Support per App: Apples jüngste iOS-Anwendung
Wer Probleme mit seinem Apple-Gerät hat, wendet sich an den Support. Apple versucht, diesen Schritt so zielgerichtet wie möglich zu vollziehen und hat deshalb eine neue Anwendung in den App Store gebracht mit dem eingängigen Titel »Apple Support« (Store:
). Das Ziel der Software ist die schnellstmögliche und personalisierte Hilfestellung. Deswegen ist das Einloggen mit einer Apple ID notwendig, bevor es losgehen kann.
Daraufhin erscheint in der App sämtliche Hardware, mit der die Apple ID verbunden ist. Ein Klick führt zu einer Liste an üblichen Anfragen und Themenbereichen, die mit diesem speziellen Gerät zu tun haben. Auch Support-Artikel sind eingestreut. Den gleichen Schritt der Support-Personalisierung ist Apple im Oktober letzten Jahres auch bei der Support-Webseite gegangen (MTN berichtete:
). Nachteil der Personalisierung ist sicherlich, dass man nur noch schwerer an Artikel herankommt, die nicht zu den verknüpften Geräten passen.
Die Support-App beschränkt sich allerdings nicht auf ihre Funktion als Archiv der Support-Artikel, sondern erlaubt auch die Kontaktaufnahme zu Apple-Mitarbeitern. Nach einem Tap auf ein spezifisches Problem tauchen neben verknüpften Artikeln jeweils unterschiedliche Optionen auf. Mal ist ein Support-Chat möglich, über den der Betroffene sein Problem in schriftlicher Kommunikation darlegen kann. Mal ist der angebotene Kommunikationsweg eine E-Mail oder ein Telefonanruf. Weiterhin bietet die App eine Termin-Funktion. Über diese kann der Zeitpunkt für einen Besuch im Apple Store vereinbart werden. Bearbeitete Probleme archiviert die Support-App, sodass der Nutzer jederzeit auf seine letzten Support-Anfragen zurückblicken kann.
Apple Support ist zwar erst seit dieser Nacht in Deutschland und der Schweiz, sowie in den meisten anderen Ländern der Welt verfügbar (bisher allerdings noch nicht in Österreich). Ihren Start erlebte sie allerdings schon vor über drei Monaten. Damals war sie allerdings allein auf die Niederlande limitiert (MTN berichtete:
). Wahrscheinlich stellte die enge geographische Einschränkung eine Art Testlauf für Apple dar. Das Konzept scheint sich aber so weit bewährt zu haben, dass einer internationalen Ausweitung der App nichts mehr entgegen stand.
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