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CES 2017: USB-C-Bildschirme für neuere MacBooks vorgestellt

Aktuell sieht es nicht danach aus, als würden Anwender noch einmal einen Bildschirm von Apple zu Gesicht bekommen. Auf der Produktpräsentation der neuen MacBook Pro im Oktober bewarb Cupertinos Technikgigant einen Bildschirm mit USB-C-Anschluss, den man in Zusammenarbeit mit LG entwickelt hat und der alleine von LG produziert wird und eben auch deren Design besitzt.


Somit war die Auswahl an externen Bildschirmen für Kunden des neuen MacBook Pro und des MacBook aus 2016 stark begrenzt. Auf der CES 2017 stellen verschiedene Unternehmen ihre neuesten Bildschirme vor und erweitern die Auswahl an Monitoren. Den Anfang macht Dell mit einem futuristisch wirkenden Display.


Dell Ultrathin Monitor
Der neuvorgestellte Dell S2718D Ultrathin Monitor wirbt damit, der dünnste Monitor der Welt zu sein. Dieser Werbeslogan verdeckt aber nicht die geringe Auflösung des Bildschirmes. So erreicht das Display mit 2560 x 1440 Bildpunkten nicht die mittlerweile gewohnte 4K-Auflösung. Die Bildschirmdiagonale beträgt 27 Zoll. Die Blickwinkelstabilität sei mit 178 Grad besonders hoch. Verbunden wird der Monitor über USB-C, was für Besitzer der neuesten Apple-Notebooks erfreulich ist. Ab dem 23. März ist das Gerät für umgerechnet 660 Euro in den USA erhältlich. Ein konkreter Termin für den Deutschlandstart soll erst noch kommuniziert werden.


32 Zoll und 4K von LG
Auch LG hat neue Bildschirme vorgestellt. Allen voran ist hier ein Modell zu nennen, welches eine Bildschirmdiagonale von 32 Zoll und eine Auflösung von 4K besitzt. Weiter ist das Display HDR10-Kompatibel und besitzt ebenfalls einen USB-C-Anschluss. Sowohl der Monitor als auch der Standfuß wirken bereits deutlich schlanker als die im Oktober von Apple vorgestellten LG UltraFine Displays.

Desweiteren stellte LG ein neues 34-Zoll-Display vor, welches ein Format von 21:9 aufweist. Die Besonderheit hier besteht in der Integration von Chromecast, wodurch sich Multimedia-Inhalte direkt vom Smartphone übertragen lassen. Damit sei man der erste Hersteller, der dies unterstütze. Zu der Verfügbarkeit und den Preisen der vorgestellten Monitore hat sich LG bisher nicht geäußert.

Weiterführende Links:

Kommentare

jlattke06.01.17 11:47
Seltsam, bin ich der Einzige der auf ≥32" bei ≥5k wartet? Bei gutem Design? Am liebsten von einer Firma, die sich mal darum gekümmert/geschert hat, dass alles auf meinem Schreibtisch gut aussieht?
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becreart06.01.17 11:48
jlattke

nein, würde durch so einen Bildschirm auch mein Thunderbolt Display ersetzen. Würde auch keinen 27" mit nur 4k kaufen
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sonorman
sonorman06.01.17 11:55
jlattke
Seltsam, bin ich der Einzige der auf ≥32" bei ≥5k wartet?
Nur noch etwas Geduld, dann wirst Du bedient.
Die Sinnhaftigkeit, dabei der Erste zu sein, steht aber auf einem anderen Blatt. Aber fang ruhig schon mal an zu sparen.
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piik
piik06.01.17 12:03
Dünnster Monitor von Welt. Das ist mal ein relevantes Kriterium. Es fällt ihnen nichts ein, deswegen wäscht Omo jetzt halt weißer...
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ricoh06.01.17 12:03
Vielleicht sind meine Augen schon zu schlecht, aber 4K bei 32 Zoll würden mir voll genügen.
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Lefteous
Lefteous06.01.17 12:04
Naja aber 5K sollten es schon sein. Oder immerhin 3840x2400.

