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Googles Auto auch vor dem Aus?

Vor mehreren Jahren wurde bekannt, dass Google an der Entwicklung eines eigenen Autos arbeitet. Diese Entwicklung besteht aus zwei Teilen. Während die Entwicklung der Software zum autonomen Fahren große Fortschritte macht und schnell voranschreitet, soll es bei der Planung des eigenen Elektro-Autos zu erheblichen Problemen gekommen sein.


Einem aktuellen Bericht zufolge hat Google den Ingenieuren und leitenden Mitarbeitern hohe Boni gezahlt. Eventuell waren diese aber eher auf das schnelle und hohe Gehalt aus, denn sie haben nach den Zahlungen den Alphabet-Konzern nach und nach verlassen. Der dadurch entstandene Personalmangel bei der Auto-Entwicklung soll so erheblich sein, dass das Projekt nur noch sehr langsam weiterentwickelt werden kann.


Googles Auto vor dem Aus?
Ob Googles Autoentwicklung trotz des Personalwechsels wie geplant fortgesetzt werden kann, wird sich zeigen. Ausschlaggebend ist dafür, ob Google die weggefallenen Positionen adäquat ersetzen kann. Der interne Produktionsstart des Autos lässt sich wohl nicht mehr einhalten. Weiter hat Google den Fokus des Auto-Projektes mittlerweile auf die Entwicklung der Software gelegt. Jedes der aktuellen Testautos soll Technik im Wert von ungefähr 150.000 US-Dollar beinhalten.

Auch Apple mit eigenem Auto-Projekt gescheitert
Cupertinos Technikkonzern soll Berichten zufolge ebenfalls ein Auto-Projekt geplant haben. Dabei soll es sich um ein Fahrzeug mit Elektro-Antrieb und autonomer Nutzung gehandelt haben. Aufgrund von Managemententscheidungen und Komplikationen wurde das Projekt mittlerweile neu ausgerichtet oder sogar komplett fallen gelassen. Apple soll jedoch weiterhin an Software für die Automobil-Industrie arbeiten. In der Branche der Elektro-Autos herrscht zudem eine starke Mitarbeiter-Fluktuation. So werben sich Tesla und Apple gegenseitig Mitarbeiter ab. Auch Ford und Google sind mit im Rennen, um die besten Mitarbeiter für sich zu gewinnen. Bisher konnte aber nur Tesla ein fertiges Produkt vorstellen und in größeren Massen ausliefern.

Weiterführende Links:

Kommentare

iQMac14.02.17 15:53
Das Projekt mit eigenem Auto ist doch schon lange eingestellt und wird in der Hardware von FIAT Chrysler umgesetzt.
0
kkmac14.02.17 17:27
ich glaube diese durchgesickerten "Ausstiegs"-News sind ein Teil vom Geheimhaltungsplan...
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aMacUser
aMacUser14.02.17 17:28
Also irgendwie scheint Autoentwicklung bei IT-Unternehmen nicht so gut zu funktionieren. Hätte mich auch ehrlich gesagt gewundert.
+1
LoCal
LoCal14.02.17 17:41
iQMac
Das Projekt mit eigenem Auto ist doch schon lange eingestellt und wird in der Hardware von FIAT Chrysler umgesetzt.

Exakt … siehe auch hier

Und auch
MTN
Auch Apple mit eigenem Auto-Projekt gescheitert

Kann man so nicht schreiben, denn es wurden nie irgendwelche Pläne,Visionen oder ähnliches seitens Apple veröffentlicht.
Und dann relativiert ihr diese Überschrift schon im ersten Satz des folgenden Absatzes … guter Journalismus sieht anders aus.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+4
LoCal
LoCal14.02.17 17:43
aMacUser
Also irgendwie scheint Autoentwicklung bei IT-Unternehmen nicht so gut zu funktionieren. Hätte mich auch ehrlich gesagt gewundert.

