Schon 2003 orakelte Apple, dass Notebooks klassischen Desktop-Rechnern den Rang ablaufen werden. Die Prognose entsprach der Wahrheit - längst verkauft Apple erheblich mehr Notebooks als Desktop-Macs. In einem neuen Artikel stellt MacTechNews.de die lange Geschichte der Apple-Notebooks vor, geht auf die frühen Modelle ein und schildert, wie sich das Konzept tragbarer Macs in über 20 Jahren weiterentwickelte.
Macintosh Portable (1989)
Im September 1989 wagte Apple den ersten Versuch, einen tragbaren Macintosh auf den Markt zu bringen. Natürlich konnte man den klassischen Würfel-Mac auch ohne größere Probleme herumtragen, konzipiert war er dafür allerdings nicht. Dieser erste portable Macintosh trug den Namen "Macintosh Portable", wurde mit Mac OS 6.0.4 ausgeliefert, wog knapp 8 Kilogramm und wies auf Wunsch sogar eine Festplatte mit bis zu 40 Megabyte auf. Als Prozessor setzte Apple auf einen Motorola 68000 mit 16 MHz Taktrate und 0,5 KB L1-Cache. Für einen Aufpreis von mehreren tausend Mark ließ sich der Arbeitsspeicher von einem auf neun Megabyte erweitern. Das Aktivmatrix-Display mit 9,8" unterstützte eine Auflösung von 640x400 Pixel - also erheblich weniger als ein iPad. Viele Kunden fand Apple mit dem Macintosh Portable nicht. Das Gerät war unhandlich, schwer, ausgesprochen langsam, ließ sich nahezu nicht erweitern - und kostete mindestens 6500 Dollar.
Die ersten PowerBooks
4000 Dollar günstiger als ein Macintosh Portable, ein Drittel des Gewichts, ebenso langsam und kein internes Diskettenlaufwerk - mit diesem Rezept unternahm Apple den nächsten Anlauf. Das PowerBook 100 erhielt relativ gute Bewertungen, fand zahlreiche Kunden und prägte eine Produktbezeichnung, die Apple knapp 15 Jahre lang beibehielt. Gleichzeitig mit dem PowerBook 100 brachte Apple auch die Modelle PowerBook 140 und PowerBook 170 heraus. Als günstigstes Modell diente das PowerBook 100; für den geringeren Preis war auch das von Sony entwickelte und produzierte Logic Board verantwortlich. Im PowerBook 140 und 170 setzte Apple auf ein eigenes Board und den erheblich leistungsfähigeren 68030-Prozessor von Motorola. 25 MHz, L1-Cache und sogar eine Fließkomma-Einheit machten das PowerBook 170 zu einem durchaus schnellen portablen Gerät. Mit 4600 Dollar Grundpreis musste man allerdings auch mehr als doppelt so viel Geld auf den Tisch legen, als für ein langsameres und ohne Floppy-Laufwerk versehenes PowerBook 100.
PowerBook 165c/180c
Als Mac-Benutzer blieben einem recht lange Farbdisplays verwehrt. Während Farbmonitore im PC-Lager längst Standard waren, stellte Apple erst in den 90er Jahren nach und nach auf Farbe um. Das erste PowerBook mit Aktivmatrix-Farbdisplay war das PowerBook 180c, veröffentlicht im Juni 1993. Anstatt nur 16 Graustufen zu erlauben, standen jetzt 256 Farben zur Verfügung. Mit dem PowerBook 165c hatte es zuvor zwar schon ein Farbdisplay gegeben, dieses setzte allerdings auf Passivmatrix und war daher bei weitem nicht so scharf wie das Powerbook 180c. Mit 33 MHz Taktrate setzte Apple zudem den schnellsten bislang in einem PowerBook verbauten Prozessor ein. Bis zu 160 MB an Daten konnten bereits unterwegs mitgeführt werden. Für die Farbdarstellung musste Apple auf einen Grafikchip mit 512 KB Speicher zurückgreifen. Das Vorgängermodell des PowerBook brachte nur 128 KB mit, zuvor gab es nicht einmal eigene Grafikchips.
