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Die Quartalskonferenz - Fakten und Daten

Die Zahlen für das vierte Jahresquartal 2016, Apples erstes Finanzquartal 2017, sind nun bekannt. Apple konnte ein sehr gutes Ergebnis verzeichnen und erzielte einen Gewinn in Höhe von 17,9 Milliarden Dollar. Wie immer zur Bekanntgabe der Quartalszahlen gibt es auch eine telefonische Pressekonferenz. Wir fassen im Folgenden zusammen, was Cook und Maestri zu sagen haben und welche Fragen der zugeschalteten Analysten beantwortet wurden.

  • Die Pressekonferenz zu den Quartalszahlen hat nun begonnen
  • Wie üblich beginnt Tim Cook mit einer Übersicht zum Quartalsergebnis
  • Cook hebt hervor, dass Apple niemals mehr Umsatz erzielte. Außerdem habe man noch nie eine solch große Menge an Geräten in einem Quartal an den Mann gebracht
  • Das iPhone hat im abgelaufenen Quartal die internen Erwartungen deutlich übertroffen. Besonders das Plus-Modell verkaufte sich außerordentlich gut
  • Im App Store wurden im Dezember insgesamt 3 Milliarden Dollar umgesetzt
  • 60 Milliarden wurden insgesamt an App-Entwickler ausgezahlt
  • Die Zahl der Nutzer von Apple Pay habe sich im Jahr 2016 mehr als verdreifacht
  • Das Transaktionsvolumen über Apple Pay wuchs sogar um 500% im Vergleich zum Vorjahresquartal

  • Die Services-Sparte, in der Apple den App Store, Apple Pay und iTunes zusammenfasst, wird dieses Jahr laut Cook den Umsatz eines Fortune-100-Unternehmens erreichen
  • Noch nie hat Apple mit dem Mac mehr Geld umgesetzt als im abgelaufenen Quartal
  • Auch die Apple Watch erzielte den bisherig höchsten Umsatz in der Produktgeschichte, so Cook
  • Apple hat bei den Air Pods weiterhin große Lieferschwierigkeiten
  • Insgesamt gibt es nun 2,2 Millionen Apps im App Store
  • Apples Musiksparte wuchs nun das dritte Quartal in Folge
  • Auch mit Apple Care und iCloud verdiente Apple nie mehr Geld als im abgelaufenen Quartal

  • Cook betont auffällig lange, wie weit fortgeschritten die Home-Automation mittels HomeKit gediehen ist - und wittert wohl hier einen der nächsten größeren Märkte
  • Apple Pay steht nun in 13 Ländern zur Verfügung
  • Apple hätte sogar mehr iPhone-Modelle ausliefern können - allerdings geriet man trotz großer Fertigungskapazitäten in Lieferschwierigkeiten
  • Die meisten Mac-Käufer im Weihnachtsquartal besaßen zuvor keinen Mac - Apple erreichte eine hohe Anzahl an Umsteigern von Windows
  • in Nordamerika und Australien stiegen die iPhone-Verkäufe im zweistelligen Bereich, so Apples CFO Luca Maestri
  • Cook sagt, dass er sein gesamtes Haus mit HomeKit-Geräten ausgestattet hat - durch das Kommando "Guten Morgen" aktivieren sich alle Lichter. Selbst der Kamin in Cooks Heim kann mittels HomeKit gesteuert werden

  • Im App Store konnte Apple im Jahresvergleich den Umsatz um 53% steigern
  • Apple konnte mit dem App Store insgesamt den doppelten Umsatz erzielen im Vergleich zum direkten Konkurrenten Google Play
  • Maestri sagt, dass die eingebrochenen iPad-Verkäufe von nur 13 Millionen Stück oberhalb von Apples internen Projektionen gelegen haben - somit wurde intern mit einem höheren Rückgang gerechnet
  • Die Ausgaben beinhalten eine Einmal-Ausgabe über 584 Millionen Dollar, um einen Patentstreit beizulegen
  • Der Umsatz wurde durch die schwierige internationale Wechselkurssituation beeinflusst, sonst hätte Apple einen noch höheren Umsatz erzielt
  • Der durchschnittliche Verkaufspreis eines iPhone stieg von 619 Dollar auf 695 Dollar - hauptsächlich wegen der starken Nachfrage nach dem iPhone 7 Plus

