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Fünf Stunden Ladeverbot: Apple gibt Tipps zum Umgang mit nassem iPhone 7

Apple bezeichnet das iPhone 7 als wasser- und staubfest nach IP 67 nach DIN EN 60529. Laut Definition der Schutzarten bedeuten die beiden Zahlen: Das Gehäuse ist staubdicht gegenüber Fremdkörpern (6, höchstmöglicher Schutz) und geschützt bei zeitweiligem Untertauchen (7, die Skala geht hier bis 9). Für den iPhone-Hersteller ist die gestiegene Widerstandsfähigkeit gegen das nasse Element Grund genug, das iPhone in jedem Werbespot Regen und Rasensprenklern auszusetzen.

Keine Garantie
Ganz unvorsichtig sollten die Erstkäufer des iPhone 7 aber nicht sein. Denn auch weiterhin übernimmt Apple keine Garantie für Wasserschäden - wer also allzusehr auf die »Wasserfestigkeit« vertraut, ist am Ende womöglich mit einem unschönen Ende seines Smartphones konfrontiert. Deswegen hat Apple ein Supportdokument in englischer Sprache mit einer Reihe von Verhaltenstipps herausgegeben.



Verhaltenstipps
Die wohl wichtigste Information betrifft das Ladeverhalten. Sollte ein iPhone 7 versehentlich nass geworden sein, sollte man sofort sämtliche Kabel von dem Gerät entfernen. Unter iOS 10 warnt das System von sich aus, wenn es Wasser im Lightning-Anschluss entdeckt, und fordert den Nutzer auf, gegebenenfalls Zubehörteile aus dem Port zu ziehen. Mit einem fusselfreien Tuch ist das Gerät dann von dem von außen erreichbaren Wasser trocken zu wischen. Sicherheitshalber sollte fünf Stunden lang auf einen Ladevorgang verzichtet werden.


Apple zufolge kann es vorkommen, dass nach Kontakt mit Wasser die Lautsprecher dumpfer klingen als normal. Das bedeutet, dass Wasser durch die Lautsprecheröffnungen gedrungen ist. In diesem Fall sollte das iPhone mit den Lautsprecheröffnungen nach unten auf ein Tuch gestellt werden, bis die Flüssigkeit herausgelaufen ist.

Nicht nachmachen
Das Supportdokument listet noch eine Reihe von Verhaltensweisen auf, die man beim Umgang mit dem iPhone 7 nicht an den Tag legen sollte. Das meiste klingt selbstverständlich, macht aber noch einmal deutlich klar, dass das iPhone 7 eben nicht maximal gegen Wasser geschützt ist. Unter anderem solle man vermeiden
  • mit dem iPhone zu schwimmen oder zu baden.
  • das iPhone hohem Wasserdruck auszusetzen, etwa beim Duschen oder Surfen.
  • das iPhone mit in die Sauna zu nehmen.
  • das iPhone absichtlich unter Wasser zu tunken.
  • das iPhone in großer Hitze oder Luftfeuchtigkeit zu verwenden.
  • das iPhone fallen zu lassen.
  • das iPhone auseinanderzubauen.

Weiterführende Links:

Kommentare

Holly
Holly20.09.16 11:09
Oder gleich unter Wasser laden:

+1
teorema67
teorema6720.09.16 12:18
MTN
Ganz unvorsichtig sollten die Erstkäufer des iPhone 7 aber nicht sein.
Wie, wird die Wasserdichtigkeit für Zweitkäufer verbessert?
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+3
chill
chill20.09.16 12:45
Diese Wassermeldung hatte ich zeitweise nach ca 6 Monaten nachdem ich mein iPhone 6+ als Ersatz bekommen hatte.

Immer wen man ein Lightning Kabel ansteckt, 2 mal ignorieren anklicken ... und das Geräte funktioniert bis jetzt tadellos. Die Meldung kommt jetzt aber auch nicht mehr.

