Die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei berichtet mit Verweis auf involvierte Kreise, dass Foxconn an der Produktion von Glasgehäusen für Smartphones arbeitet. Damit will sich Apples Auftragsfertiger für iPhones dem Bericht nach die im kommenden Jahr geplante iPhone-Produktion sichern. Für die zehnte Generation des iPhones plane Apple nämlich eine grundlegende Überarbeitung. Entsprechende Vorbereitungen gibt es bei Foxconn bereits seit vergangenem Jahr.


Nach der Übernahme des japanischen Display-Herstellers Sharp will Foxconn außerdem Teile der erwarteten Display-Produktion für die zehnte iPhone-Generation im kommenden Jahr übernehmen. Gerüchten zufolge wird Apple das Glasgehäuse mit den biegsamen OLED-Displays kombinieren, um neue innovative Wege im Produktdesign zu beschreiten. Apple will sich so technologisch wieder stärker von der Smartphone-Konkurrenz abheben.

Für Apple und Foxconn ist die enge Kooperation eine zweischneidige Angelegenheit. Zum einen profitieren beide Unternehmen von der guten Zusammenarbeit, sind aber zugleich beim unternehmerischen Erfolg stark voneinander abhängig. Mehr als 50 Prozent des Konzernumsatzes von Foxconn gehen auf Produktionsaufträge von Apple zurück. Zugleich kann Apple wiederum einen Großteil des iPhone-Absatzes nicht ohne Foxconn realisieren.