  • Apple erwartet auch im laufenden Quartal Umsatzverluste wegen des starken Dollar-Kurs
  • Auch bei der Apple Watch hatte Apple anscheinend Lieferschwierigkeiten während des Weihnachtsquartals - die Verkäufe lagen deutlich über den internen Projektionen
  • Apple erwartet, dass es in den kommenden Jahren vergünstigte Möglichkeiten geben wird, das Bar-Vermögen von über 200 Milliarden Dollar wieder in die USA holen zu können, ohne großartige Steuerabschläge befürchten zu müssen
  • Die Rate von Kunden, welche von Vorgängermodell auf das aktuelle iPhone umgestiegen sind, ist beim iPhone 7 vergleichbar mit dem iPhone 6s. Dafür konnte an eine Menge an Neukunden wie auch Umsteiger aus dem Android-Lager zum Kauf bewegen
  • Sieht man die iPhone-Verkäufe im Anbetracht der Tatsache, dass das iPhone in den meisten Ländern der Welt mit einem höheren Preis durch den erstarkten Dollar verkauft wird, lässt es das Ergebnis in einem noch besseren Licht erscheinen, so Maestri
  • Insgesamt nutzen eine Million Kunden bereits Apples Car Play
  • Cook betont, dass es noch eine Menge an Innovationen bei Smartphones geben wird - die Geräte werden immer wichtiger im täglichen Leben

Die Pressekonferenz ist nun beendet.

Kommentare

kkmac31.01.17 23:32
Es wurde doch auch etwas zum Barvermögen gesagt. Könnt ihr das noch nachtragen? Danke.
+1
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck31.01.17 23:49
kkmac
Es wurde doch auch etwas zum Barvermögen gesagt. Könnt ihr das noch nachtragen? Danke.

Müssten ca. 250 Milliarden sein
+1
faustocoppino01.02.17 00:23
"Cook betont, dass es noch eine Menge an Innovationen bei Smartphones geben wird"
Ja genau, mal wieder jede Menge amazing things in der Pipeline *gähn*
-2
pünktchen
pünktchen01.02.17 07:50
Cook sagt, dass er sein gesamtes Haus mit HomeKit-Geräten ausgestattet hat - durch das Kommando "Guten Morgen" aktivieren sich alle Lichter.

Energiesparen nein danke. Cooks persönlicher Beitrag zum Trumpismus.
-3
zacwinter01.02.17 07:57
Finde ich ein bisschen schade, dass Apple mit dem iPhone 7 Plus so erfolgreich ist. Das bestärkt Apple nur darin, mit dieser Strategie weiter zu fahren - neue Technologien in die Plus- Serie zu integrieren (ich möchte aber nicht so ein grosses iPhone in der Tasche tragen), Preisgestaltung
+1
zacwinter01.02.17 07:58
pünktchen
Cook sagt, dass er sein gesamtes Haus mit HomeKit-Geräten ausgestattet hat - durch das Kommando "Guten Morgen" aktivieren sich alle Lichter.

Energiesparen nein danke. Cooks persönlicher Beitrag zum Trumpismus.

Vielleicht hat Tim Cook auf seinem Haus ja Solarpanels.... weiss man nicht 😬
-1
NeoMac666
NeoMac66601.02.17 08:35
faustocoppino
"Cook betont, dass es noch eine Menge an Innovationen bei Smartphones geben wird"
Ja genau, mal wieder jede Menge amazing things in der Pipeline *gähn*

Ehr macht Apple alles noch dünner, mit noch viel mehr weniger Anschlüssen und Akku
-3
rosss01.02.17 08:52
pünktchen
Cook sagt, dass er sein gesamtes Haus mit HomeKit-Geräten ausgestattet hat - durch das Kommando "Guten Morgen" aktivieren sich alle Lichter.

Energiesparen nein danke. Cooks persönlicher Beitrag zum Trumpismus.

