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Ausgetauschtes Galaxy Note 7 von Samsung fing Feuer im Flugzeug

Nachdem Samsung beim Verkaufsstart des Note-7-Phablets mit erheblichen Akku-Problemen zu kämpfen hatte, startete die koreanische Firma ein Austauschprogramm. Dieses sollte den Fehler beheben und somit verhindern, dass Akkus ohne Fremdeinwirkungen Feuer fangen. Trotz des Austauschprogramms gab es vereinzelt neue Meldungen über Probleme mit dem Akku. So lasse sich das Gerät nicht mehr so schnell laden wie angegeben. Auch die maximale Akkuleistung habe Samsung verringert.


Nun gibt es sogar eine Meldung, nach der ein Flugzeug evakuiert werden musste, weil ein Note-7-Austauschgerät Feuer fing. So habe der Besitzer das Gerät während der Flugsicherheitspräsentation abgeschaltet. Wenige Augenblicke später soll das Smartphone starken Rauch entwickelt haben, sodass der Passagier es zu Boden fallen ließ. Da sich die Southwest-Maschine noch auf dem Rollfeld befand, wurde sie sofort notevakuiert und niemand kam zu schaden. Der geplante Flug der Boeing 737 von Louisville nach Baltimore wurde abgesagt.


Nun wird der Vorfall von den US-Flugsicherheitsbehörden, der US-Produktsicherheit und Samsung untersucht. Es gab bereits vorher Meldungen über brennende Akkus bei den Note-7-Austauschgeräten, dies ist jedoch der erste bekannte Fall in den USA. Aktuell warnen Airlines vor der Nutzung der Note-7-Smartphones, jedoch gibt es noch kein offizielles Verbot, diese an Bord mitzuführen. Da ein brennendes Gerät aber einen Flugzeugbrand herbeiführen könnte und das Flugzeug durch diesen im schlimmsten Fall abstürzen würde, scheint ein kurzfristiges Verbot naheliegend.


Da das Gerät bereits ein Austausch-Smartphone ist, könnte diese Meldung für Samsung erhebliche Folgen haben. Die Koreaner scheinen das Problem auch nach dem Austausch nicht behoben zu haben. Nach Angaben von TheVerge ersetzte der Besitzer des Samsung Galaxy Note 7 sein Gerät jetzt durch ein iPhone 7. Wie Samsungs weiteren Schritte aussehen, ist noch nicht bekannt und wird wohl erst nach den offiziellen Untersuchungen kommuniziert werden.

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Kommentare

iGod06.10.16 10:13
Auch schlechte PR ist PR.
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chill
chill06.10.16 10:14
Das ist der Wurm drin bei Samsung. Selbst bei Tauschgeräten, das ist bitter. Bleibt zu hoffen das Apple die Akkus vom anderen Fertiger kauft. So viele, die solche Mengen herstellen können davon, gibt es ja nicht.

Mit nem iPhone 7 kann er auch Probleme haben. Sämtliche kostenpflichtigen Apps müssen neu gekauft werden.
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
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gvg06.10.16 10:22
Man möchte sich gar nicht vorstellen, wenn so ein Akku anfängt zu brennen, während das Gerät in der Gepächablage liegt. Vollkommen egal ob apple, Samsung oder wer auch immer. Ich hoffe, die bekommen das Problem schnell in den Griff.

Wundert mich, dass man mit einem Smartphone noch in den Flieger darf.
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schaudi
schaudi06.10.16 10:34
gvg
Man möchte sich gar nicht vorstellen, wenn so ein Akku anfängt zu brennen, während das Gerät in der Gepächablage liegt. Vollkommen egal ob apple, Samsung oder wer auch immer. Ich hoffe, die bekommen das Problem schnell in den Griff.

Wundert mich, dass man mit einem Smartphone noch in den Flieger darf.