Schon ein bisschen enttäuschend, was da vorgestellt wurde. Die 8K-Teile sind schon arg exotisch.
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becreart06.01.17 12:05
sonorman, funktioniert aber nicht mit dem MBP oder, das schafft "nur" 2x5k + intern

edit: okey ohne internes display müsste es gehen, aber ob thunderbolt 3 das hinbekommt?
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sonorman
sonorman06.01.17 12:15
becreart
sonorman, funktioniert aber nicht mit dem MBP oder, das schafft "nur" 2x5k + intern

edit: okey ohne internes display müsste es gehen, aber ob thunderbolt 3 das hinbekommt?
Ich sagte ja, dass sich dabei die Frage der Sinnhaftigkeit stellt.
Warum jetzt schon nach einem 8K-Display schreien, wenn die Hardware dafür noch gar nicht vernünftig geeignet ist? Und dann auch noch 5.000 Euro dafür ausgeben? Also mehr, als für das teuerste MacBook Pro, dass ja auch "viel zu teuer" ist?
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gorgont
gorgont06.01.17 12:17
Warum baut kein Hersteller einen 4K / 5k Monitor mit USB-C Anschluss mit Ladefunktion für MBP und integriertem Hub für USB-A 3.0, Lautsprechern, etc.
Der würde sich verkaufen wie nix 😜
Der LG Ultrafine Monitor sieht mal gar nicht so schlecht aus, bei mir würde er aber eh an einem Arm hängen, da geht es wieder.
touch eyeballs to screen for cheap laser surgery
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matt.ludwig06.01.17 12:27
sonorman
becreart
sonorman, funktioniert aber nicht mit dem MBP oder, das schafft "nur" 2x5k + intern

edit: okey ohne internes display müsste es gehen, aber ob thunderbolt 3 das hinbekommt?
Ich sagte ja, dass sich dabei die Frage der Sinnhaftigkeit stellt.
Warum jetzt schon nach einem 8K-Display schreien, wenn die Hardware dafür noch gar nicht vernünftig geeignet ist? Und dann auch noch 5.000 Euro dafür ausgeben? Also mehr, als für das teuerste MacBook Pro, dass ja auch "viel zu teuer" ist?
5000 $, aber trotzdem pervers ...

Es existieren ja noch nicht mal vernünftig 5k-Displays.
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jlattke06.01.17 12:46
@sonorman
Sensationell! Noch nix von gehört gehabt – und ich suche immer wieder.

Wenn Herr Cook jetzt noch erbarmen hätte und einen Desktop-Rechner (das böse Wort MacPro benutze ich ja schon gar nicht) bringen würde, der diese Auflösungen sauber unterstützt, wäre das genau meine Vorstellung.

Einzig das Design ist verbesserungswürdig (und ehrlich gestanden ist jetzt Dell auch nicht mein Wunschlieferant). Trotzdem: gäb's einen Mac der das könnte, ich würde bei beiden zuschlagen.
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Sindbad06.01.17 14:37
4K / 5K Monitor für ein neues MBP (2016) ? Da gibt es nichts perfektes.

4K müsste ca. 22" und 5K ca. 27" haben, damit die Darstellung vom MacOS ohne Skalieren optimal passt.
Da gibt es nur die beiden Apple/LG-Modelle, die aber
- nur USB-C Anschluss haben (Verwendung mit anderen/zukünftigen Rechnern ??).
- Glossy Oberfläche

Und nun ? Warten ? Auf was ?
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marti20_406.01.17 15:00
Sindbad
4K / 5K Monitor für ein neues MBP (2016) ? Da gibt es nichts perfektes.

4K müsste ca. 22" und 5K ca. 27" haben, damit die Darstellung vom MacOS ohne Skalieren optimal passt.
Da gibt es nur die beiden Apple/LG-Modelle, die aber
- nur USB-C Anschluss haben (Verwendung mit anderen/zukünftigen Rechnern ??).
- Glossy Oberfläche

Und nun ? Warten ? Auf was ?

wieso Glossy, der LG Monitor hat doch ein mattes Display.

http://www.displayspecifications.com/en/model/aab27f7
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Sindbad06.01.17 15:35
Nach Reviews haben beide LG-Displays ein glossy Display.
Hier ("The LG UltraFine 5K Display features a glossy screen.") auch mit Bild:
https://9to5mac.com/2017/01/02/lg-ultrafine-5k-display-faq/

Auch hier ein Bild mit sichtbarer Spiegelung:

Möglicherweise hat es eine ganz leichte Beschichtung:
"To my eyes, the LG 5K isn’t as glossy as the Retina 5K iMac."

