Details zum kommenden 10" Premium-iPad und 12,9" iPad Pro
Der oftmals gut unterrichtete Marktforscher Ming-Chi Kuo hat in einer neuen Analyse interessante Details bezüglich Apples iPad-Strategie zusammengestellt. Demnach gibt es Anzeichen und Hinweise, dass Apple in diesem Jahr mindestens drei neue iPad-Modelle vorstellen wird. Während zwei davon voraussichtlich im bewährten Design mit aktualisierten Komponenten daher kommen werden, will Apple auch ein neues randloses Design einführen.
Randloses Premium-iPadDas neue Premium-iPad sei mit einer randlosen Display-Größe von ungefähr 10 bis 10,5 Zoll zumindest bei der Größe zwischen dem regulären 9,7" iPad (Pro) und dem großen 12,9" iPad Pro positioniert. Es ist dabei denkbar, dass die tatsächlich zur Verfügung stehende Display-Fläche beim Premium-iPad aufgrund des randlosen Designs dem großen iPad Pro gleicht. Sowohl das Premium-iPad als auch das kommende iPad Pro werden laut Kuo mit einem A10X-Prozessor ausgestattet sein, den Apple bei TSMC fertigen lässt.
9,7"-iPad als EinstiegDagegen soll das reguläre 9,7"-iPad (Pro) als günstigeres Einstiegs-Tablet noch mit einem A9-Prozessor daher kommen, der zudem bei Samsung gefertigt werde. In der Vergangenheit hatte sich gezeigt, dass von Samsung gefertigte Prozessoren im Vergleich zur TSMC-Variante etwas mehr Akkuleistung benötigen. Entsprechend könnte die Akkulaufzeit in diesem Fall unter Umständen sinken.
iPad mini am Ende?Unklar bleibt die Zukunft des iPad mini. Das 7,9"-iPad ist aktuell als iPad mini 4 mit einem A8-Prozessor ausgestattet, womit es Apple theoretisch noch als leistungsschwächstes Tablet fortführen könnte. Es liegt aber leistungstechnisch mittlerweile unter dem Niveau von iPhone SE und iPhone 6s und ist daher kaum noch zeitgemäß.
Absatzrückgang erwartetEs gibt daher schon länger Gerüchte, dass das 7,9"-iPad am Ende wegfällt und Apple das Angebote auf zwei Größen beschränkt. Der verstorbene Apple-CEO Steve Jobs war ohnehin kein Freund kleiner Tablets. Kuo
geht aber davon aus, dass die neue iPad-Strategie einen Absatzrückgang bei Tablets nicht ganz abwenden kann. Dieser werde mit 10 Prozent aber kleiner ausfallen als in dem zurückliegenden Jahr.