Apples neue Karten-App aus iOS 6 sorgt für Kritik
Mit iOS 6 verabschiedet sich Apple von Google Maps
und setzt stattdessen auf eine eigene Kartenlösung. Diese bringt zwar eine sehr ansehnliche Oberfläche und vektorbasierte Karten mit, die sich stufenlos zoomen lassen, auch die 3D-Ansichten einiger großer Städte sind ein Augenschmaus, im normalen Gebrauch beschweren sich zahlreiche Nutzer aber inzwischen über funktionelle Rückschritte. In einigen Gebieten liegt die gebotene Auflösung der Satellitenansicht drastisch unter der Qualität von Google Maps. Teilweise ist dabei das Kartenmaterial sogar so schlecht, dass man ganze Orte gerade einmal noch als solche erkennt, auf einer höheren Zoomstufe jedoch nur noch riesige Pixel sieht. Auch das Fehlen von Street View stößt vielen Anwendern sauer auf, zudem sind einige Kartendaten schlicht falsch. Google kündigte zwar an, man wolle allen Anwendern Google Maps zur Verfügung stellen, ungeachtet System, Gerät oder Browser, dennoch gibt es derzeit keine konkrete Absichtserklärung, Google Maps für iOS 6 zu veröffentlichen. Während Apples App aber bei den Satellitenbildern stark hinterherhinkt, ist beispielsweise die Navigationsfunktion Googles Lösung deutlich überlegen. Es bleibt zu hoffen, dass Apple bald weitere Satellitenbilder in höher Auflösung implementiert und den Stand herstellt, den man von Google Maps immer gewohnt war.
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