Aber wirklich "matt" ist er sicher nicht.
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Sindbad06.01.17 15:54
Hier im Youtube-Video wird die Reflexion gut sichtbar (nach 1 Minute 50 s):
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gfhfkgfhfk06.01.17 18:08
sonorman
Warum jetzt schon nach einem 8K-Display schreien, wenn die Hardware dafür noch gar nicht vernünftig geeignet ist?
Sowohl AMD wie auch nVidia liefern passende Grafikkarte, die auch schnell genug sind. Man kann somit das Dell UP3218K 8k Display mit diesen neuen Grafikkarten ansteuern. Die Performance wird mit Sicherheit nicht das Problem sein, denn diese Grafikkarte sind deutlich schneller als die GPUs in Apples 5k Macs.

Apropos das 15" MBP 2016 könnte das Display ansteuern, wenn Apple die internen DP1.4 Ports der AMD GPU auch nach außen geführt hätte. Dank TB3 läuft dieses Display nicht am MBP.
sonorman
Und dann auch noch 5.000 Euro dafür ausgeben? Also mehr, als für das teuerste MacBook Pro, dass ja auch "viel zu teuer" ist?
Schon einmal nach geschaut was das Eizo 4k (4096x2160) kostet? Momentan werden von Eizo 4899,- aufgerufen.
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sonorman
sonorman06.01.17 19:11
gfhfkgfhfk
sonorman
Warum jetzt schon nach einem 8K-Display schreien, wenn die Hardware dafür noch gar nicht vernünftig geeignet ist?
Sowohl AMD wie auch nVidia liefern passende Grafikkarte, die auch schnell genug sind. Man kann somit das Dell UP3218K 8k Display mit diesen neuen Grafikkarten ansteuern. Die Performance wird mit Sicherheit nicht das Problem sein, denn diese Grafikkarte sind deutlich schneller als die GPUs in Apples 5k Macs.
Klar, irgendow gibt es bestimmt schon die passende Grafikhardware, aber eben nicht im Mainstream-Markt. Wie schon geschrieben wurde:
DPR
PCWorld points out that just because you can buy an 8K monitor doesn't mean you should pull the trigger just yet. They suggest waiting until GPUs can keep up, which will likely be later this year. Until then, your computer or laptop will likely have trouble actually maintaining that resolution at reasonable refresh rates (typically 60Hz for computer use), risking choppy performance.


Schon einmal nach geschaut was das Eizo 4k (4096x2160) kostet? Momentan werden von Eizo 4899,- aufgerufen.
Das ändert nichts an der Tatsache, dass das eine Menge Geld für einen Monitor ist, zumal die meisten doch schon einen Anfall bei den Preisen für das MacBook Pro bekommen. Aber 5 Riesen für einen Monitor mit fragwürdigem Mehrwert ist dann plötzlich ok.
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sonorman
sonorman06.01.17 20:14
Noch mal ein paar Zitate direkt von pcworld.com:
Even Dell admits that 8K monitors are not for everyone. […]

“[8K] is not practical, not yet,” said Michael Turner, product launch manager for displays at Dell.

Dell’s new 8K monitor may be tempting for gamers, but it may be wiser to save up and wait for better 8K technology. The UltraSharp 32 Ultra HD showed brilliant pixels but took a long time to re-draw images on screen.

That’s because GPUs aren’t ready for 8K yet, and Dell had to work with Nvidia until the last second to tweak drivers to support 8K.

“When the next round of graphics cards refresh, they’ll get to the point where 8K is mass consumable,” Turner said.