Nein. Cook will damit auf the next big thing hindeuten – bald wird es möglich sein, dass per Homekit beim Kommando "Guten Morgen" alle Vorhänge aufgehen.
-3
markymac01.02.17 08:57
Diese Top-Ergebnisse strafen alle Dauernörgler mal wieder Lügen...
+1
pünktchen
pünktchen01.02.17 09:19
markymac
Diese Top-Ergebnisse strafen alle Dauernörgler mal wieder Lügen...

Nein tun sie nicht. Der Mac Pro zB wird nicht besser nur weil Apple wieder viele teure iPhones und MBPs verkaufen konnte.

kkmac
Es wurde doch auch etwas zum Barvermögen gesagt. Könnt ihr das noch nachtragen? Danke.


Aus Arstechnicas Liveblog:


Ended quarter with $246.1B in cash and securities, up $8.5B

$230.2B (94%) is outside the US
+2
chessboard
chessboard01.02.17 09:21
@pünktchen
Fast wortgleich wollte ich das gerade auch schreiben.
0
nane
nane01.02.17 09:22
markymac
Diese Top-Ergebnisse strafen alle Dauernörgler mal wieder Lügen...
Wobei wir ja seit ca. einer Woche nicht mehr das Wort "Lügen" gebrauchen und anstatt dessen "alternative Fakten" sagen

Unterm Strich, man kann den Apple Menschen nichts vorwerfen, die Produkte kommen an, verkaufen sich wie geschnitten Brot, die Gewinne sprudeln wie eh und je. Derartige Zahlen wünschen sich alle Unternehmen rund um den Globus. Das muss man erst mal in dieser Beständigkeit und Grössenordnung hinbekommen

Wir begeisterten Apple Nerds und Freaks wünschen uns natürlich eine Menge Dinge. Wir sehen immer und überall mehr "Potential", für eigentlich alles. Geht mir nicht anders, man ärgert sich über Kleinigkeiten und das verstellt dann etwas die Sich auf den "normalen" Anwender, der (wie die Zahlen zeigen) doch recht glücklich ist und Apple Produkte sehr gerne kauft
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+3
chessboard
chessboard01.02.17 09:30
@nane
Hälst du es für ein "alternatives Faktum", dass ein Mac Pro von heute nicht mehr konkurrenzfähig mit Workstations anderer Hersteller ist? Dass Grafikkarten immer noch ständig leistungsfähiger werden und deshalb austauschbar sein sollten? Dass die Auflösungen bei Videoanwendungen immer höher werden und damit die Anforderungen an die Speicherausstattung von Rechnern, mit denen diese Videos erstellt werden sollen, immer weiter steigt? Dass Apple früher mal diesen Markt tatsächlich bedient hat? Dass Maya und Cinema4D zu den ersten Profiprogrammen zählten, die für OS X herauskamen, während man im 3D-Bereich über Apple heute eher lacht?
+2
pünktchen
pünktchen01.02.17 09:31
"Lügen strafen" wäre auf Englisch allerdings "prove wrong" und bedeutet eben nicht (mehr!) das irgendwer gelogen hat.
0
nane
nane01.02.17 09:44
chessboard
Keine Frage, ich gebe Dir in vielen Punkten Recht. Fakt ist halt, dass die Masse der Kunden, die aktuellen Apple Produkte sehr gut findet und daher wie "wild" kauft.

Alle übrigen sind nicht mehr Apples Zielgruppe und müssen sich daher Profi-Workstation Geräte eines anderen Herstellers für Ihre Aufgaben kaufen. Das ist sehr schmerzlich, aber wohl nicht zu vermeiden wenn man auf bestimmte Techniken und Hardware beruflich angewiesen ist.

Letztlich bleibt, man kann sich mit etwas abfinden, es ändern oder eben austauschen.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+1
duerre01.02.17 09:46
rosss
pünktchen
Cook sagt, dass er sein gesamtes Haus mit HomeKit-Geräten ausgestattet hat - durch das Kommando "Guten Morgen" aktivieren sich alle Lichter.

Energiesparen nein danke. Cooks persönlicher Beitrag zum Trumpismus.

