Apple und junge Kunden - kein Nachwuchsproblem
Auch wenn Apple im Bildungsbereich durch die Konkurrenz rund um Surface-Tablets und Chromebooks massiv unter Druck steht, der Beliebtheit unter Kindern und Jugendlichen tut dies keinen Abbruch. In den USA besitzen drei von vier Jugendlichen ein iPhone, wie aus einer Studie von Piper Jeffrey hervorgeht. Weitere 14 Prozent besitzen größtenteils ein Android-Smartphone.
Noch viel wichtiger sind aber hierbei die Kaufabsichten. So würden sich 81 Prozent beim nächsten Smartphone für ein iPhone entscheiden. Betrachtet man die Entwicklung der zurückliegenden drei Jahre, ist davon auszugehen, dass dieser Anteil tatsächlich innerhalb eines Jahres erreicht werden wird, sofern Apple kein Fauxpas unterläuft.
Jüngsten Gerüchten zufolge sieht es danach aber nichts aus. So ist neben der regulären Produktpflege durch eine neue iPhone-Generation im Herbst auch ein spezielles Premium-iPhone mit randlosem OLED-Display geplant, welches trotzt diverser Produktionsprobleme wohl noch in diesem Jahr in den Verkauf gehen wird.
Ein differenzierteres Bild
zeigt sich der Studie zufolge bei der Apple Watch. Vor der offiziellen Präsentation genoss die Smartwatch von Apple ein hohes Interesses von bis 17 Prozent, welches dann aber zunächst auf 8 Prozent abfiel. Erst in den letzten 12 Monaten erholte sich das Interesse allmählich und liegt aktuell bei 13 Prozent.
Dies dürfte auch im Zusammenhang mit der Neupositionierung als Fitnesszubehör zu verdanken sein. Denn im Fall der Fitnessarmbänder kann Fitbit mit einem Anteil von 71 Prozent das höchste Interesse unter Jugendlichen aufweisen und immerhin 24 Prozent der Jugendlichen als App-Nutzer vorweisen. Apple erreicht in diesem Marktsegment 17 Prozent.