Diese Meldung gabs schon in der 10er Beta.
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
0
MikeMuc20.09.16 13:22
nicht bei großer Hitze verwenden. Da haben wir hier Anfang September aber Glück gehabt das es nicht über 35°C waren. Und im Winter bei Frost darf man es auch nicht benutzen. Was sind die Hintergründe für den Betriebstemperaturbereich von 0-25°C ? Ist es so schwer, da an beiden Enden mal 10 Grad zuzulegen? Und was machen die Amis in Alaska im Winter? Herrscht dann iPhoneverbot
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valcoholic
valcoholic20.09.16 13:57
MikeMuc
nicht bei großer Hitze verwenden. Da haben wir hier Anfang September aber Glück gehabt das es nicht über 35°C waren. Und im Winter bei Frost darf man es auch nicht benutzen. Was sind die Hintergründe für den Betriebstemperaturbereich von 0-25°C ? Ist es so schwer, da an beiden Enden mal 10 Grad zuzulegen? Und was machen die Amis in Alaska im Winter? Herrscht dann iPhoneverbot

Normalerweise gehts da vor allem um den Akku dessen Leistung z.B. bei niedrigen Temperaturen krass abnimmt.
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Lerchenzunge20.09.16 22:23
MikeMuc
nicht bei großer Hitze verwenden. Da haben wir hier Anfang September aber Glück gehabt das es nicht über 35°C waren. Und im Winter bei Frost darf man es auch nicht benutzen. Was sind die Hintergründe für den Betriebstemperaturbereich von 0-25°C ? Ist es so schwer, da an beiden Enden mal 10 Grad zuzulegen? Und was machen die Amis in Alaska im Winter? Herrscht dann iPhoneverbot

Die fummeln da nicht am Smartphone, sondern gegenseitig miteinander herum - was denkst Du wohl, warum diese Anwärterin auf die Vizepräsidentschaft aus Alaska sechs Kinder hat?
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Lerchenzunge20.09.16 22:24
valcoholic
MikeMuc
nicht bei großer Hitze verwenden. Da haben wir hier Anfang September aber Glück gehabt das es nicht über 35°C waren. Und im Winter bei Frost darf man es auch nicht benutzen. Was sind die Hintergründe für den Betriebstemperaturbereich von 0-25°C ? Ist es so schwer, da an beiden Enden mal 10 Grad zuzulegen? Und was machen die Amis in Alaska im Winter? Herrscht dann iPhoneverbot

Normalerweise gehts da vor allem um den Akku dessen Leistung z.B. bei niedrigen Temperaturen krass abnimmt.

Kauf Dir das iPhone SE - das passt vorne in die Hosentasche - und wenn es da kühl sein sollte, hast Du ganz andere Sorgen.
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Deichkind06.10.16 12:12
MikeMuc
Was sind die Hintergründe für den Betriebstemperaturbereich von 0-25°C ? Ist es so schwer, da an beiden Enden mal 10 Grad zuzulegen? Und was machen die Amis in Alaska im Winter? Herrscht dann iPhoneverbot
Ich lese da (jetzt):
Betriebstemperatur: 0 °C bis 35 °C
Lagertemperatur: –20 °C bis 45 °C
+1
MrGoodkat
MrGoodkat05.10.17 09:51
Es fehlt der wichtige Hinweis das iPhone A. nicht in der Spül- oder Waschmaschine zu reinigen und B. anschließend zusammen mit Katzenbabies in der Mikrowelle zu trocknen.
+4
jlattke11.07.18 18:20
Also ich frage mich allen Ernstes wie das vor Gericht standhalten würde … die Werbung zeigt ja explizit das tauchende iPhone … das muss das Ding dann auch abkönnen. Ich bin sicher das gerade bei den Amis sowas nach hinten losgeht (hat ja auch Musk schon lernen müssen – alleine eine Begrifflichkeit baut entsprechende Erwartungshaltung auf und gilt als Produktversprechen).

Wenn man ein Argument hervorbringt und entsprechende Bebilderung wählt, sollte einen das Kleingedruckte auch nicht mehr retten.
-5

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