Das liegt vielleicht daran, dass Entwicklung, Herstellung, Vertrieb und Wartung von Automobilen doch wesentlich aufwendiger ist, als viele denken.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
0
seekFFM14.02.17 18:40
Ich hab ab sofort Zeit Herr XYZ 👆😑
-4
Kirschholz
Kirschholz14.02.17 18:45
Ich weiß nicht, wen Google mit dem oben zu sehenden Ei hätte begeistern wollen!? Sieht aus wie eine Konzept-Studie aus dem letzten Jahrhundert, nicht aber, wie eine, die den Überlegungen der etablierten Autobauer auch nur im Ansatz das Wasser reichen könnte.
Aber hier hat vielleicht wie bei Apple der Fokus beim selbstfahrenden Untersatz gelegen, den kein Mensch wirklich braucht - während jeder Autokäufer zunächst mal etwas optisch Ansprechendes besitzen und fahren möchte...
-2
iMäck
iMäck14.02.17 18:56
LoCal
aMacUser
Also irgendwie scheint Autoentwicklung bei IT-Unternehmen nicht so gut zu funktionieren. Hätte mich auch ehrlich gesagt gewundert.

Das liegt vielleicht daran, dass Entwicklung, Herstellung, Vertrieb und Wartung von Automobilen doch wesentlich aufwendiger ist, als viele denken.

Kann mir sehr gut vorstellen das E-Autos wartungsärmer sind als die tollen deutschen (Diesel) Autos

Ich glaube ja eher das:

- hohe Investitionen
- niedrige Margen
- Bindung von Manpower und Ressourcen
- "Angst" vor Aktionären (Kursverlauf der Aktie)

die IT Leute aus Californien abhält.

Entwicklung und Herstellung (Auftragsfertiger) wäre nicht unbedingt das Thema,
Vertrieb dann natürlich Online (ist ja bei Neufahrzeugen auch immer mehr am wachsen, Sixt ist doch dabei (bzw. Sohn vom Sixtgründer) ),
sondern eher die großen Absatzzahlen zu erreichen.

Ich würde eher die Bremskraft der etablierten Autohersteller als Problem sehen,
die dadurch natürlich "neue" daran hindern eine große Anzahl von E-Autos abzusetzen bevor sie selbst so weit sind bzw. bereit sind loszulegen.
(VW, BMW, Mercedes wollen doch europäischen Standard für E-Autos bzw. Ladesäulen )

Wie sagte ein VW Ingenieur über seinen Arbeitgeber bzw Management:
die haben keinen Mut/Vision...

Von daher bleibt wohl nur Tesla und nichts von Google, Apple...

PS: Ich erinnere mich das der Bose Gründer ein Fahrwerk entwickelt hatte?
Das sah auch interessant aus.
-1
aMacUser
aMacUser14.02.17 20:23
iMäck
Entwicklung und Herstellung (Auftragsfertiger) wäre nicht unbedingt das Thema,
Und wieso scheitern dann die Projekte von Apple und Google ausgerechnet an der Entwicklung, wenn das nicht das Problem sei?
iMäck
Ich würde eher die Bremskraft der etablierten Autohersteller als Problem sehen,
Also ich glaube nicht, dass es Apple oder Google interessiert, was die anderen denken. Und wie bitte soll BMW oder VM oder so Apple und Google von der Entwicklung eines Autos abhalten?
0
sierkb15.02.17 02:17
LoCal:
+1

Kirschholz
Ich weiß nicht, wen Google mit dem oben zu sehenden Ei hätte begeistern wollen!?

Niemanden? Wer sagt denn, dass sie es je vorhatten?
Sieht aus wie eine Konzept-Studie

Schon mal drüber nachgedacht, dass es auch nie mehr sein sollte? Weil es Google eigentlich um die Software, Steuerung, Navigation geht und ging und nicht um das äußere Erscheinungsbild des Gefährts? Das äußere Erscheinungsbild ist hier herzlich egal, man brauchte halt irgendwas, um nicht nackt mit dem Hintern auf der Straße zu sitzen, und man hat sich für diese Test-Autos, die man selber und intern zum Ausprobieren und Herumexperimentieren benötigt, für dieses Aussehen entschieden. Nur für sich selber. Nicht für den Konsumenten und Endkunden.
Wie machen das denn etablierte Autohersteller? Genauso. Deren Test- und Konzept-Autos bzw. "Erlkönige" sehen auch selten so aus wie das endgültige Auto, das der Konsument nachher kaufen kann.
nicht aber, wie eine, die den Überlegungen der etablierten Autobauer auch nur im Ansatz das Wasser reichen könnte.