It may be prudent to wait for GPUs based on Nvidia’s Volta and AMD’s Vega architectures, which are due out this year.
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gfhfkgfhfk06.01.17 21:55
sonorman
Klar, irgendow gibt es bestimmt schon die passende Grafikhardware, aber eben nicht im Mainstream-Markt. Wie schon geschrieben wurde:
Bei dieser Preisklasse ist der Monitor definitiv kein Produkt für den Mainstream-Markt. Mit passender Quadro P6000 liegt man da nur für die Displayausgabe bei €10k, günstig ist das definitiv nicht. Aber wer das braucht, wird es auch bezahlen. Wie man lesen kann wird Olympia 2020 in 8k produziert, da braucht man bis dahin auch passende Workstations für die Videoverarbeitung.

Die Probleme mit der Darstellung sind reine Treiberprobleme, und solange man kein 8k Display hat, konnte man es auch kaum testen. Da es noch ca. 2 Monaten dauert bis das Dell Display ausgeliefern wird, kann man damit rechnen, dass nVidia ein Treiber Update nachschieben wird und die Probleme bis dahin gelöst sind.

Die nVidia Pascal Serie kann bereits 4xDP1.4 ansteuern, wobei die Geforce nur 3xDP1.4+HDMI haben.
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sonorman
sonorman06.01.17 22:20
Hast Du gelesen, was der Typ von Dell gesagt hat?

“[8K] is not practical, not yet,”

Wer unbedingt zu den Ersten gehören will, weil er meint, ohne 8k kann er sich nicht auf die Zukunft vorbereiten – oder aus welchen Gründen auch immer – der kann sich den Dell ja ab März kaufen. Aus rein praktischer Sicht und für das Gros der Normaluser ist es aber völliger Unsinn, schon jetzt auf den Zug aufzuspringen. Keine Ahnung, was jlattke so macht, aber ich bezweifle, dass er wirklich von 8K so großartig profitieren würde.

Das ist im Prinzip genau der selbe Unsinn, wie die Diskussion um die Pixeldichte beim iPhone vs. diverse Samsung-Smartphones. Bei den üblichen Bildschirmgrößen ist der Unterschied zu den heute vernünftig nutzbaren Auflösungen 4K und 5K praktisch nicht relevant, um dafür so viel Geld auszugeben und in überdimensionierte Grafik-Hardware zu investieren.

Wenn's später mal zu vernünftigen Preisen 8K-Monitore gibt und diese ohne Verrenkungen an Macs zu betreiben sind, dann ok. Aber jetzt gleich kaufen? Way too nerdy!
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Frost06.01.17 23:17
sonorman
Aus rein praktischer Sicht und für das Gros der Normaluser ist es aber völliger Unsinn, schon jetzt auf den Zug aufzuspringen.

Normaluser kaufen sich auch keine 5000$ Monitore.
Dieser Monitor ist unter anderem fuer Hollywood Studios
bzw. deren Dienstleister gedacht, da das Postprocessing
von 4K Filmen mit einer hoeheren Aufloesung erfolgt
und da ist es natuerlich schon praktisch auch einen
passenden Vorschaumonitor bei der Arbeit zur Verfuegung
zu haben.

Und bei den Preisen der Hardware die dort an den
Arbeitsplaetzen eingesetzt werden, duerfte dieser 8K
Monitor noch mit zu den guenstigsten Posten zaehlen.
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sonorman
sonorman06.01.17 23:47
Dem habe ich ich ja auch nicht widersprochen.
Es wurden bei den genannten Quellen ja auch andere mögliche Zielgruppen genannt, Also noch mal:
Even Dell admits that 8K monitors are not for everyone. The UltraSharp 32 Ultra HD is targeted at architects who need to view finer details of a room or content creators who want to work with 8K photos or videos. The monitor could also be used for space exploration, where scientists are trying to get deeper details on planets.

Fakt ist: 8K ist derzeit wenig praktikabel. Mit viel Aufwand und Geld vielleicht! Aber das gilt auch für eine bemannte Mission zum Mars.
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jlattke07.01.17 09:37
Sonorman, Deine Haltung/Argumentation ist hier überaus unprofessionell. Der Effekt bei der Bildschirmgröße ist ja zu vergleichen mit dem Effekt eines 5k 27". Es geht um die höhere Pixeldichte pro Zoll = feinere Auflösung. Und was ich mache, weißt Du sicherlich … Bei einem wirklich hochauflösenden Monitor entspricht das Schriftbild zunehmend dem des späteren Drucks. Ebenso können Zeichnungen und Linienstärken deutlich besser beurteilt werden. Also: ja ich würde davon deutlich profitieren. Und die zusätzliche Fläche (mehr als 27") brauche ich, um Druckseiten in Originalgröße angezeigt zu bekommen – es ist einfach nicht optimal Seiten zu verkleinern oder abzuschneiden. Das schöne dabei: ich kann das Design besser beurteilen ohne vorher auszudrucken.

