Das iPad Pro als Ersatz … für einen Drucker?
Apple hat ein neues Video aus der jüngst angelaufenen Werbekampagne für das iPad Pro veröffentlicht. Das Motto hinter der Kampagne lautet: »Echte Probleme… beantwortet.« Erneut sieht man in dem Clip eine Person, welche einen ausgedruckten Tweet vor dem Gesicht hält und darin ein »echtes Problem« beschreibt. In diesem Fall das Problem, dass man auf der Arbeit Dinge ausdrucken will und als Erste zum gemeinsamen Bürodrucker spurten muss, damit kein anderer die vertraulichen Zeilen lesen kann.
Auch hier, so der Spot, schaffe das iPad Pro Abhilfe. Denn mit dem Apple Pencil lassen sich Dokumente schon in digitaler Form unterschreiben und per Mail abschicken. Die Videobeschreibung lässt sich zu der gewagten Prognose hinreißen: »Du brauchst nicht mehr zu drucken, wenn dein Computer ein iPad Pro ist.« Das Tablet also nicht nur als Ersatz für einen Computer, sondern gleich auch für einen Drucker? Am Ende des Spots folgt der in dieser Kampagne obligatorische Abschluss-Gag.
Echte NutzerWie übrigens schon bei den vorherigen vier Einträgen der Kampagne, gibt es den gezeigten Twitter-Account @ROSESplease wirklich. Allerdings wurde für den Spot das Profilbild mit dem einer Schauspielerin getauscht. In diesem Fall hat die echte Twitter-Nutzerin allerdings offensichtlich nichts dagegen, denn sie markierte mehrere Tweets mit dem Spot mit einem »Gefällt mir«. In den bisherigen Spots kamen die gezeigten Twitterer nicht immer so vorteilhaft rüber; es ist daher fraglich, ob die Betroffenen in jedem Fall so begeistert waren.
iPad Pro 2Apple startete die Tweet-Werbekampagne erst Ende Februar. Das erscheint ungewöhnlich, da viele Beobachter bereits für kommenden Monat die Vorstellung der
nächsten iPad-Generation erwarten. Warum also jetzt noch die alte Generation intensiv beworben wird, bleibt unklar. Für das iPad Pro 2 ist eine große Design-Umstellung im Gespräch, die sich an den erwarteten Änderungen beim iPhone 8 orientiert. Auffälligste Änderung soll dabei der Wegfall der Displayränder auf der Vorderseite sein. Dadurch wachse die Bildschirmdiagonale auf etwa 10,5 Zoll.