Bedienungshilfen: Apple erhält Louis Braille Award
Apple bietet für alle Betriebssysteme Funktionen an, um körperlich benachteiligten Menschen die Bedienung der Geräte so einfach wie möglich zu gestalten. Diese sogenannten Bedienungshilfen wurden bereits vielfach gewürdigt und von betroffenen Menschen immer wieder gelobt. Apple betonte mehrfach, dass man weiter an den Funktionen arbeite, um die Bedienungshilfen immer besser werden zu lassen.
Für dieses Engagement wurde Apple nun ein weiteres Mal ausgezeichnet. Der verliehene Preis ist der Louis Braille Award. Dieser wird seit 1959 jährlich von der ASB (Associated Services for the Blind and Visually Impaired) verliehen. Entgegennehmen durfte den Preis Jordyn Castor. Die seit ihrer Geburt an blinde Frau arbeitet seit 2015 als Technikerin bei Apple. Hier entwickelt sie Funktionen zur Barrierefreiheit, die sie in Kombination mit den Bedienungshilfen von macOS programmieren kann.
In der Begründung, warum Apple den Preis verliehen bekommen hat, wurde besonders auf die Bedienungshilfen für Blinde hingewiesen. Diese seien erheblich besser und mit mehr Aufwand entwickelt als bei der Konkurrenz. Auch die neuen Apple-Watch-Funktionen für Rollstuhlfahrer wurden explizit hervorgehoben.
Apple mit diversen FortschrittenApple verzeichnet auf dem Gebiet der Bedienungshilfen und Funktionen für Menschen mit Behinderung große Fortschritte. So hat Apple mit iOS 10 ein Tool vorgestellt, mit dem Hörgeschädigte ihre
Hörgeräte selbst steuern können. Die richtige Kalibrierung ist für viele Träger von Hörgeräten das größte Problem an der Technik. Zudem kann über diese Funktion das Hörgerät auch als Freisprech-Headset für das iPhone genutzt werden. Vor einigen Wochen hat Apple seine
Webseite über Bedienungshilfen runderneuert. Die Webseite gibt eine gute Übersicht über die verschiedenen Gebiete, auf denen Apple barrierefreie Technologien entwickelt hat. Dort zeigt der Konzern, dass es zahlreiche Optionen gibt, die Anwender ohne Behinderung gar nicht wahrnehmen, die jedoch für die Nutzung der Geräte von Menschen mit Einschränkungen unerlässlich sind.
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