Und bevor Du jetzt sagst es mache keinen Unterschied: es gibt bei feinen Serifenschriften sogar dramatische Unterschiede zwischen einem 600DPI-Ausdruck und der 2400/3600DPI-Offsetplatte. Das kann mitunter das ganze Druckbild/Grauwert versauen, weil es auf einmal zu leicht und mager aussieht.

In Deiner zitierten Dell-Aussage steht die Antwort schon: "Not for everyone".
Das ist dere hier vieldiskutierte Unterschied zwischen einem Pro und einem Laien: ja es kostet viel Geld aber es erleichtert meine Arbeit.

Fazit: Es macht Sinn. Für einen Hobbyanwender vielleicht nicht. Das hat aber auch niemand behauptet. Genau darum geht es doch: als Apple den ersten 30er vorgestellt hat, hat der auch keinen "Sinn" gemacht. Für Designer war das ein Traumgerät – aber eben arschteuer. Der Fokus ist falsch: nicht jedes Applegerät muss für jeden Deppen funktionieren oder an jeder Straßenecke funktionieren. Aus diesem Grund gab es mal (als noch Produktmenschen das Sagen hatten) eine durchaus sinnvolle Unterteilung in Consumer- und Pro-Geräte (und da hat auch jeder Laie die Option sich sein megateures Traumgerät hinzustellen – oder umgekehrt jeder Pro die Möglichkeit ein günstigeres Gerät zu kaufen, wenn es ihm reicht).
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gfhfkgfhfk07.01.17 10:22
sonorman
Hast Du gelesen, was der Typ von Dell gesagt hat?
Ja, und vor allem die wichtigen Aussagen.
Dell was running the monitor via a Precision workstation, which was being pushed to demonstrate the UltraSharp 32 Ultra HD. But the GPU drivers will get better, and the monitor’s performance will get better, Turner said. Right now, drivers are a work in progress.

Fazit:
Es ist kein Gamer-Display (welch Wunder) und man braucht die allerneuste Grafikkartengeneration (AMD Polaris oder nVidia Pascal), da nur diese DP1.3/1.4 überhaupt ausgeben kann. Da AMDs Polaris nur die Einsteiger bis Mittelklasse umfaßt, ist es bei AMD sinnvoll auf Vega (neue HighEnd GPU) zu warten. Persönlich würde ich es nur mit einer Quadro P5000 oder P6000 probieren, da bei den Geforce wahrscheinlich der Treiber noch nicht richtig funktionieren wird.
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sonorman
sonorman07.01.17 10:36
Na dann schlag zu!

Ich will ja niemanden davon abhalten, aber ich rate dennoch davon ab, sich sofort so ein Display zu kaufen. Ist ja schließlich nicht so, dass Du Deine Arbeit mit 4 oder 5K (oder früher mit noch weniger Auflösung) nicht machen konntest. Die ersten Display werden sehr teuer und haben technisch wahrscheinlich noch gewisse Einschränkungen wie schlechte Refresh-Raten, noch nicht optimale Treiber und eben allgemein eine sehr hohe Anforderung an die Grafik-Hardware.

Daher ist es wahrscheinlich viel wirtschaftlicher, noch ein oder zwei Jahre zu warten, bis die vorgeschaltete Hardware müheloser damit umgehen kann und die Bildschirme erheblich preiswerter geworden sind. – Das ist meine rein professionelle Meinung und Einschätzung. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich bleibe auch bei meiner Meinung, dass der sichtbare Unterschied (für normalsichtige Menschen) zwischen 27"-5K (entspricht 217,6 ppi) und 32"-8K (=280 ppi) recht gering sein wird. Wenn ich meinen Dell 5K auf "native" Auflösung stellen würde, wären alle Schriften so klein, dass ich sie kaum noch lesen kann. Darum arbeite ich auch mit einer Einstellung, die "wie 2560x1440" aussieht, bei dem Inhalte auf eine vernünftige Größe skaliert werden. Diese Skalierung müsste bei 8K nur umso stärker ausfallen. Bei vektorbasierten Elementen wie Fonts ist das zwar egal, aber es bringt eben auch keinen merklichen Vorteil.