Macintosh DuoDock / PowerBook Duo
Das Zwischending aus Laptop und Desktop. Das Gesamtsystem bestand aus einer stationären und einer mobilen Einheit. Arbeitete der Benutzer am Schreibtisch, so schob man das Mobilgerät in eine Art Docking-Station. Die Abmessungen waren beeindruckend. Nicht das MacBook Air ist Apples erstes ultrakomptaktes Notebook, schon Mitte der 90er Jahre hatte Apple ein Notebook in den Abmessungen eines Blattes Papier von nur zwei Kilogramm Gewicht im Sortiment. Zwischen 1992 und 1997 brachte Apple die Modelle Duo 210, 230, 250, 270c, 280, 280c und 2300c auf den Markt. Für Kritik sorgte die kleine Tastatur, die Texteingabe etwas schwierig gestaltete. Apple bot zuerst Modelle mit Passivmatrix-Display an, stellte aber dann auf die erheblich schärferen Aktivmatrix-Displays um.
PowerBook 190/190c
Das im August 1995 eingeführte PowerBook 180/180c stellte Apples letzten Mac mit Motorolas 68k-Prozessor dar. Der 68LC040 verfügte über eine Taktrate von bis zu 66 MHz und wies 8 KB L1-Cache auf. Ein Erweiterungsschacht ermöglichte, Laufwerke von Drittanbietern einzusetzen, zudem wies das Gerät zwei Karten-Slots auf. Optional stand ein Infrarot-Empfänger zur Verfügung, auch externe Monitore konnten angeschlossen werden. Apple lieferte das PowerBook 190c mit 4 oder 8 MB Arbeitsspeicher aus, bis zu 40 MB wurden insgesamt unterstützt. Nichts änderte sich an der Auflösung, diese blieb bei 640x480 Pixel. Apple verkaufte das PowerBook 190cs mit Farb-Display für einen Preis von 2300 Dollar. Angesichts der Umstellung von 68k-Prozessoren auf die PowerPC-Plattform wurde das PowerBook 190 zum Ende einer Ära. Seit dem ersten Macintosh im Jahr 1984 setzte Apple auf die 68k-Plattform, mit dem PowerPC stand nun aber eine sehr viel leistungsfähigere Architektur zur Verfügung.
Das PowerBook 5300 - Umstieg auf PowerPC
Apple wollte mit diesem Modell im Sommer des Jahres 1995 alles richtig machen und setzte höchste Erwartungen in das Konzept. Mit dem PowerBook 5300 stellte Apple das erste Notebook mit PowerPC-Prozessor vor, das die Nachfolge der sehr erfolgreichen PowerBook 500-Reihe antrat. Es gab damals vier Modelle mit unterschiedlich schnellen Prozessoren (PowerPC 603e mit 100 oder 117 Mhz), und diversen Bildschirmen von 9,5" bis zu 10,4" mit bis zu 16 Bit Farbtiefe. Für jeden Benutzer sollte damit die passende Lösung zur Verfügung stehen. Es zeigte sich jedoch sehr bald, dass Apple der Markteinführung von Windows 95 wenig entgegen setzen konnte. Das PowerBook 5300 wurde von etlichen Problemen geplagt, von den leicht entflammbaren Akkus bis hin zu Motherboard-Fehlern und brechenden Gehäusen. Die vor allem durch den verbauten Akku bedingte Rückrufaktion führte zu enormen Lieferengpässen, sodass zeitweilig gar keine neuen Geräte ausgeliefert werden konnten. Auch der Ausdruck "Dead on arrival" war häufig zu hören, viele Geräte kamen schon defekt beim Kunden an. Apples Ruf litt nachhaltig unter der katastrophalen Markteinführung des PowerBook 5300.
