Apple darf irisches Datencenter bauen
Apples Pläne, ein großes Daten- und Rechencenter in Irland zu errichten, stießen auf unvorhergesehene Widerstände. Apple will mit der Anlage einen Teil der Online-Dienste für europäische Kunden bereitstellen. Das Baukonzept sah vor, rund 2,5 Hektar an Waldgebiet roden zu müssen, um acht große Anlagen zu bauen zu errichten. Mehrere Bürgerinitiativen entstanden daraufhin und forderten Apple sowie die Behörden auf, einige Änderungen vorzunehmen. Apple musste sich im Mai verteidigen und während einer Anhörung darlegen, auf welche Weise der negative Einfluss auf geschützte Tierarten minimiert werden kann. Apple sagte unter anderem Aufforstung anderer Bereiche sowie größtmöglichen Erhalt der bestehenden Wälder zu.
Jetzt bekam Apple
grünes Licht und kann daher mit der Errichtung des ca. 850 Millionen Euro teuren Bauwerks beginnen. Unter den veränderten Voraussetzungen, die durch Apples weitere Zusagen entstanden, entschied das verantwortliche Gremium zugunsten des neuen Rechencenters. Apple musste sich zudem verpflichten, weniger Parkplätze anzulegen, das Geräuschniveau niedriger als geplant zu halten und sämtliche Verkabelung unterirdisch zu führen. Außerdem besteht die Zusage, dass auch in Zukunft keine zusätzlichen Stockwerke geplant sind. Apples Dokumentation zufolge soll die Anlage so groß dimensioniert sein, um für die kommenden 10 bis 15 Jahre ausreichend Kapazität für App Store, Apple Music, Apple Pay, iCloud, FaceTime und iMessage in Europa zu bieten.