Aber wie gesagt: Wenn jemand meint, er braucht das unbedingt, dann nur zu!
Mir persönlich wäre ein 4- oder besser 5K OLED mit besserer Schwarzdarstellung lieber.
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jlattke07.01.17 11:26
@sonorman
Darum geht es doch: die 5k bei 27" sind ein richtig guter Schritt nach vorn. Allerdings ist mir das Display zu klein. Und jetzt möchte ich die gleiche (oder bessere) Pixeldichte bei größerem Display … Ergo: 8k. Deine Argumentation ggü höherer oder niedrigerer Auflösung löst sich doch sehr simpel auf: keiner der einmal ernsthaft an einem Retinagerät (z.B. iMac 5k) gearbeitet hat, möchte zu einem normalen 27"er zurück. Das wird auch mit noch höheren Auflösungen so sein. Die Argumentation gegen diesen Fortschritt ist somit hinfällig. Es geht einfach um eine präzisere Darstellung.

Und ja, wir haben unsere Arbeit auch früher am Röhrenmonitor hinbekommen. Aber auch da haben wir alles mitgenommen was es vereinfacht hat …

Aber klar, dass Setup muss schon passen. Und das meine ich ja: Apple war bei diesem Kram mal der Treiber der ganzen Branche … Da haben andere noch am Monochrom-Monitor gebastelt, da hatte Apple Farbe. Andere saßen noch vor 21" Röhren, da kam Apple mit einem 30er LCD. Als 27" Standard war kam Apple mit 5k … Das gab es früher an vielen Ecken. Ich musste mal auf einer CeBit einem irritiertem Cisco-Menschen erklären, dass ich ein 1000er Switch mit 48 Ports suche – für Workstations … weil Apple schon damals entsprechende Ethernetkarten verbaut hatte. Apple hatte damals die Geschwindigkeit vorgegeben. Und sich daran orientiert, was die jeweilige Nutzergruppe braucht (bzw. was sie vorwärts bringt). Ich weiß nicht, ob es heute Arroganz oder Ignoranz ist. Aber es ist einfach so, dass der Laden von anderen gezeigt bekommt was alles geht (vor 10 Jahren hätte ich ziemlich ungläubig aus der Wäsche geschaut, wenn mir einer erzählen wollte das DELL (!!!) mit High-End-Kisten den First-Mover gibt. Ausgerechnet der Kistenschieber!) Heute muss ich mit Tränen in den Augen nach links und rechts sehen und feststellen das meine Plattform wohl das Interesse an der ehemaligen Kernusern verloren hat – oder den technischen Anschluss. Je nachdem was einem halt lieber ist. Es gab eine Zeit da kamen aus Apples Laboren extrem begeisternde Konzepte (oft auch nicht umgesetzt, schon klar). Heute kommt ein neues Armband und es wird gefeiert wie die Erfindung des Rades. Aber aktuelle Hardware: Fehlanzeige. Also auch ein feuchter Traum so ein Display am aktuellen MacPro zu betreiben! (Schon weil das Ding konzeptbedingt keine neuen GraKas aufnehmen kann. Total "professionell" eben! Würde Apple regelmäßig aktualisieren und neueste Technik verbauen, könnte man ja wenigstens den Rechner tauschen – aber auch das schafft Apple ja nicht mehr).

Ziemlich schwach finde ich den Hinweis auf die Skalierung: dann muss man eben das OS auf die neuen Auflösungen adaptieren … Wir sind ja heute auch nicht mehr bei den 72DPI von anno Dazumal.

