Foto: Neues MacBook Pro besitzt SSD-Anschluss für Datenrettungssystem
Schon bei der Zerlegung durch iFixit hat sich
gezeigt, dass Apple neben dem RAM auch die SSD fest auf das Logicboard verlötet. Beide Komponenten lassen sich damit nicht mehr unabhängig von Logicboard und Prozessor tauschen. Damit Apple im Garantiefall die Daten von einem Logicboard und dessen SSD auf ein neues Logicboard mit neuer SSD übertragen kann, gibt es jedoch einen speziellen internen Anschluss.
Nun ist ein Bild von dem System aufgetaucht, mit dem die Datenrettung möglich sein soll. Ein relativ großer Adapter wird an das alte Logicboard angeschlossen und verbindet dessen SSD mit einem USB-C-Anschluss des neuen
MacBook Pro. Dies bedeutet wahrscheinlich auch, dass die Daten von Angreifern entsprechend kopiert und unter Umständen entschlüsselt werden können. Dazu muss allerdings das MacBook Pro zerlegt werden.
Apple selbst wird die Datenrettung wahrscheinlich nur während der Garantie anbieten, also ohne Apple Care im ersten Jahr und mit Apple Care in den ersten drei Jahren. Entsprechende Transfersysteme gibt es dem Bericht
nach in jedem Apple Store. Empfehlenswerter ist aber tägliche Datensicherung mittels Time Machine auf einem externen Datenträger, der per USB-C angeschlossen ist. In diesem Fall kann man nämlich auch einem Defekt der SSD halbwegs entspannt entgegensehen.