Foxconn-Verluste durch iPhone-Schwäche
Apples Fertigungspartner Foxconn konnte in den letzten Jahren auf sehr gute Geschäftszahlen zurückblicken und meistens gingen Verkaufsrekorde des iPhones auch mit besonders hohen Gewinnen bei Foxconn einher. Jetzt musste Foxconn allerdings enttäuschende Quartalsergebnisse verkünden und verzeichnete sogar Verluste. Das zweite Jahresquartal bedeutete für Foxconn mehr als 40 Prozent
Umsatzrückgang - Marktbeobachtern zufolge haben die deutlich sinkenden Verkaufszahlen des iPhones einen nicht unwesentlichen Anteil daran. Foxconn selbst macht das iPhone jedoch nicht für die Probleme hauptverantwortlich, auch der immer schwächer werdende PC-Markt trage stark zu den vorgelegten Zahlen bei.
In die Zahlen ging noch nicht Foxconns Übernahme von Sharp ein. Langfristig wird Foxconn damit zu einem noch wichtigeren Apple-Partner. Angeblich sollen die iPhone-Displays ab Ende 2017 von Sharp bzw. dann von Foxconn stammen. Mehrfach wurde berichtet, Apple wolle mit dem Nachfolger des iPhone 7 auf OLED-Displays von Sharp umsteigen. Erst in dieser Woche hieß es zudem, Foxconn entwickle ein neuartiges Glasgehäuse, an dem Apple ebenfalls für zukünftige iPhone-Modelle interessiert sei.