Oder stell dir vor es liegt im Frachtraum

@chill: wenn dein Handy (welches ja schon ein Austausch gerät ist, dass genau diesen Fehler nicht haben sollte) im Flugzeug anfängt zu brennen, sind für dich die paar Kröten für ein paar Apps ein Problem?
Hier persönlichen Slogan eingeben.
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gritsch06.10.16 10:39
Note7 sind bei den meisten Airlines im Frachtraum komplett verboten!
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daschmc06.10.16 10:40
Gibt es also demnächst Umweltplaketten vor dem Zutritt in Flugzeugen? Tut mir dann aber leid das Diesel und Samsung leider draußen warten müssen 😜😅
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michayougo06.10.16 10:41
Bald gibt's die ersten Fire-Cases.

Echt bitter wenn selbst das Austauschgerät nicht in Ordnung ist. Bittere Pille für Samsung und für die Kunden des Note 7. Ich hätte kein gutes Gefühl mit dem Gerät.
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eastmac
eastmac06.10.16 10:45
chill
Das ist der Wurm drin bei Samsung. Selbst bei Tauschgeräten, das ist bitter. Bleibt zu hoffen das Apple die Akkus vom anderen Fertiger kauft. So viele, die solche Mengen herstellen können davon, gibt es ja nicht.

Mit nem iPhone 7 kann er auch Probleme haben. Sämtliche kostenpflichtigen Apps müssen neu gekauft werden.

Wie neue gkauft werden? Höre ich zum esten mal.
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Cabriolicious06.10.16 10:50
*IMHO - ein: so nun ist es soweit.. es gibt das "Fire-Gate"... auch wenn es mit dem Ursprünglichen Nipple-Gate überhaupt nichts zu tun hat, wundert es mich dass die Fachpressen nicht wieder in großen Lettern die News tapeziert... - die werden doch wohl nicht etwas dazu gelernt haben?
Diesel-Gate, Bend-Gate...
Komisch nur bei Samsung gibts sowas nicht..
*IMHO - aus
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Hannes Gnad
Hannes Gnad06.10.16 10:54
Das ist "shit happens" im Quadrat. Wünscht man niemanden.
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superflo
superflo06.10.16 10:58
Cabriolicious
*IMHO - ein: so nun ist es soweit.. es gibt das "Fire-Gate"... auch wenn es mit dem Ursprünglichen Nipple-Gate überhaupt nichts zu tun hat,

Ursprünglich?
Ursprünglich kommt diese Nachsilbe vom Watergate-Skandal in den USA in den frühen 70ern.
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Christoph_M
Christoph_M06.10.16 11:09
Hannes Gnad
Das ist "shit happens" im Quadrat. Wünscht man niemanden.

Genau das hab ich mir auch gedacht...
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pfank06.10.16 11:13
Nun ja, gerade aktuell in 20 Minuten dem Gratisblatt in der Schweiz.
iPhone geht in Flammen auf.
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mkummer
mkummer06.10.16 11:21
Spätestens nach dem Schweizer Beitrag ist klar: die Welt wird von Smartphones frei, weil sie alle einfach abfackeln. Vermutlich ist irgend eine östliche Sekte da dahinter.
Wir sind die Guten! (Mac-TV)
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Lefteous
Lefteous06.10.16 11:24
Tja wo soll das hinführen? Es dürfen nur noch Geräte mit Wechselakkus mitgeführt werden. Die Akkus müssen dann entnommen werden und werden vom Boardpersonal eingesammelt und in einen brand- und explosionssicheren Container verfrachtet.
Das könnte man natürlich auch schon vor dem Boarding machen.

Da wird sich mancher Hersteller mit nicht wechselbaren Akkus noch sehr wundern.
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xplanepilot
xplanepilot06.10.16 11:26
Qualmende Akkus sind nicht so selten. Hier sind alle Zwischenfälle die ich für dieses Jahr finden konnte, daunter auch iPhones:

Qantas B744 near New York on Jun 21st 2016, smart phone erupts in fire
Delta B764 near Manchester on Sep 25th 2016, tablet battery thermal runaway
Indigo A320 near Chennai on Sep 23rd 2016, Galaxy 2 smoke
Delta MD88 enroute on Sep 16th 2016, cellphone battery overheats
Qantas A388 over Mexico on May 15th 2016, mobile phone battery smoking
Skymark B738 near Sapporo on Aug 22nd 2016, smartphone battery smoking
V Air A321 near Taipei on May 6th 2016, passenger lithium power bank overheats and emits smoke

Zum Teil sind die Geräte aber auch in den Sitz gerutscht und beim verstellen dieses zerdrückt worden. Die Crews sind aber für solche Fälle trainiert.

