Apple widerspricht dem Bericht, US-Nachrichtendienst habe Server-Zugang
Die Washington Post hat einen Bericht über das geheime Regierungsprojekt PRISM veröffentlicht, laut dem der US-Militärnachrichtendienst NSA (National Security Agency) den
Zugriff auf zentrale Server mehrerer führender Internet-Unternehmen besitzt. Neben Apple sollen zu den Unternehmen auch AOL, Facebook, Google einschließlich YouTube, Microsoft einschließlich Skype, PalTalk sowie Yahoo gehören. Mittlerweile hat sich ein Teil der Unternehmen zu dem Bericht geäußert. So haben Apple, Facebook, Google und Yahoo eine Beteiligung an PRISM abgestritten. Daten werden demnach nur im Einzelfall nach einem Gerichtsbeschluss herausgegeben.
In dem Bericht der Washington Post wird dies anders dargestellt. So wurde PRISM 2007 gegründet und die Beteiligung von Unternehmen durch ein Gesetz 2008 legalisiert. Microsoft soll sich als erstes Unternehmen an PRISM beteiligt haben. Es folgten unter anderem Google und Yahoo. Diese drei Unternehmen sollen laut einem NSA-Bericht 98 Prozent der PRISM-Daten liefern. Dabei sollen spezielle Vorkehrungen gewährleisten, dass nur wenige US-Bürger von PRISM betroffen sind, da die NSA als Auslandsgeheimdienst tätig ist.
Zuvor wurde bereits bekannt, dass Verizon einen Zugriff für die NSA bietet. Neben Telefongesprächen werden aber mit PRISM dem neuen Bericht nach auch Chats, Cloud-Daten, E-Mails, Suchvorgänge und andere persönliche Daten analysiert.
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