PowerBook 1400
Erstmals setzte Apple im Oktober 1996 ein internes CD-Laufwerk ein. Das PowerBook 1400 war mit einem PowerPC-Prozessor von 117, 133 oder 166 MHz zu haben. Bis zu zwei GB an Daten ließen sich unterwegs mitnehmen, der Benutzer konnte das Gerät zudem auf 64 MB Arbeitsspeicher aufrüsten. Über die Erweiterungsschächte waren auch Module für Ethernet oder Videokarten möglich. Ursprünglich wurde das PowerBook 1400 mit System 7.5.2 ausgeliefert, das letzte noch unterstützte System stelle Mac OS 9.1 dar. Ein Update auf Mac OS 9.2 oder gar OS X war hingegen nicht mehr möglich. Ein Wort noch zur Bildschirmauflösung: Diese stieg von 640x480 auf 800x600 Pixel an. Der Grafikchip wies nun standardmäßig ein MB an eigenem Speicher auf.
Macintosh PowerBook G3
Der nächste gewaltige Schritt erfolgte im November 1997 mit dem Macintosh PowerBook G3. 250 MHz Taktrate und der erstmals eingesetzte, 100 MHz schnelle Backside-Cache, ermöglichten Rechenleistung, wie sie zuvor in Notebooks nicht möglich waren. Das PowerBook G3 verfügte dabei über ein neues Innenleben, brachte jedoch noch das Design des älteren PowerBook 3400 mit. Es war übrigens nicht möglich, Mac OS X auf dem ersten PowerBook G3 zu installieren. Während der Nachfolger bereits maximal Mac OS X 10.2.8 unterstützte, musste man mit dem PowerBook G3 bei OS 9.1 bleiben. Ausgeliefert wurde das PowerBook G3 mit Mac OS 8. Der direkte Nachfolger des PowerBook G3 erschien sechs Monate später in einem komplett neuen Design und erstmals mit 3D-Grafikbeschleunigung in einem Apple-Laptop (ATI 3D Rage LT)
. Die Taktrate stieg auf bis zu 292 MHz, über den Erweiterungsschacht konnte auch ein weiterer Akku, ein optisches Laufwerk oder ein ZIP-Laufwerk eingesetzt werden. Der Kunde hatte beim Display die Wahl zwischen 12,1", 13,3" und 14,1". In guter Ausstattung lag der Preis bei ca. 7000 Dollar, das günstigste Modell war ab 2299 Dollar zu haben.
iBook G3
Der iMac stellte sich rasch als großer Erfolg heraus - und auch auf dem Notebookmarkt wollte Apple ein vergleichbares Konzept bieten. Analog zu PowerMac und iMac sollte es daher PowerBook und iBook geben. Im Juli 1999 erschien das erste iBook. Je nach Wahrnehmung wurde das iBook G3 entweder als "Damenhandtasche" oder abwertend als "Klodeckel" bezeichnet. Auch wenn das Design umstritten war, das Konzept an sich konnte sich durchaus sehen lassen. So brachte das iBook G3 AirPort mit, setzte auf AGP-Grafik, verfügte über einen Tragegriff und machte Gebrauch von Apples neuer "Unified logic board Architecture" (UMA). Apple konnte damit wichtige Komponenten in allen Baureihen einsetzen, so Kosten sparen und zudem die Weiterentwicklung beschleunigen. Mit einem Einstiegspreis von 1599 Dollar war das iBook G3 900 Dollar günstiger als ein PowerBook. Als Prozessor kam ein G3 mit 300 bzw. 366 MHz zum Einsatz, eine ATI Rage Mobility sorgte für eine Auflösung von 800x600 Pixel auf dem 12,1"-Display.
PowerBook G4
Im Januar 2001 angekündigt setzte das PowerBook G4 auf einen G4-Prozessor mit 400 oder 500 MHz. Für einen Einstiegspreis von 2599 Dollar erhielt man 10 GB Speicherkapazität, ein DVD-Laufwerk sowie eine Grafikkarte des Typs ATI Rage 128. Die Auflösung kletterte auf einen neuen Rekordwert von 1152x768 Pixel, die Displaydiagonale betrug 15,2 Zoll. Mit OS 9.1 ausgeliefert unterstützte Apple das erste PowerBook G4 bis Mac OS X 10.4.11. Ganz neu auch das Design: Apple verabschiede sich grundlegend von der bisherigen Gehäusegestaltung und ließ das neue MacBook Pro mit Titan-Gehäuse anstatt Kunststoff vom Band laufen. Auch 10 Jahre später wirkt das erste PowerBook G4 somit noch relativ modern, auch wenn die Rechenleistung für viele Anwendungsbereiche kaum noch ausreichend ist.
