Chinesische Studenten werden zum Praktikum bei Foxconn genötigt
Wie aus verschiedenen chinesischen Berichten hervorgeht, sollen in der östlichen Provinz Jiangsu in China Tausende Studenten zur Arbeit bei Foxconn gezwungen sein. Offiziell wird die Maßnahme, bei der Studenten verschiedener Universitäten zu den Foxconn-Werken transportiert wurden, als Praktikum geführt. Von Behörden wurden die Hochschulen wohl angewiesen, die Studenten freizustellen und zu Foxconn zu senden. Foxconn sollen
Tausende Arbeiter für die Produktion des iPhone 5 fehlen. Für die Arbeit bei Foxconn erhalten die Studenten laut dem Bericht den monatlichen Mindestlohn von 1.550 Yuan, was umgerechnet rund 190 Euro entspricht. Allerdings betonen die betroffenen Studenten, dass von diesem Lohn auch noch mehrere Hundert Yuan für Unterkunft und Verpflegung verloren gehen. Zudem würden Sie an sechs Tagen die Woche für jeweils 12 Stunden am Tag arbeiten. Eine Hochschule soll nach dem Druck durch Medien und Eltern das Praktikumsprogramm mit Foxconn bereits aufgekündigt haben. In einem anderen Fall wurden Studenten dagegen bestraft, als sie versucht haben, das Foxconn-Werk zu verlassen, um das Studium fortzuführen.
Weiterführende Links: