Apple VR-Headset für das iPhone geplant?
Apple hat ein Patent zugesprochen bekommen, in dem ein Virtual-Reality-Headset beschrieben wird, welches als Erweiterung für ein iPhone dient. Apple würde es aber nicht bei einer einfachen Halterung belassen, sondern das VR-Headset um zusätzliche Elektronik erweitern, mit der in diesem Zusammenhang zusätzliche Funktionalität realisiert werden kann. Dies umfasst nicht nur Sensoren zur Erfassung der Kopfbewegung, sondern auch zusätzliche Eingabemethoden wie eine Fernbedienung zur Steuerung der virtuellen Realität.
Entsprechend verbindet sich das iPhone beim Hineinschieben in das VR-Headset über den Lightning-Anschluss mit der zusätzlichen Elektronik. Dabei könnte der Lightning-Anschluss vom Headset auch durchgeleitet werden, wodurch sich iPhone und Headset parallel mit Strom versorgen oder mit einem Computer verbinden lassen. Da die Konstruktion auch ein gewisses Gewicht von bis zu 500 Gramm aufweisen kann, experimentiert Apple laut dem Patent mit Polsterungen, die den Tragekomfort des Headsets erhöhen und Nase sowie Ohren entlasten sollen.
Angesichts der vielen konkreten Vorschläge erscheint es technisch möglich, das Patent in ein marktfähiges Produkt zu überführen. Dennoch ist es unwahrscheinlich, dass Apple gewillt ist, das Patent so umzusetzen. Vielmehr dürfte es sich um die Beschreibung eines Entwicklungsschritts handeln, um die VR-Technik in eine von Apple angedachte Richtung weiterzuentwickeln. Das Patent wurde im September 2015 eingereicht und am 30. August 2016 vom US-amerikanischen Patent- und Markenamt bestätigt. Als alleiniger Erfinder des Patents wird Quin C. Hoellwarth
aufgeführt.