Trotzdem: vielen Dank für den Hinweis auf dieses Display. Ich denke ich werde mir den mal ansehen. Genau wie das Microsoft Surface Studio und Dells Alternative hierzu. Die Konzepte finde ich extrem spannend. Schade nur das Microsoft so wenig am Frontend des OS arbeitet. Das ist unterm Deckel immer noch lausig. Richtig toll wäre, wenn jemand Treiber für macOS für diese Teile anbieten würde … macOS drauf und dann kann man mal experimentieren.
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sonorman
sonorman07.01.17 11:52
jlattke
… keiner der einmal ernsthaft an einem Retinagerät (z.B. iMac 5k) gearbeitet hat, möchte zu einem normalen 27"er zurück. Das wird auch mit noch höheren Auflösungen so sein. …
Dem widerspreche ich. Also nicht dem ersten Teil, sondern der expliziten Annahme, dass das auch zwischen 5 und 8K so ist.

Es ist ein deutlich sichtbarer Schritt von etwa 100 auf über 200 ppi, aber darüber hinaus werden die sichtbaren Vorzüge viel kleiner. Von 217 auf 280 ppi dürfte kaum sichtbar sein. Und der Unterschied zwischen 5K bei 27 oder bei 32" ebensowenig.

Den Teil mit dem Apple-Geschimpfe überspringe ich mal.


Ziemlich schwach finde ich den Hinweis auf die Skalierung: dann muss man eben das OS auf die neuen Auflösungen adaptieren … Wir sind ja heute auch nicht mehr bei den 72DPI von anno Dazumal.
Das ist aber nunmal technisch nicht so ohne weiteres machbar. Die Skalierung ist derzeit ein unumgängliches Übel.
Davon abgesehen: Mein 5K-Monitor läuft ja trotzdem mit nativer Auflösung. (Siehe auch meinen Testbericht des Dell 5K hier ) Die Inhalte werden nur in der Größe angepasst, was bei vektorbasierter Schriftdarstellung verlustfrei funktioniert. Bei 8K wäre das keinen Deut anders, außer dass eben stärker skaliert werden muss. Du hättest dadurch so gut wie keinen sichtbaren Vorteil. Falls Du da anderer Ansicht bist, wäre ich für eine technische Erklärung, evtl. mit Bildbeispielen, dankbar.

8K wird kommen! Keine Frage! Ich bleibe aber dabei, dass es derzeit wichtigere Bereiche in der Monitortechnik gibt, die verbesserungswürdig sind. Wie zum Beispiel der Schwarzwert, die Farbdarstellung, HDR-Unterstützung, gleichmäßigere Helligkeit, Blickwinkelstabilität u.s.w.

Bitte versteh mich nicht falsch. Ich will niemandem ausreden, sich sofort auf 8K zu stürzen. Ich rate nur davon ab. Aber niemand ist gezwungen, sich an meinen Rat zu halten.
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jlattke07.01.17 12:53
Du machst den "Fehler" die Pixel zu suchen. Drum geht es aber nicht. Es geht nicht darum ob Pixel sichtbar sind oder nicht. Sondern wie korrekt feine Details dargestellt werden. Also eben zum Beispiel Typo (beispielsweise Serifen) oder feine Linien in Zeichnungen. Und hier bringt tatsächlich jeder Schritt nach vorn etwas. Der Monitor (bzw. die Applikation) muss sich ja immer entscheiden wie stark er auf oder abrundet wenn etwas anzuzeigen ist. Deshalb ist Schrift am Monitor immer "fetter" als im Druck. Es gibt gut ausgebaute Schriftfamilien mit vielen unterschiedlichen Dickten und die kannst Du am Monitor nicht korrekt beurteilen. Da sieht dann eine Semilight am Monitor aus wie die Book im Druck. Gleiches gilt auch für feine Abstufungen der Schriftgröße- die Darstellung ±0,25pt ist am Monitor kaum zu beurteilen, macht aber im Druck recht viel aus. Das alles ist beim Gestalten wenig hilfreich. Und auf einem Drucker kommt dann eine dritte "Variante" hinzu (zum Beispiel weil ein RIP nicht mit der möglichen Auflösung des Druckers rendert oder dergleichen). Du siehst: es geht vor allem um die Vektoren. Und der Unterschied ist echt immens – auch wenn man das kaum glaubt. Aber selbst bei Retuschearbeiten siehst Du hier teilweise Details im Bild einfach viel besser und "sauberer".

