Apple stellt den Verkauf des externen Monitors Thunderbolt Display ein. Das bestätigte ein Apple-Sprecher gegenüber The Verge. Zwar ist das in die Jahre gekommene Apple-Display noch im Apple Online Store zu finden, doch handelt es sich den Angaben des Sprechers zufolge nur noch um die Restbestände. Sie würden online und auch in den Apples Stores und autorisierten Händlern demnächst aus dem Angebot verschwinden.

Veraltete Hardware
Das baldige Ende des Thunderbolt Displays ist erwartbar gewesen - immerhin handelt es sich noch heute um die unveränderte Ausführung von 2011 und besitzt kein Retina-Display. Allerdings hofften die meisten Beobachter noch auf ein Produktupdate statt der Produkteinstellung. Darauf gibt es allerdings keinen Hinweis. Denkbar wäre zwar noch, dass Apple ein neues Display mit einem Grafikchip auf den Markt bringt, welches die 5K-Auflösung des aktuellen iMac beherrscht. Da aber bisher nichts dergleichen an die Öffentlichkeit gedrungen ist, gilt dies als äußerst unwahrscheinlich.



Externe Monitore noch interessant?
Ohnehin war für Apple die Frage zu beantworten, wie groß die Nachfrage nach externen Monitoren noch ist und ob sich der Verkauf eines eigenen Displays noch lohnt. Die einzigen Macs, die ohne eigenen Monitor ausgeliefert werden und daher ein separates Display benötigen, sind Mac mini und Mac Pro. Beide Produktkategorien sind ebenfalls lange nicht aktualisiert worden und dürften auch eine sehr geringe Absatzmenge vorweisen. Ansonsten wäre ein neues Display nur für Nutzer interessant, die neben ihrem iMac oder MacBook noch einen zweiten Monitor benötigen.

Restbestände noch erhältlich
Das Apple Thunderbolt Display ist noch zum Preis von 1.149 Euro im Online Store erhältlich. Die in Deutschland recht geringe Lieferzeit von nur einem Werktag weist auch darauf hin, dass die Restbestände noch recht hoch sein dürften. Es bleibt abzuwarten, ob das Display in den nächsten Wochen wortlos verschwindet oder die Hoffnungen auf einen Ersatz doch noch erfüllt werden.

Weiterführende Links:

• The Verge