Cook: Tolle Desktop-Macs kommen
Die momentan auf MacTechNews laufende Umfrage widmet sich dem Apple-Produktjahr 2016 - und es zeichnet sich bereits ab, dass die Ergebnisse der Abstimmung weit schlechter als in den Vorjahren liegen. Während Apple zwar ein neues Modell des iPads präsentierte, iPhone SE sowie iPhone 7 auf den Markt brachte, das MacBook überarbeitete sowie das komplett neue MacBook Pro mit Touch Bar vorstellte, tat sich im Desktop-Bereich gar nichts. Genau diese Enttäuschung spiegelt sich wohl auch in der Umfrage wieder. So wartet der Mac Pro beispielsweise seit Jahren auf eine Aktualisierung, der Mac mini seit etwas mehr als zwei Jahren und beim iMac vergingen ebenfalls inzwischen 14 Monate seit dem letzten Update. Nicht selten wurde daher in den weltweiten Mac- und Apple-Foren die Frage aufgeworfen, ob Apple überhaupt noch an diesem Markt interessiert sei.
Desktop-Macs auf der RoadmapTim Cook hat sich nun zu dieser Thematik
geäußert. Ihm sei nicht entgangen, dass "einige Medienvertreter" Zweifel bezüglich der Zukunft des Desktop-Macs hegen. Der Apple-CEO versucht, diese Einschätzung mit einer klaren Ansage zu entkräften. So heißt es von Cook: "Lasst mich ganz deutlich sein. Wir haben großartige Desktop-Macs auf unserer Roadmap und niemand sollte sich deswegen Sorgen machen". Generell habe man Tonnen an neuen Ideen auf besagter Roadmap und könne es kaum erwarten, bis diese in die Hände der Nutzer gelangen.
Cook: Desktop-Macs haben weiterhin RelevanzNoch immer haben Desktop-Macs eine Relevanz, die Computerwelt bestehe nicht nur aus Mobilgeräten und Notebooks. Verglichen mit einem Notebook könne beispielsweise der iMac durch größeres Display, mehr Arbeitsspeicher und Speicherplatz, eine größere Vielfalt an Anschlüssen und vielem mehr glänzen. Beim iMac 5K handle es sich beispielsweise um den besten Desktop-Mac, den Apple je gebaut habe - mit dem besten Display der Welt.
Apples GrundeinstellungBei Apple herrsche immer noch eine "Verändere die Welt!"-Einstellung vor, tief verankert in die gesamte Unternehmenskultur. Zusammen mit der Überzeugung "Gut ist nicht gut genug" biete dies den Treibstoff, um neue Ideen umzusetzen. Die Zusammenarbeit aus Hardware, Software und Diensten stelle jene "Secret Sauce" dar, die Apple-Produkte besonders machen. Als Beispiele der jüngsten Vergangenheit nennt Cook Projekte wie Apple Watch, ResearchKit oder CareKit.