Apple bestätigt indirekt Arbeit an Fahrzeugsystem
Wie jetzt bekannt wurde, hat Apple im November ein Schreiben an die US-amerikanische National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) gesandt. In dem Brief macht das Unternehmen aus Cupertino einige Vorschläge zu bislang geltenden Regularien, welche für neue Teilnehmer des Automobilmarktes gelten. Indirekt bestätigt Apple damit die Arbeit an einem Fahrzeugsystem.
In dem
Brief von Steve Kenner, Apple-Manager für Produktsicherheit, wird grundsätzlich die Pflicht zur anonymisierten Datenfreigabe von Unfällen und kritischen Situationen bei autonomen Fahrzeugen begrüßt. Damit besteht die Hoffnung, dass alle Hersteller aus diesen Problemen geeignete Rückschlüsse für die Weiterentwicklung der Systeme ziehen können. Gleichzeitig sollten diese Regeln nach Ansicht von Kenner aber auch für bestehende Fahrzeughersteller gelten, daher keine Ausnahmen gelten, wie es durch die aktuelle Gesetzeslage der Fall sei.
Zusätzlich weist er darauf hin, dass Apple selbstlernende Systeme entwickelt, mit denen Produkte intelligenter und intuitiver werden können. Für die Automatisierung im Transportwesen erfordert dies laut Kenner neue Rahmenbedingungen, an denen Apple sehr gerne mitwirken wolle. Was dies konkret bedeutet, geht aus dem Schreiben jedoch nicht hervor.
Es
wird allerdings erstmals deutlich, dass Apple trotz des mutmaßlichen Scheiterns von Projekt Titan, der Entwicklung eines selbstfahrenden Fahrzeugs, weiterhin gewillt ist, autonome Fahrzeugsysteme zu entwickeln. Erstmals wird dies von Apple selbst auch so indirekt bestätigt, nachdem diesbezüglich bereits in den zurückliegenden Monaten entsprechende Gerüchte im Umlauf waren.