Belebte Orte: Google Maps liefert Echtzeitinformationen
Ob beim Einkaufen, beim Museumsbesuch oder der Fahrt zum Freizeitpark: Viele Leute sind froh, wenn die Schlangen nicht zu lang und die Orte nicht zu voll sind. Um dieses Interesse zu bedienen, hatte Google in der Karten-App (Store:
) schon vor langer Zeit bei sogenannten »Points of Interest« (POIs) Belebtheitsgraphen eingeführt. Diese zeigen an, zu welchen Zeiten an welchen Orten durchschnittlich wie viel los ist. Nun verbesserte der Konzern diese Funktion: Aus den Durchschnittsdaten werden Echtzeitdaten.
Erhoben werden sie durch die Lokalisierungsfunktion von Smartphones mit Google-Software. An zahlreichen Stellen in Deutschland ist die Funktion nach einem Update auf die neueste Version der Karten-App bereits zu sehen. Wie adäquat die Werte sind, muss sich allerdings noch herausstellen. Wenn es Echtzeitdaten gibt, sind sie durch ein rot hinterlegtes »Aktuell«-Symbol gekennzeichnet. Ein roter Balken im bekannten Belebtheitsgraphen zeigt an, wie voll der ausgewählte Ort ist. Bei denjenigen POIs, in denen die Funktion noch nicht verfügbar ist, steht ein nicht hinterlegtes »Jetzt« und es folgt die Angabe der bisherigen Durchschnittswerte.
Durchschnittliche AufenthalsdauerNeben den Echtzeitdaten gibt Google bei POIs auch an, wie viel Zeit Menschen üblicherweise an dieser Stelle verbringen. Auch dies soll der Tagesplanung im Alltag dienen. Beides, Echtzeitdaten und übliche Aufenthaltsdauer, sind in der Web-Version der Google-Karten seit November
verfügbar und finden nun ihren Weg in die App.
Auslesen der ZwischenablageEine andere Neuerung haben sich die Entwickler der Anwendung von Apple Maps abgeschaut. So wird nun das schnelle Einfügen von Adressen aus der Zwischenablage unterstützt. Wenn ein Nutzer eine Adresse durch Kopieren in die Zwischenablage gespeichert hat und Google Maps öffnet, will er erfahrungsgemäß genau diese Adresse angezeigt bekommen. Ein neuer Schnellverweis unter dem Suchfeld erlaubt dies mit einem Tap, ohne dass die Adresse umständlich in das Suchfeld eingesetzt werden muss. Apple Maps kennt dieses Feature seit iOS 10 (MTN berichtete:
).
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