Nein. Cook will damit auf the next big thing hindeuten – bald wird es möglich sein, dass per Homekit beim Kommando "Guten Morgen" alle Vorhänge aufgehen.

Man sollte nicht von sich auf andere schließen. Cook ist Frühaufsteher
-2
Lefteous
Lefteous01.02.17 10:04
markymac
Diese Top-Ergebnisse strafen alle Dauernörgler mal wieder Lügen...
Wie schon die Vorredner geschrieben haben, wird an den Produkten genörgelt, weniger an den Zahlen, die mir - ganz ehrlich - ziemlich am Arsch vorbei gehen. Nur weil Apple es schafft in manchen Bereichen viele teure Produkte zu verkaufen, heißt das noch lange nicht, dass ich mit diesen Produkten zufrieden wäre.
Warum keine Produkte anderer Hersteller kaufen? Nun ja, nur weil Apple in vielen Bereichen nichts oder wenig tut, werden die anderen nicht notwendigerweise so viel besser, dass ein Umstieg für mich lohnenswert erscheint. Aber wie lange hält man das noch aus? Mir graut es jetzt schon vor Windows und diesen komischen Kisten.
0
pünktchen
pünktchen01.02.17 10:11
nane
Alle übrigen sind nicht mehr Apples Zielgruppe und müssen sich daher Profi-Workstation Geräte eines anderen Herstellers für Ihre Aufgaben kaufen. Das ist sehr schmerzlich, aber wohl nicht zu vermeiden wenn man auf bestimmte Techniken und Hardware beruflich angewiesen ist.

Aber damit schiesst sich Apple eben ins eigene Bein. Sie scheinen schon seit einiger Zeit nicht so recht Wert auf ein umfassendes Angebot zu legen. Das ist aber wichtig für ihr Geschäftsmodell, gerade weil sie eher zu geschlossenen Systemen neigen und Nischen eben nicht anderen Anbietern überlassen können.

Xcode zB läuft eben nur auf Macs, Apple muss den Entwicklern daher passende Geräte zur Verfügung stellen. Und zwar welche auf denen sie gerne arbeiten und nicht nur so lange wie es eben nötig ist um ihre iOS Programme zum laufen zu bekommen. Das verbessert die Qualität und die Anzahl der Programme für Apples Ökosystem und damit am Ende Apples Profite.

Und wenn Apple nicht die passende Hardware anbietet und deshalb bestimmte Benutzergruppen abwandern dann gibt es irgendwann auch nicht mehr die entsprechenden Programme. Und wenn es soweit ist dann ist es sehr schwer daran noch irgendwas zu ändern.

Ich denke dass Apple aus strategischen Gründen das bisschen Kleingeld aus seiner grossen Kriegskasse nehmen sollte und wenigstens ansatzweise das anbieten sollte was jeder andere grosse Computerbauer auch hinbekommt: Workstation, Desktop, Rack.

Selbst wenn das ein Zuschussgeschäft bleibt und die Verkaufszahlen sehr klein erscheinen: es ist gut für macOS und iOS wenn was immer Apples Kunden gerne machen würden nicht schon am Hardwareangebot scheitert.
+2
iMäck
iMäck01.02.17 10:23
Das iPad läuft ja immer besser

Wann bemerkt Apple das Ihre Version des Tablets "etwas" Anpassung benötigt? Z.B. bezüglich OS etc.
Die Preise und dann das Zubehör (Tastatur Cover 169 Euro und Pencil 109 Euro), das lassen wir mal lieber..

Beim iPhone gibt, laut Aussage vieler hier, der Erfolg Apple immer recht und der sich ankündigende "Misserfolg" bei den iPads?
"die benutzt man ja länger...bla bla bla"

Schade, das Thema Tablet hätte soviel Potential wenn Apple es richtig angehen würde ohne Rücksicht auf die Mac-Sparte
-2
pünktchen
pünktchen01.02.17 10:46
Allgemein ist der Tabletmarkt vermutlich wegen des Trends zu diesen Phabletmonstern unter Druck. Wenn mein Telefon schon aussieht wie ein Tablet dann brauch ich eventuell kein Tablet mehr.

