Der 5. Todestag von Steve Jobs
In den frühen Morgenstunden des 6. Oktobers erschien auf MacTechNews eine Meldung, die viele erschütterte: "Steve Jobs ist gestorben". In der US-Zeitzone war es allerdings noch der 5. Oktober, als Steve Jobs seinem Krebsleiden erlag und im Kreise seiner Familie im eigenen Haus starb. Die Beisetzung fand am 7. Oktober im Alta Mesa Memorial Park zu Santa Clara statt. Seinen Rücktritt als CEO hatte Steve Jobs im August 2011 bekannt gegeben, als ihm klar wurde, die Amtsgeschäfte nicht mehr führen zu können. Als stellvertretender CEO diente Tim Cook ohnehin bereits ab Januar 2011. Die letzten beiden offiziellen Auftritte waren WWDC 2011 sowie eine Ansprache vor dem Stadtrat zu Cupertino, um für die Baugenehmigung des Apple Campus 2 zu werben.
Nicht nur für viele Apple-Fans begann im Oktober 2011 eine neue Zeitrechnung. War es bis dahin noch möglich, dass Jobs vom Krankenbett aus Ideen beisteuerte, so musste Apples Führungsriege ab diesem Zeitpunkt auf Jobs-Visionen verzichten. Jobs hatte allerdings schon eine ganze Weile vor seinem Tod klargemacht, welche Frage auf keinen Fall bei wichtigen Entscheidungen gestellt werden soll: "Was hätte Steve getan?". Stattdessen müssen Cook und sein Team einen eigenen Weg finden und ihre Überzeugungen in die Tat umsetzen, so die Einschätzung.
Steve Jobs verstarb übrigens einen Tag nach der Präsentation des iPhone 4s. Nachträglich wurde die Abkürzung oft in ein "4 Steve" umgewidmet - immerhin war es das letzte iPhone-Modell, bei dessen Entwicklung sich Jobs noch aktiv eingebracht hatte. Einen guten Rückblick auf das Leben des legendären Apple-Mitgründers und langjährigen CEOs werfen zwei Biografien, nämlich das von Walter Isaacson verfasste Werk (
) sowie das im März 2015 erschienene Buch namens Becoming Steve Jobs: (
). Der unten angeführte Artikel stellt zudem Apples CEO-Geschichte vor und geht auf alle Figuren ein, die bislang an Apples Spitze standen und maßgeblich die Geschicke des Unternehmens leiteten.