Apple antwortet auf WikiLeaks-Enthüllungen
Die veröffentlichten Sicherheitslücken auf der Enthüllungsplattform WikiLeaks ließen auch zahlreiche Apple-Anwender aufhorchen. Zum zweiten Mal lautete der Vorwurf, in Apples Geräten steckten große
Sicherheitslücken, die einen Datendiebstahl ermöglichen würden. Diese seien hardwareseitig eingebaut und ließen sich nicht einfach über ein Softwareupdate beheben.
Schon auf die erste Runde der Enthüllungen vom Anfang des Monats reagierte Apple mit einer Stellungnahme. Damals ging es vor allem um iPhones und Apple versicherte, »die meisten« der Sicherheitslücken seien bereits mit vergangenen iOS-Updates geschlossen worden (MTN berichtete:
). Im gestern veröffentlichten zweiten Teil der sogenannten »Vault 7«-Dokumente war vor allem der Mac im Fokus.
Heute Nacht ging Apple auch auf diese Dokumente ein. In der Stellungnahme heißt es, dass die aufgeführten Sicherheitslücken auf keinen Macs zu finden seien, die nach 2013 verkauft wurden. Auch die neuen iPhone-Schwachstellen seien nicht aktuell, im Gegenteil: Bereits mit dem iPhone 3GS von 2009 seien diese geschlossen worden.
Kritik an WikiLeaksDamit aber noch nicht genug: In der Stellungnahme kritisiert Apple zudem das Verhalten von WikiLeaks. Man habe die Enthüllungsplattform gebeten, dem Konzern alle in den Dokumenten beschriebenen Sicherheitslücken zu nennen und auch bisher unveröffentlichte Berichte zu bekommen. Darauf habe WikiLeaks aber bisher nicht geantwortet, so Apple.
Am Ende des kurzen Statements des Technikkonzerns wird nochmals erklärt, wie wichtig Apple der Datenschutz und die Sicherheit der Kundendaten allgemein ist. Die Kalifornier würden auch in Zukunft alles dafür tun, dass die Daten der Anwender nicht von Dritten ausspioniert werden können.
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