Und der Marktanteil Apples bei den Tablets ist immer noch fast doppelt so hoch wie bei den Smartphones und viermal so hoch wie bei den klassischen Computern. Das ist ein Misserfolg auf sehr hohem Niveau. Apple hat sich da für die Presse natürlich wieder besonders schöne Zahlen herausgesucht: 85% der Tablets über $200 in den USA.
+1
Retrax01.02.17 11:04
faustocoppino
Ja genau, mal wieder jede Menge amazing things in der Pipeline *gähn*
Da muss es doch irgendwo einen Pfropf in der Pipe geben, so oft wie da neue tolle Produkte rauskommen sollen, aber nichts geschieht?

Wohl schon vorab in der Pipe gesmoked...
-1
breaker
breaker01.02.17 11:10
Cook sagt, dass er sein gesamtes Haus mit HomeKit-Geräten ausgestattet hat - durch das Kommando "Guten Morgen" aktivieren sich alle Lichter.

Na hoffentlich lässt HomeKit dann demnächst auch mal komplexere Regeln zu, aktuell ist das noch recht bescheiden. Selbst ein einfacher Countdown-Timer fehlt, um z.B. die Lichter im Schlafzimmer langsam ausdimmen zu lassen, man geht ja nicht jeden Tag um exakt dieselbe Uhrzeit ins Bett.
-1
iMäck
iMäck01.02.17 11:11
@pünktchen
Misserfolg ist zwar hart ausgedrückt von mir,
aber wohin wird es wohl laufen?
Aktuell sind unter 10 Mio iPads näher dran als 15 Mio verkaufte.

Apple hat mit den iPads die "Post PC Ära" verkündet
und dafür viel zu wenig geliefert.

Wie viele ersetzen ihre PCs/Laptops mit einem iPad?
und die wichtigste Frage: Warum tun die meisten es nicht?!

Dafür fehlt einfach noch viel zu viel bezüglich iOS und auch der ( ) Anschlussmöglichkeit (USB-C bei den nächsten iPads wäre sinnvoll)

Vielleicht sollte Apple iOS zumindest funktionstechnisch aufsplitten in:
- iPad OS
- iPhone OS
Und dann die iPads in die Richtung der MacBooks bringen
und weg vom iPhone.

Würde Apple die iPads wirklich "richtig" machen,
dann würden sie definitiv die MacBooks kannibalisieren.
0
nane
nane01.02.17 11:34
pünktchen
Aber damit schiesst sich Apple eben ins eigene Bein. Sie scheinen schon seit einiger Zeit nicht so recht Wert auf ein umfassendes Angebot zu legen. Das ist aber wichtig für ihr Geschäftsmodell, gerade weil sie eher zu geschlossenen Systemen neigen und Nischen eben nicht anderen Anbietern überlassen können.

Xcode zB läuft eben nur auf Macs, Apple muss den Entwicklern daher passende Geräte zur Verfügung stellen. Und zwar welche auf denen sie gerne arbeiten und nicht nur so lange wie es eben nötig ist um ihre iOS Programme zum laufen zu bekommen. Das verbessert die Qualität und die Anzahl der Programme für Apples Ökosystem und damit am Ende Apples Profite.

Und wenn Apple nicht die passende Hardware anbietet und deshalb bestimmte Benutzergruppen abwandern dann gibt es irgendwann auch nicht mehr die entsprechenden Programme. Und wenn es soweit ist dann ist es sehr schwer daran noch irgendwas zu ändern.

Ich denke dass Apple aus strategischen Gründen das bisschen Kleingeld aus seiner grossen Kriegskasse nehmen sollte und wenigstens ansatzweise das anbieten sollte was jeder andere grosse Computerbauer auch hinbekommt: Workstation, Desktop, Rack.

