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Apple bestätigt indirekt Arbeit an Fahrzeugsystem

Wie jetzt bekannt wurde, hat Apple im November ein Schreiben an die US-amerikanische National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) gesandt. In dem Brief macht das Unternehmen aus Cupertino einige Vorschläge zu bislang geltenden Regularien, welche für neue Teilnehmer des Automobilmarktes gelten. Indirekt bestätigt Apple damit die Arbeit an einem Fahrzeugsystem.


In dem Brief von Steve Kenner, Apple-Manager für Produktsicherheit, wird grundsätzlich die Pflicht zur anonymisierten Datenfreigabe von Unfällen und kritischen Situationen bei autonomen Fahrzeugen begrüßt. Damit besteht die Hoffnung, dass alle Hersteller aus diesen Problemen geeignete Rückschlüsse für die Weiterentwicklung der Systeme ziehen können. Gleichzeitig sollten diese Regeln nach Ansicht von Kenner aber auch für bestehende Fahrzeughersteller gelten, daher keine Ausnahmen gelten, wie es durch die aktuelle Gesetzeslage der Fall sei.

Zusätzlich weist er darauf hin, dass Apple selbstlernende Systeme entwickelt, mit denen Produkte intelligenter und intuitiver werden können. Für die Automatisierung im Transportwesen erfordert dies laut Kenner neue Rahmenbedingungen, an denen Apple sehr gerne mitwirken wolle. Was dies konkret bedeutet, geht aus dem Schreiben jedoch nicht hervor.

Es wird allerdings erstmals deutlich, dass Apple trotz des mutmaßlichen Scheiterns von Projekt Titan, der Entwicklung eines selbstfahrenden Fahrzeugs, weiterhin gewillt ist, autonome Fahrzeugsysteme zu entwickeln. Erstmals wird dies von Apple selbst auch so indirekt bestätigt, nachdem diesbezüglich bereits in den zurückliegenden Monaten entsprechende Gerüchte im Umlauf waren.

Kommentare

zacwinter05.12.16 09:57
Ich frage mich, was Apple mit der Entwicklung eines Fahrzeugssystems will. Sie machen sich damit abhängig von Auto- Herstellern.
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Tope05.12.16 10:17
So lange Siri so dumm ist wie 10 Meter Feldweg frage ich mich von welcher Art Intelligenz Apple da wohl spricht. In ein selbstfahrendes Auto von Apple hätte ich jedenfalls kein Vetrauen.
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mayo8105.12.16 10:20
zacwinter
Ich frage mich, was Apple mit der Entwicklung eines Fahrzeugssystems will. Sie machen sich damit abhängig von Auto- Herstellern.

Das Prinzip ist ganz einfach und die Abhängigkeiten sind andersherum. Derzeit sieht es nicht danach aus, als würden sich die Automobilhersteller, für die Automation und Fahrzeugvernetzung zusammenschließen. Das bedeutet auch, dass kein Fahrzeughersteller sich nennenswert gegen Google und deren Dienste behaupten kann. Die vielen Kooperationsverträge zwischen der Automobilindustrie und Google bestätigen dies auch noch indirekt. Die Übernahme von Here war ein Weg, um sich aus der Umklammerung von Google zu lösen können.
Wenn Apple also am Milliardengeschäft mit Diensten in der Automotive-Industrie mitmischen will, brauchen sie ihr eigenes System. Es glaubt doch keiner, dass Google ihrem Konkurrenten Apple, platz für fremde Dienste einräumt. Wenn Apple also weiter mitspielen will, müssen sie ihre eigenen Lösungen entwickeln. Auch wenn die in den kostenlosen "Fachzeitschriften", wie jüngst CARIT , dass Gegenteil behauptet wird, sieht es um die digitale Entwicklung unserer Autobauer recht düster aus.
Tope
So lange Siri so dumm ist wie 10 Meter Feldweg frage ich mich von welcher Art Intelligenz Apple da wohl spricht. In ein selbstfahrendes Auto von Apple hätte ich jedenfalls kein Vetrauen.

Die Google-Assistenten sind jetzt auch nicht berauschend und trotzdem ist die Mitfahrt in einem Google-Auto ein Erlebnis und ist erstaunt, wie weit diese Technologie fortgeschritten ist.
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jensche05.12.16 10:33
Interessant finde ich das der einstige erste Apple iPhone hacker Geohot mit einem kleinen Team einem normalen Auto und Produkte von Amazon ein selbstfahrendes, selbst lernendes Intelligentes System in ein Standardauto einbauen kann.

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mac minister05.12.16 13:17
Tope
So lange Siri so dumm ist wie 10 Meter Feldweg frage ich mich von welcher Art Intelligenz Apple da wohl spricht. ...
Das frage ich mich auch. Wenn das System so gut funktioniert wie Siri in meinem carplay besorge ich mir lieber schon mal ne Monatskarte.

Nee, nee Cook, bleib bei deinen Leisten und baue weiter Telefone und Uhren, mit den Rechnern klappt´s ja auch nicht mehr.
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mayo8105.12.16 13:52
mac minister
Nee, nee Cook, bleib bei deinen Leisten und baue weiter Telefone und Uhren, mit den Rechnern klappt´s ja auch nicht mehr.

