Apples iTunes-Fernsteuerung für das iPhone beseitigt lästigen Fehler
In einer Zeit, in der Online-Dienstleistungen immer wichtiger werden, bieten Passwörter zur Authentifizierung allein nicht immer ausreichenden Schutz vor ungewolltem Fremdzugriff. Deswegen ruft Apple zur Nutzung der Zwei-Faktor-Authentifizierung auf, in der ein Anmelden durch einen zusätzlichen Zahlencode bestätigt werden muss, der an vertrauensvolle Geräte geschickt wird. Auch die Apple ID sollte im Idealfall auf diese Weise geschützt werden.
Allerdings sorgte eine derart geschützte Apple ID bis zuletzt für Schwierigkeiten von Nutzern von »iTunes Remote« (Store:
). Ausgerechnet eine Apple-App war es, die mit dem zusätzlichen Schutz nicht zurechtkam. Wer per Privatfreigabe die Mediathek von Mac oder PC mit dem iOS-Gerät teilen wollte, erhielt von der App nur eine Fehlermitteilung, wenn die Apple ID Zwei-Faktor-geschützt war.
Das heute Nacht verteilte Update auf Version 4.3.1 beseitigt dieses Problem endlich. Fortan kann man mit der App wie gewollt auf geteilte Mediatheken zugreifen (Genauere Informationen zur Privatfreigabe bietet dieser Artikel:
). Natürlich bleibt auch weiter die Möglichkeit bestehen, statt der allgemeinen Privatfreigabe eine direkte Verbindung zwischen iOS-Gerät und Mediathek auf macOS oder Windows herzustellen. Die App zeigt dann einen vierstelligen Code an, der auf Desktop-Rechnern einzugeben ist. Dafür erscheint dort in der Benutzeroberfläche von iTunes neben der Kategorieauswahl ein kleiner Remote-Knopf.
iTunes Remote ist nur als Bindeglied zu iTunes-Medien auf Desktop-Rechnern gedacht, die gegebenenfalls per AirPlay auf Lautsprecher oder AirPort Express gestreamt werden können. Die App stellt aber keine weitergehende Fernbedienungs-App dar. Insofern unterscheidet sie sich auch von der App »
Apple TV Remote«, die tatsächlich zur Steuerung von Apples Set-Top-Box vorgesehen ist. iTunes Remote ist kostenlos benötigt mindestens iOS 9.0 und 38,5 MB freien Speicher.
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