Trotzdem sollte man dabei nicht den Absturz von UPS 6 vergessen:
UPS B744 at Dubai on Sep 3rd 2010, cargo fire
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iGod06.10.16 11:30
pfank
Nun ja, gerade aktuell in 20 Minuten dem Gratisblatt in der Schweiz.
iPhone geht in Flammen auf.

Auch iPhone 3G sind schon abgefackelt. Genau wie Nokia 3310.

Das ein Akku explodiert kommt vor, da steckt man vermutlich nicht drin und ist für die Hersteller nicht voll beherrschbar.
Die Samsung Teile gehen nun aber Reihenweise in Flammen auf, was an einem echten Produktfehler liegt.
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thomas b.
thomas b.06.10.16 11:56
Eigentlich hätte so ein Malheur besser zum Amazon Fire gepasst.
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gritsch06.10.16 12:19
Wenn du im Google PlayStore app XY gekauft hast, dann musst du sie im iOS AppStore nochmals kaufen wenn du sie nun auf dem iPhone haben willst.
eastmac
chill
Das ist der Wurm drin bei Samsung. Selbst bei Tauschgeräten, das ist bitter. Bleibt zu hoffen das Apple die Akkus vom anderen Fertiger kauft. So viele, die solche Mengen herstellen können davon, gibt es ja nicht.

Mit nem iPhone 7 kann er auch Probleme haben. Sämtliche kostenpflichtigen Apps müssen neu gekauft werden.

Wie neue gkauft werden? Höre ich zum esten mal.
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chill
chill06.10.16 12:28
gritsch

Eastmac ist seit 2006 hier angemeldet. Ich dachte sowas gehört zum Allgemeinwissen was Apps angeht.
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
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senf_306.10.16 13:05
chill
gritsch

Eastmac ist seit 2006 hier angemeldet. Ich dachte sowas gehört zum Allgemeinwissen was Apps angeht.

Könnte auch daran gelegen haben, dass Du Deine Sätze etwas kryptisch formuliert hast...
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Zapple
Zapple06.10.16 13:43
gritsch
Note7 sind bei den meisten Airlines im Frachtraum komplett verboten!

Es ist generell verboten Smartphones einzuchecken!
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leseratte06.10.16 23:11
Krass und ich vermute alle Hersteller könnte das Treffen. Das Akkuproblem ist nicht gelöst , leider.
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RyanTedder07.10.16 10:55
Seit dem ich gesehen habe wie schlimm die kleinsten Akkus schon anfangen können zu brennen hab ich bei allem das ein Akku besitzt mittlerweile Angst das etwas passieren kann. Da bekommt der Private Brandschutz eine völlig neue Bedeutung. Nicht ohne Grund wurde die Rauchwarnmelderpflicht eingeführt. Brandschutzdecken sollte auch jeder im Haus haben, oder Löschsprays, wobei man damit auch vielleicht sogar mehr Schaden anrichtet als Schaden zu verringern
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Lerchenzunge07.10.16 23:00
RyanTedder
Seit dem ich gesehen habe wie schlimm die kleinsten Akkus schon anfangen können zu brennen hab ich bei allem das ein Akku besitzt mittlerweile Angst das etwas passieren kann. Da bekommt der Private Brandschutz eine völlig neue Bedeutung. Nicht ohne Grund wurde die Rauchwarnmelderpflicht eingeführt. Brandschutzdecken sollte auch jeder im Haus haben, oder Löschsprays, wobei man damit auch vielleicht sogar mehr Schaden anrichtet als Schaden zu verringern


Mach Dich doch nicht verrückt. Ich hab mal grob überschlagen, dass etwa sechs bis zehn Milliarden Geräte mit Li-Ionen Akkus gerade auf dem Globus sind.

