Apple Watch von der Krankenkasse: Politiker kritisieren Konzept
Seit ein paar Wochen zahlen einige Krankenkassen auch bei einer Apple Watch einen Zuschuss von bis zu 50 Euro, um die Fitness der Kassenmitglieder zu fördern. Doch nun gibt es Kritik an dieser Praxis. Medienberichten zufolge sehen einige Politiker darin lediglich eine
Marketingmaßnahme zur Gewinnung neuer Mitglieder. Im Vergleich zu klassischen Präventionsprogrammen würde ihrer Ansicht nach Smartwatch oder Fitness-Tracker geringe Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Einige Politiker lassen sich sogar zu seltsamen Vergleichen hinreißen und erwarten demnächst auch eine Bezuschussung von Laufschuhen.
Umfragen unter Trägern der Apple Watch zeichnen aber ein anderes Bild der Situation. So
nutzen Dreiviertel der Befragten die Fitness-Funktionen der Uhr und bewegen sich infolge dessen mehr. So werden beispielsweise die Vorschläge der Aktivitäts-App zu mehr Bewegung während der Büro-Jobs regelmäßig befolgt, um Folgeschäden durch zu langes Sitzen entgegen zu wirken. Auch ein US-Journalist kann die positiven Auswirkungen eindrucksvoll bestätigen. Er ließ sich über HealthKit und Apple Watch führen und verlor dadurch innerhalb von neun Monaten immerhin 20 Kilogramm überflüssiges Körpergewicht.
Fitness-Lösungen wie die Apple Watch können daher durchaus als effiziente Gesundheitsratgeber angesehen werden. Im Gegensatz zu klassischen Präventionsprogrammen können Smartwatches täglich die Situation neu bewerten und entsprechende individuelle Ratschläge zur Verbesserung der Gesundheit geben.
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