Arbeitsbedingungen bei Foxconn und Pegatron bessern sich
Meldungen von schlimmsten Arbeitsbedingungen bei Apples Zulieferbetrieben in China haben in den letzten Jahren immer wieder an Apples Image gekratzt. Inzwischen scheint Tim Cooks Versprechen, für mehr Transparenz und bessere Arbeitsbedingungen zu sorgen, zumindest teilweise in die Tat umgesetzt zu werden. Die
Arbeiter verdienen mehr Geld, rüdes Vorgehen von Vorarbeitern wird härter bestraft und es wird mehr für den Gesundheitsschutz der Arbeiter getan.Allerdings sind die Bedingungen immer noch nicht mit den Arbeits-Standards der westlichen Industrienationen vergleichbar. Obwohl China offiziell maximal 49 Wochen-Arbeitsstunden erlaubt, sind Arbeitszeiten von mehr als 70 Stunden pro Woche die Regel bei Apples Zulieferern Foxconn und Pegatron. Anhand eines Arbeiters bei Pegatron zeigt die WAZ aber, dass selbst eine 70-Stunden-Woche bei Pegatron für einen jungen Chinesen noch eine Reduzierung der Arbeitszeit und einen wirtschaftlichen Aufstieg darstellen kann. Das Einkommen des Arbeiters bei Pegatron beträgt 4.000 Yuan (etwa 486 EUR) – dagegen liegt der gesetzliche Mindestlohn nur bei 1600 Yuan (etwa 194 EUR). Die Elterngeneration ist meist noch in der Landwirtschaft aktiv, wo noch mehr und härter gearbeitet werden muss – zudem gibt es wegen der Abhängigkeit vom Wetter kein sicheres Einkommen.
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