Ich gebe Dir schon recht: natürlich zahlt man hier als früher Anwender überproportional mehr als wenn man ein paar Monate/Jahre wartet. Aber das ist eben nicht immer sinnvoll. Deshalb zu verallgemeinern halte ich gerade in einem solchen Forum für schwierig. Ich denke da muss man stärker differenzieren. Es macht ja auch nicht für jeden ein hardwarekalibrierbarer Eizo Sinn (und Du würdest nicht davon "abraten" nur weil er einen extremen Preisunterschied zu einem Allerweltsmonitor hat).

Ach so: den Teil kannst Du gern überspringen. Ich weiß er passt nicht so gut in Deine Sicht der Dinge. Dennoch musst Du einräumen, dass aktuell extrem der Wurm drin ist. Und ich habe in (spezialisierten) Mac-freundlichen und -typischen Foren noch nie soviel Kritik gelesen wie aktuell. Insbesondere auch in englischsprachigen (wo man ja nicht so schnell die deutsche Meckerkultur findet).
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sonorman
sonorman07.01.17 13:12
Also ich glaube nicht, dass meine Darstellung fehlerhaft ist und ich verallgemeinere auch nicht. Wenn Du meinst, es bringt Dir spürbare Vorteile bei Deiner Arbeit, dann ist doch alles gut! Ich wiederhole: Es liegt nicht in meiner Absicht, Dir persönlich etwas auszureden. Ich teile lediglich meine Bedenken für einen so frühen Einstieg in 8K mit. Die grundsätzlichen Vorteile einer einer noch höheren Auflösung für größere Displays stelle ich nicht in Abrede, ich relativiere sie nur und gebe zu bedenken, dass es andere Bereiche gibt, die meiner Meinung nach vorrangig sind. Das ist alles.
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gfhfkgfhfk07.01.17 15:08
sonorman
Bei 8K wäre das keinen Deut anders, außer dass eben stärker skaliert werden muss.
Auf Displays wird momentan stark getrickst, um die Schriften "glatt" erscheinen zu lassen. Es wird nicht einfach schwarz auf weiß verwendet sondern auch Graustufen, um Schriften oder Zeichnungen besser aussehen zu lassen als das die physikalische Auflösung erlaubt. D.h. will man eine perfekte Darstellung darf das Auge die Pixel gar nicht mehr auflösen können, weil es sonst Stufen sieht z.B. bei einer Diagonalen auf dem Bildschirm. Das ist beim Buchdruck mit seinen 2000-3000dpi der Fall. Hier werden Farben allerdings gerastet, so dass die Farbdarstellung nicht ideal ist.

Nimm mal eine gute Lupe zur Hand und schau Dir Dein Bildschirm an, was da wirklich aus der Nähe zu sehen ist.
sonorman
Du hättest dadurch so gut wie keinen sichtbaren Vorteil. Falls Du da anderer Ansicht bist, wäre ich für eine technische Erklärung, evtl. mit Bildbeispielen, dankbar.
Grundsätzlich ist eine bessere Darstellung für jeden Nutzer von Vorteil. Allerdings leben wir in einer Welt in der das Geld nicht unbedeutend ist, daher ist der Kaufpreis natürlich ein Thema. Und man muß sich mit Technologie zufrieden geben, die man sich leisten kann.
sonorman
8K wird kommen! Keine Frage! Ich bleibe aber dabei, dass es derzeit wichtigere Bereiche in der Monitortechnik gibt, die verbesserungswürdig sind. Wie zum Beispiel der Schwarzwert, die Farbdarstellung, HDR-Unterstützung, gleichmäßigere Helligkeit, Blickwinkelstabilität u.s.w.
Das hängt sehr stark von jeweiligen Nutzungsszenario ab. Für unterschiedliche Einsatzzwecke gibt es unterschiedliche Anforderungen. Ja, die von Dir angeführten Punkte sind bei bestimmten Anwendern Problem behaftet, aber nicht jeder braucht HDR oder bessere Schwarzwerte.

Wenn man GIS Daten verarbeitet, ist die Auflösung nun einmal sehr viel wichtiger. Bei DICOM konformen Anwendungen sind die absoluten Graufstufen bzw. Farben und deren großer Umfang (mehr als 10Bit) wichtiger, usw.
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