit runden Ecken patentieren. Oder theoretisch ein Fortbewegungsmittel mit 4 Reifen und einem runden Objekt zum ändern der Fahrtrichtung. Das Patent bekommt man in Amerika. Es wird nur sofort aberkannt werden wenn man versucht es zu verwenden (Patentinhaber verklagt angeblichen Patentverletzer, dieser währt sich: Patent aberkannt). Solange der Patentinhaber das Patent nicht verwendet interessiert sich in Amerika keiner dafür, da sich niemand die Kosten antut um es anzufechten (wozu auch). Es wird eben einfach sofort jeder Blödsinn patentiert, egal ob es neu ist oder nicht. Amerika ist anders.
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klipschliefer24.03.17 11:43
Peter Longhorn
athlonet
chessboard
Ganz ehrlich — da habe ich schon stimmigere Konzepte für diese Idee gesehen.
Wie kann man das eigentlich als Patent anmelden, wenn
MTN
diese Ideen in abgewandelter Form bereits von Drittherstellern umgesetzt wurden (siehe Amazon: )
?

Das Zauberwort ist "abgewandelt". Bisher hat imho noch keiner das ursprüngliche Device als Touchpad oder Display verwendet, sondern nur als Recheneinheit irgendwo hinten "versteckt" oder lediglich per Kabel verbunden (wie z.B. HP beim Elite X3 mit Lapdock).
Daher ist das durchaus patentwürdig.

Ich finde das Konzept genial. Die iPhone Variante würde mir dabei persönlich mehr zusagen als die iPad Variante.
Aber so wie ich Apple kenne, wird ein iPhone plus "Notebook-Dock" mehr kosten als ein MacBook Pro. Und dann wird's wieder uninteressant.

Nein, das Zauberwort heißt "amerikanisches Patentrecht".

Es sollte mittlerweile schon bekannt sein, dass man in Amerika so ziemlich alles zum Patent anmelden kann - egal ob es das schon gab oder nicht. Die anderen können im Nachhinein das Patent dann einfach anfechten.
Deshalb kann man sich eben auch Bildschirme mit runden Ecken patentieren. Oder theoretisch ein Fortbewegungsmittel mit 4 Reifen und einem runden Objekt zum ändern der Fahrtrichtung. Das Patent bekommt man in Amerika. Es wird nur sofort aberkannt werden wenn man versucht es zu verwenden (Patentinhaber verklagt angeblichen Patentverletzer, dieser währt sich: Patent aberkannt). Solange der Patentinhaber das Patent nicht verwendet interessiert sich in Amerika keiner dafür, da sich niemand die Kosten antut um es anzufechten (wozu auch). Es wird eben einfach sofort jeder Blödsinn patentiert, egal ob es neu ist oder nicht. Amerika ist anders.

Es gibt zwar Unterschiede im Patentrecht zwischen den USA und Europa, aber das Vorgesagte ist kompletter Blödsinn oder reine Polemik.
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sierkb24.03.17 11:50
Erinnert ein wenig an:

Youtube (02.05.2012): Ubuntu for Android - Two Kinds of Linux On Your Phone
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ocrho24.03.17 21:54
Der Charm des "iPhone-Book" liegt darin, dass kein Syncro mehr erforderlich wäre, weil zwei Geräte in eins zusammenfallen würden.

In der Praxis überzeugt es nicht, weil wer will schon, wenn er einen Anruf annehmen will, dann das iPhone aus dem Gehäuse nehmen und dabei gleichzeitig seine Session beenden.

Letztendlich bleibt es nur eine Sparidee, die aber mehr Nachteile einbringt als das es einfacher und besser wird.

Viel interessanter wäre ein Patent bei der das iPhone/iPad auf dem Tisch liegt und daneben ein Book-Gehäuse mit eigener Tastatur und Display und Touchfeld, dass sich nur die CPU-Power und Speicher vom iOS-Gerät per WLAN oder USB-Kabel teilt.
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SchaubFD25.03.17 09:47
In diese Richtung wird die Zukunft gehen. Das iPhone wird nicht nur Smartphone alleine bleiben. Es wird eine Art universal Modul für viele Aufgaben werden und dies nicht nur für das was wir heute mit Smartphone oder Computer machen. Fraglich wozu man dann noch eine Cloud braucht, wenn man sowieso alles in die Hosentasche stecken kann ...
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Eventus
Eventus25.03.17 11:20
SchaubFD
Fraglich wozu man dann noch eine Cloud braucht, wenn man sowieso alles in die Hosentasche stecken kann ...
Backup.
Live long and prosper! 🖖
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exi
exi25.03.17 18:30
Und ZACK - SIM-Karte im MacBook. Darauf haben wir jetzt aber lange warten müssen.
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Kirschholz
Kirschholz25.03.17 18:56
Wird es so nie geben! Das ist eine Hardware-Lösung für ein längst durch die Software gelöste Fragestellungen!
+1
dan@mac
dan@mac26.03.17 06:20
ngb
Das haben andere schon vor Apple versucht, bei HP ists in die Hose gegangen
HP hat schon einiges vor Apple versucht, was in die Hose gegangen ist
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