PowerBook G4 12", 15" und 17"
Vielen in Erinnerung geblieben ist Apples damalige Anzeige: Der hünenhafte NBA-Spieler Yao Ming bedient ein kleines PowerBook mit 12", während neben ihm der kleinwüchsige Vern Troyer den 17"-Boliden in Händen hält. Zuerst präsentierte Steve Jobs auf der MacWorld Expo 2003 das groß dimensionierte Modell mit 17", um später als "One more thing" die kleine Ausführung mit nur 12" zu zeigen, die sich rasch großer Beliebtheit erfreute. Bestückt waren die PowerBooks mit G4-Prozessoren (867 MHz bis 1 GHz), zu den Neuerungen zählten unter anderem FireWire 800 sowie die beleuchtete Tastatur. In der Zeit bis zum Intel-Umstieg blieb Apple diesen Größen treu und führte fortan PowerBooks mit 12", 15" und 17" sowie iBooks mit 12" und 14". Kunden, die ein 15" PowerBook im neuen Design erwerben wollten mussten sich allerdings noch neun weitere Monate gedulden. Apple stieg vom bisherigen Titan-Gehäuse auf Aluminium um - auch heute noch Apples bevorzugtes Material.
iBook G4
Das iBook kam bei den Kunden sehr gut an und wurde zu einem sehr beliebten Modell. Nach der Einführung des iBook G3 hatte Apple das Design grundlegend überarbeitet und mit 14,1" auch eine zweite Bildschirmgröße angeboten. Im Oktober 2003 erfolgte dann die Einführung des iBook G4. Das neue Modell war mit bis zu 1,0 GHz zu haben, der G4-Prozessor ermöglichte iBook-Benutzern erheblich mehr Rechenleistung als der zuvor eingesetzte G3. Erstmals konnte ein iBook auch mehr als 1 GB Arbeitsspeicher mitbringen - ein Speicherriegel (128 MB) war fest verlötet, ein zusätzlicher Platz ermöglichte größer dimensionierten Arbeitsspeicher. Das iBook G4 verfügte zudem über USB 2. Je nach Ausstattung und Größe kostete das Gerät zwischen 1099 und 1499 Dollar. Damit war das Modell 500 Dollar günstiger als das iBook der ersten Generation.
MacBook Pro
Im Juli 2005 kündigte Steve Jobs zur WWDC in San Francisco den Umstieg auf Intel-Prozessoren an. Ein halbes Jahr später gab es bereits die ersten Intel-Macs, erheblich früher als von Apple zuvor angekündigt (ursprünglich geplant war eine zweijährige Umstellungsphase mit ersten Intel-Geräten nach einem Jahr). Apple änderte den Namen der Notebook-Linie von PowerBook auf MacBook Pro, da man die Produkbezeichnung "Mac" in allem Computerbaureihen haben wollte. Das MacBook Pro sollte mit 1,67 und 1,83 GHz auf den Markt kommen, die verkaufsfertigen Modelle brachten dann sogar einen Core Duo mit 1,83 bzw. 2,0 GHz mit. 2,16 GHz wurden als aufpreispflichtige Option angeboten. Des Weiteren verfügte das erste MacBook Pro über eine integrierte iSight, ein noch dünneres Gehäuse, den MagSafe-Stromanschluss sowie Front Row samt Fernbedienung - FireWire 800 fiel jedoch ebenso weg wie das integrierte Modem. Die Auflösung lag bei 1440x900 Pixel, für externe Monitore waren sogar 2560x1600 Pixel möglich. Da im ersten MacBook Pro ein 32-Bit-Prozessor arbeitet, ist es nicht mehr möglich, 10.7 Lion zu installieren. Erst das Nachfolgemodell mit Core 2 Duo machte den Umstieg auf 64 Bit und ist somit Lion-kompatibel.