Die Quote von Akkus, die explodieren, oder in Brand aufgehen, ist verschwindend gering.

Gerade weil es so selten passiert, kommen solche Nachrichten ja erst in die Nachrichten - und weil das im Flugzeug besonders gefährlich ist.

Und eben, weil bei Samsung eine unnatürliche Häufung vorliegt.

Die Wahrscheinlichkeit einen defekten Akku zu erwischen, der dann auch noch in Brand gerät, ist deutlich geringer als Lotto Millionär zu werden. Und wenn so ein Ding brennt, dann langsam und zumeist mit nur geringem Knall - da gerät nicht gleich die ganze Wohnung in Brand.

Nimm die 92 Vorfälle bei Samsung, und davon scheint nur bei einem die Garage Feuer gefangen zu haben. Bei den anderen schmorte es weitgehend mit etwas Rauch.

Ich will das nicht kleinreden - wenn etwas passiert, ist es ein großes Risiko, dass das mehr Schaden anrichtet. Die Rückrufaktion von Samsung ist nötig.

Aber deswegen muss man un nicht vor Li-Ionen Akkus Angst haben.

Wenn Du Autofahrer bist - im tesla Forum haben wir mal grob abgeschätzt, wie groß das Risiko für ein E-Auto mit Li-Ionen Akkus ist, dass es abbrennt.

Verbrennungsmotoren haben ein um mehrere Zehnerpotenzen höheres Risiko, dass sie in Brand geraten. Eine konkrete Zahl: allein in den USA gehen im Jahr etwa 280.000 Autos in Brand. Bei etwa 320 Millionen Einwohnern.

Nur ist das nichts Besonderes, als dass die Medien darüber berichten würden.

Da wird nur dann berichtet, wenn wie in Stuttgart im Parkhaus die ganze Etage in einer Kettenreaktion abgackelt - mit allen Autos die da drin stehen.

(Nein, E-Autos explodieren nicht, da läuft auch kein Sprit aus, der Nachbarautos anstecken könnte - und sie lassen sich mit Zusatzstoffen im Wasser recht gut löschen. Einzig die Gefahr eines Steomschlages muss die Feuerwehr beachten.) man rollt in Ruhe die Nachbarautos weg, und löscht das E-Auto, oder auch nicht, je nach Situation lassen sie es kontrolliert abbrennen. Ein brennendes Auto ist eh meistens ein Totalschaden.)

Ein brennender Tesla sorgt für Klicks und mediale Aufmerksamkeit, da wird jeder einzelne medial aufgebauscht. Brennende Autos mit Diesel / Benzin interessieren niemanden, Alltag.

Wer sich im Bekanntenkreis umhört, kriegt mit, dass es hier und da schon mal brenzlige Situationen mit Diesel/Benzin Autos gab.

Mir wäre schon 2x fast ein Auto abgebrannt (Kurzschluss durch falsch verlegten Kabelbaum, Schlauchschelle abgefallen, der löste sich, und Diesel ging über die Lichtmaschine. Bei Benzin hätte es gebrannt.). Und ich bin kein Vielfahrer, und die Autos werden stets in Vertragswerkstätten (schön blöd, ich weiß!) gewartet.

Also: wenn es Dich beruhigt, lade nicht während Deiner Abwesenheit, aber Angst ist m.E. unnötig.

PS: wenn Du mit Löschpulver in der Wohnung hantierst, sind Deine ganzen Geräte hinterher futsch. Bei einem brennenden Akku hilft die Löschdecke auch nur bedingt (evtl als Unterlage), da eine geborstene Zelle unter Sauerstoffabgabe vebrennt - der Sauerstoff wird also selber abgegeben - und man kann das Feuer m.E. nicht ersticken.

Großen Topf nehmen, Wasser rein, Smartphone hinterher. Das genügt, um Schlimmeres zu verhindern. Und dann ab damit in den Garten oder auf den Balkon.

So würde ich vorgehen.

Du wirst sehr wahrscheinlich nie in diese Situation kommen.

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