Diese Denkweise passt leider nicht mehr im Jahr 2016.
Wie bekommt man sein iPhone im Auto angebunden, wenn das Carsystem ausschließlich von Google kommen wird?! Wenn Google ihre Entwicklung kostenlos an die Automobilhersteller abgibt und im Gegenzug verlangt auf Google-Dienste zu setzen, wird die Verlockung zu groß sein, um sie ablehnen zu können.

Was passt mit den Rechnern nicht mehr?!
Schaue ich mir nur die Benchmarks der 2016er MBPs an und vergleiche sie mit den 2015ern oder sogar 2012ern, macht sich im Single- als auch Multicorebetrieb sehr viel Ernüchterung breit.
Ich schimpfe ja auch gern auf Apple, aber seit Jahren gibt es bei den Prozessoren keine Sprünge mehr. Lediglich die SSD-Geschwindigkeiten nehmen laufend zu, aber auch dort ist der Zuwachs kaum noch spürbar. Intel hat auch keinen Druck mehr.
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mac minister05.12.16 14:19
mayo
Gehe mal ins Netz zB auf youtube und schaue dir ein paar Erfahrungsberichte mit dem neuen macbook pro an, da macht sich verdammte Ernüchterung breit, was die für teuer Geld erworben haben. Ich rede von den Pros, die wirklich damit arbeiten müssen, nicht von der Geldelite, die sich ein teures Spielzeug zum surfen gekauft hat.

apple unter Cook bewegt sich in eine Sackgasse, davon bin ich immer mehr überzeugt, die Geräte sind zu teuer, sie bringen kaum Mehrwert, der Kunde wird mit reduzierten und nutzlosen Anschlüssen gegängelt, die ganze Rechnersparte wird völlig vernachlässigt, das IP verliert an Relevanz. Geld ist massenhaft vorhanden, was macht apple damit? Wo wird in die Zukunft investiert, wo in Innovation, das einstige Markenzeichen selbst bei leeren Kassen? Der Chef treibt sich auf Charityveranstaltungen herum, hockt in jedem VIP Bereich, ein sündhaft teurer Firmensitz wird gebaut und was wird produziert? Wo werden die genialen Airs weiterentwickelt, wo die iMacs, die Minis, die Pros? Die letzte Innovation war das 12er Macbook, ein netter Mac to go, aber 128GB bei schwacher Leistung für 1500? Wer soll denn das kaufen und vor allem wozu?
Vielleicht reicht es dem Konzern ja tatsächlich irgendwann, an eine kleine Gruppe Höchstverdiener sündhaft teure Telefone zu verkaufen, mag sein. Dann wäre es aber nett, diese Strategie irgendwann einmal zu kommunizieren, denn sehr viele Menschen, die ihren beruflichen und privaten Alltag mit der apple Technik absolvieren, hätten die Chance, sich langsam umzuorientieren. Das wäre bedauerlich aber kein Weltuntergang. Ich möchte aber nicht demnächst noch einmal für mehrere Tausend einen Rechner erwerben, um dann zu bemerken, dass ich damit in einer Sackgasse stecke, weil die Technik der Konkurrenz gnadenlos vorbeigezogen ist und apple diesen Bereich beerdigt hat.
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mayo8105.12.16 15:03
mac minister
Du bist nicht richtig informiert. Das 12er MacBook ('15 als auch '16) hat entweder 256 oder 512GB SSD. Übrigens bin ich ein 12" Käufer und ich kann mir nur schwerlich vorstellen, jemals wieder ein schwereres Book mit ins Handgepäck zu nehmen. Die Rechenleistung langt MIR locker aus.

Pro hin oder her. Wenn Intel nichts liefert, gibts auch nicht mehr Rechenleistung. Wir können natürlich darüber diskutieren, ob der der Preis über den Gesamtzeitraum gerechtfertigt ist. Auch in der Windowswelt folgt ein Aufguss nach dem anderen, ohne das sich die Leistung spürbar verbessert.

Beim Mac Pro ist meine Meinung jedoch eindeutig negativ und gänzlich aussprechen mag ich sie auch besser nicht. Hier muss Apple entweder einstellen oder aktualisieren. So ist der Status nicht haltbar.

Beim Mac mini sehe ich die Rechenleistung auch weniger kritisch, weil er sich auch gezielt an User richtet, welche keine Höchstleistung verlangen. Der Wechsel auf einen Skylake bringt jetzt auch nicht besonders viel.

Pro-User bedeutet aber auch nicht zwangsläufig, dass es nur Videoschnitt oder Bildbearbeitung sein muss. Ein Pro-User kann auch ein Excel- oder ERP-Nutzer sein. Es geht eigentlich um die beruflichen Anwendungsfälle und nicht immer muss es die große Rechenleistung sein. Gerade eine hohe Rechenleistung wird eher von kleinsten Teil aller Nutzer benötigt.

Bei einem Mac-Thema hängt mir Apple allerdings gewaltig zum Hals raus. Es darf einfach keinen Mac im Portfolio geben, welcher standardmäßig nicht über eine SSD verfügt. Nur auf Kundenwunsch sollte noch ein Fusiondrive oder HDD verbaut werden.
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