MacBook
Welchen Namen der Nachfolger des iBooks tragen wird, war nach der Vorstellung des MacBook Pro ziemlich klar. Spekuliert wurde im Vorfeld in erster Linie, ob das MacBook über einen oder zwei Prozessorkerne verfügen wird. Apple entschied sich dazu, beiden Konfigurationen zwei Kerne mit 1,83 oder 2,0 GHz zu spendieren. Zwei Aspekte sorgten für angeheizte Diskussionen: Die fehlende Grafikkarte und die Verwendung des nicht sonderlich leistungsfähigen Grafikchipsatzes von Intel sowie das spiegelnde Display. Hatte Apple bislang auf entspiegelte Displays gesetzt, so stellte das MacBook eine Kehrtwende dar ... und blieb nicht das einzige Modell mit Spiegeldisplay. Nach und nach stellte Apple alle Displays auf "glossy" - also auf Hochglanz - um. Inzwischen weisen MacBook Air, MacBook Pro und iMac Spiegel-Displays auf, beim MacBook Pro gibt es gegen Aufpreis auch entspiegelte Bildschirme.
MacBook Pro mit Unibody-Gehäuse
Ähnelte das erste MacBook Pro dem letzten PowerBook noch deutlich, so stellte Apple im Herbst 2008 neue Modelle vor. Diese setzen auf das so genannten Unibody-Gehäuse, welches in einem Stück aus Aluminium gefräst wird. Apple verspricht sich dadurch unter anderem erheblich mehr Stabilität. Auch das MacBook erschien in Unibody-Fertigungsweise. Für einige Monate gab es damit ein Alu-MacBook, bis Apple ein Dreivierteljahr später das bisherige MacBook in MacBook Pro umbenannte und nur noch das weiße Kunststoff-Modell mit "MacBook" bezeichnete. Für große Aufregung sorgte die Entscheidung, beim MacBook 13" auf FireWire zu verzichten. Der deutliche Protest veranlasste Apple, beim Nachfolger wieder auf FireWire zu setzen, dem weißen "Unibody"-MacBook jedoch nur noch USB zu spendieren. Auch das spiegelnde Display war eine Neuerung, die von einigen Seiten für strikte Ablehnung und lautstarke Beschwerden sorgte. Der Unibody-Bauweise ist Apple in den vergangenen drei Jahren treu geblieben. Zu den wesentlichen Änderungen seit Herbst 2008 zählen die fest verbauten Akkus sowie die Umstellung auf Prozessoren mit vier Prozessorkernen. In der aktuellen Baureihe arbeiten im 13,3"-Modell DualCore-Prozessoren, in MacBook Pro 15" und 17" QuadCore.
MacBook Air
Im Januar 2008 erschien das erste MacBook Air, nachdem monatelang Gerüchte über ein ultramobiles Notebook von Apple kursierten. Apple verzichtete unter anderem auf optisches Laufwerk, erweiterbaren Arbeitsspeicher sowie FireWire. Für den horrenden Aufpreis von 999 Dollar konnte eine SSD anstatt einer konventionellen Festplatte bestellt werden; der Einstiegspreis hätte damit bei knapp 2800 Dollar gelegen. Viele Anwender fragten sich, was der Sinn eines solchen Modells ist - die Testberichte fielen weitgehend negativ aus, hohe Verkaufszahlen konnte Apple nicht erreichen. Dies änderte sich mit der Ende 2010 präsentierten Generation aber schlagartig. Das Sorgenkind im Sortiment wurde zu einem der beliebtesten Modelle und erfreut sich seitdem hoher Verkaufszahlen. Apple stattet inzwischen alle Modelle nur noch mit SSD anstatt herkömmlicher Festplatte aus, setzt anstatt des in die Jahre gekommenen Core 2 Duo auf einen Core i5 (wahlweise auch i7) und verbaut wieder eine Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung. Das MacBook Air ist so erfolgreich, dass bereits Gerüchte kursieren, ob es nicht bald auch ein MacBook Air 15" geben wird - zusätzlich zu den bisherigen Modellen mit 11,6" und 13,3".
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