Fünfstellige Aktienverkäufe in Apples Führungsetage
Apples Chefanwalt Bruce Sewell hat Anfang des Monats über 20.000 von ihm persönlich gehaltene Apple-Aktien verkauft und damit insgesamt etwa 2,5 Millionen US-Dollar ausgezahlt bekommen. Das geht aus einer
Einreichung der US-Börsenaufsicht SEC hervor. Auch der Vorsitzende von Apples Board of Directors,
trennte sich von 70.000 Aktien und strich damit 7,6 Millionen Dollar ein. In Apples Führungsetage ist es üblich, einen Teil der Vergütung in Form von Aktienoptionen auszuzahlen. Deswegen kommen Aktienverkäufe aus Apple Chefetagen immer wieder vor.
Der Kurs der Apple-Aktie liegt derzeit bei knapp über 108 Dollar. Damit hat er in etwa die Verluste wieder ausgeglichen, die nach der Verkündung der Quartalszahlen Ende April eingetreten sind, als Apple erstmals rückläufigen iPhone-Absatz melden musste. Zwischendurch war der Aktienkurs auf nur noch knapp über 90 Dollar gefallen. Der wohl prominenteste Aktienverkäufer in dieser Phase war Carl Icahn, der gleich alle seine Apple-Wertpapiere
abgab. Sie wurden mit etwa 6,5 Milliarden Dollar beziffert. Als Grund nannte der Starinvestor Apples derzeitigen Fokus auf China. Die dortige Regierung nehme zu großen Einfluss auf die Wirtschaft, als dass sich Apple auf dauerhaften Erfolg im Reich der Mitte verlassen könne.