Gerüchte zu iOS 11: So leistungsfähig soll Siri werden
Es gilt als weitgehend sicher, dass Apple im Juni auf der Enwicklerkonferenz WWDC erstmals einen Blick auf iOS 11, das vermutlich im September 2017 auf den Markt kommt. Gerüchte rund um iOS 11 sind momentan noch dünn gesät. Aus den eindeutigen Warnungen, die Apple inzwischen für alte 32-Bit-Apps einblendet, lässt sich aber zumindest eine Entwicklung gut ablesen. iOS 11 wird wohl dem mobilen 32-Bit-Zeitalter ein Ende bereiten und nur noch 64-Bit-Apps ermöglichen. Dies bedeutet gleichzeitig auch den Wegfall der Hardware-Unterstützung für iOS-Geräte, die nicht mindestens über einen A7-Chip verfügen. Jetzt ist ein neuer Bericht aufgetaucht, der weitere Verbesserungen von iOS 11 in Erfahrung gebracht haben will.
Tiefe Siri-Integration, Erkennung von NutzervorliebenDas aus Israel stammende Magazin "The Verifier" beruft sich unter anderem auf Quellen aus Apples israelischen Entwicklerteams. Den Angaben zufolge stehen bei Siri signifikante Neuerungen an. Apple bereite eine große Umstellung des Siri-Unterbaus und der zugrunde liegenden künstlichen Intelligenz vor. Beispielsweise soll Siri in die Lage versetzt werden, Nutzergewohnheiten zu analysieren und zu lernen. Anstatt wie bislang nur den recht eingeschränkten Fundus an Vorschlägen anbieten zu können, werde Siri dann kontextabhängig arbeiten. Siri-Integration in iMessage ermöglicht es beispielsweise, zum Gespräch passende Informationen zu liefern - also wo man sich zum Essen treffen könnte, wie weit die Orte entfernt sind oder die direkte Buchung eines Taxis anzubieten.
Über alle Geräte des Nutzers hinwegDoch nicht nur auf einzelnen Geräten, auch über die komplette iCloud-Plattform hinweg werde Siri neue Fähigkeiten erlangen. Etwas vage nennt der Bericht hierzu, dass Siri wichtige Verbindungen zwischen den verschiedenen Geräten mit derselben Apple ID herstellt und dann auch geräteübergreifende Kommandos unterstützt. Apple wolle Siri außerdem tiefer in tvOS und watchOS integrieren - für die Apple Watch ist von einer "Smart Clock"-Funktion die Rede, ohne darauf allerdings näher einzugehen. Klarheit gibt es in etwas mehr als zwei Monaten, dann beginnt die WWDC.