Selbst wenn das ein Zuschussgeschäft bleibt und die Verkaufszahlen sehr klein erscheinen: es ist gut für macOS und iOS wenn was immer Apples Kunden gerne machen würden nicht schon am Hardwareangebot scheitert.
Ja, das ist schon was dran. Wobei die Apple Sales Mannschaft sofort auf den iMac 4/5k und die neue MacBook Pro Serie "hinweisen" würde (diplomatisch formuliert)

Praktisch betrachtet reicht es allerdings für viele Unternehmen, 80% seiner Kunden zufrieden zu stellen und den restlichen 20% (die eben aus verschiedenen Gründen nicht zufrieden sind) keine all zu grosse Aufmerksamkeit zu schenken. Denn es ist klar, dass man niemals alle zufrieden stellen kann. Hart aber eben "normal" (aus meiner Sicht: "leider normal").
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
0
pünktchen
pünktchen01.02.17 11:45
nane
Praktisch betrachtet reicht es allerdings für viele Unternehmen, 80% seiner Kunden zufrieden zu stellen und den restlichen 20% (die eben aus verschiedenen Gründen nicht zufrieden sind) keine all zu grosse Aufmerksamkeit zu schenken.

Aber nicht wenn die 20% entscheidend zur Zufriedenheit der 80% beitragen. Dann geht das langfristig in die Hose.
-1
Pixelmeister01.02.17 12:12
iMäck
Wann bemerkt Apple das Ihre Version des Tablets "etwas" Anpassung benötigt? Z.B. bezüglich OS etc.
Um mich mal wieder zu locken, ein neues iPad zu kaufen, könnte Apple folgendes tun: iPad Mini Reihe im Programm behalten (die Größe ist super), mit Apple Pencil kompatibel machen, diesen ohne Aufpreis beilegen und im/am Gerät eine Halterung dafür vorsehen.

Bei der Software: Keyboard (wie bei den größeren iPhones) mit Cursortasten (und am besten auch mit permanenten Zifferntasten). Ein "Projekte"-App, die eine Art aufgabenorientierten Dateimanager darstellt und in der man Projekt-Ordner lokal anlegen kann, die mit beliebigen Dokumenten befüllt werden können. Und die Multiuser-Fähigkeiten, die die Schul-iPads bekommen haben, hätte ich auch gerne (für Familienmitglieder) zuhause. Das wär's eigentlich schon – alles keine Raketenwissenschaft aber die Produktivität wäre deutlich erhöht.
0
Lefteous
Lefteous01.02.17 15:07
Leute ihr könnt doch heutzutage kein streng hierarchisches Dateisystem als Lösung aller Probleme vorschlagen. Entweder Apple hat 'ne geniale Idee, es wird ein Offenbarungseid oder es bleibt halt wie es ist.
+1
dSquare
dSquare01.02.17 16:19
iMäck
Das iPad läuft ja immer besser

Wann bemerkt Apple das Ihre Version des Tablets "etwas" Anpassung benötigt? Z.B. bezüglich OS etc.
Die Preise und dann das Zubehör (Tastatur Cover 169 Euro und Pencil 109 Euro), das lassen wir mal lieber..

Beim iPhone gibt, laut Aussage vieler hier, der Erfolg Apple immer recht und der sich ankündigende "Misserfolg" bei den iPads?
"die benutzt man ja länger...bla bla bla"

Schade, das Thema Tablet hätte soviel Potential wenn Apple es richtig angehen würde ohne Rücksicht auf die Mac-Sparte


Bei 9to5mac gibt es da grad eine schöne Umfrage. Aktuell sagen über 70% das sie erst nach 3 Jahren oder später ein neues iPad kaufen!

Genauso sieht es bei mir auch aus, mein iPad mini 2 läuft super, sehe absolut keinen Grund warum ich im Moment ein neues kaufen sollte.

Das iPad ist nun einmal in meinen (und scheinbar auch vielen anderen) Augen kein Gerät das jedes, oder alle zwei Jahre neu gekauft werden muss. Apple hat da halt gut abgeliefert und die immer neuen iOS updates tun ihr übriges 👍🏼
0
tk69
tk6901.02.17 16:33
Wo bleiben die gewohnt übersichtlichen Diagramme zur Veranschaulichung?
0
Mia
Mia01.02.17 18:22
tk69

Scroll etwas runter! Kam schon gestern Abend!
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