Apple zu App-Abos: Nur Gebühr für sinnvollen Mehrwert
Mit der Ankündigung einer erweiterten Abo-Funktion für Apps wusste Apple Software-Entwickler zu
begeistern. In einer Stellungnahme hat Apple nun allerdings einige Anmerkungen getätigt, die bei Entwicklern für Stirnrunzeln sorgen könnten. Während die Erhöhung der Ausschüttung ab dem zweiten Abonnentenjahr auf dann 85 Prozent keinen Interpretationsspielraum offen lässt, fällt die Unterscheidung bei funktionellen Abonnements etwas schwieriger aus.
Apps, welche für die Nutzung grundsätzlich ein Abonnement benötigen,
stellen für Apple kein Problem dar. Hierzu zählen beispielsweise viele Unternehmenslösungen, für die ohnehin bereits jährliche Lizenzgebühren zu entrichten sind. Wenn allerdings funktionelle Limitierungen ins Spiel kommen, die nur nach einem Abonnement aufgehoben werden, muss dies nach Ansicht von Apple auf sinnvolle Weise geschehen. Der Abonnementgebühr muss ein andauernder sinnvoller Mehrwert gegenüberstehen.
Medieninhalte und Dienstleistungen
sind laut dem gut informierten Blogger John Gruber nur Beispiele von Apple. So könnte auch die langjährige Pflege einer App einen Mehrwert
darstellen. Was genau alles in diesen sinnvollen Mehrwert fällt, will Apple auf der WWDC kommende Woche mit Software-Entwicklern diskutieren. Sehr wahrscheinlich wird Apple aber "Ich bin reich"-Abonnements verbieten, bei denen die App nur
anzeigen würde, dass man viel Geld ausgibt, weil genügend Geld zur Verfügung steht.