Siehe zuvor Gesagtes. Vielleicht ist es da ja auch nie drum gegangen? Vielleicht ist es vor dem Hintergrund im Grunde völlig wurscht, wie Googles Test-Autos aussehen, weil sie so eh nie beim Kunden landen werden und das auch nir geplant war? Sie haben sich für ihre Testautos halt für diese kleine Knutschkugel entschieden. So what?
Testphase abgeschlossen, jetzt wird das Zeugs auf die Käufer losgelassen, Kooperationen mit bestehenden Autoherstellern wurden und werden geschlossen, wie iQMac und LoCal bereits richtigerweise angemerkt haben: z.B. Fiat Chrysler baut die in diesen knubbeligen Test-Autos erprobte Technologie und Steuerung in ihre etablierte normale Flotte bzw. in erstmal einen herausgepickten Teil ihrer bestehenden Flotte ein (in diesem Fall ein leicht modifizierter Chrysler Mini-Van), verkauft es dann so an den Endkunden bzw. an Google zurück.
So war es geplant, so wird's mittlerweile gemacht, was Anderes war zunächst nicht angedacht, von Google selber gebaute Fahrzeuge waren eh nie angedacht, weil Google frühzeitig erkannt hatte, dass Chassis, Karosserie, Motor etc. besser von einem etablierten Autobauer gebaut werden sollten statt von ihnen, weil die das einfach besser können und eine lange Tradition und fast uneinholbare Erfahrung damit aufweisen können. Wo ist das Problem, das zu verstehen?
Aber hier hat vielleicht wie bei Apple der Fokus beim selbstfahrenden Untersatz gelegen, den kein Mensch wirklich braucht - während jeder Autokäufer zunächst mal etwas optisch Ansprechendes besitzen und fahren möchte...

Siehe zuvor Gesagtes. Die Steuerung und Navigation ist es, um die es hier Google geht, nicht das Chassis und Aussehen. Um diese Dinge soll sich weiterhin ein etablierter Autobauer kümmern, die können das einfach besser. Google hat sich dazu auch nie anderslautend geäußert und genau das auch stets betont, wenn es zur Sprache kam.

Spiegel Online (04.05.2016): Selbstfahrende Autos: Google und Fiat Chrysler beschließen Partnerschaft
Google wird Autos von Fiat Chrysler mit der Technik für autonomes Fahren ausstatten. Damit hat der IT-Konzern nach langer Suche einen Partner gefunden - anderen Autoherstellern erschien eine Kooperation zu heikel.

Süddeutsche Zeitung (05.05.2016): Kooperation: Fiat Chrysler und Google - ein kalkulierter Tabubruch

heise (19.12.2016): Autonomes Fahren von Google: Chrysler liefert 100 Mini-Vans an Waymo
Fiat Chrysler hat der Alphabet-Tochter Waymo 100 modifizierte Mini-Vans ausgeliefert. Sie sollen Anfang nächsten Jahres die Flotte autonomer Autos des neu gegründeten Unternehmens ergänzen.
Der US-amerikanische Autohersteller Fiat Chrysler hat 100 Mini-Vans des Modells Chrysler Pacifica umgebaut und hat sie an Waymo ausgeliefert. Die neu gegründete Alphabet-Tochter wolle mit den Hybrid-Autos Anfang kommenden Jahres ihre bestehende Flotte an autonomen Test-Wagen erweitern, geht aus einer Mitteilung hervor. Derzeit würden die Wagen noch mit Computern, Sensoren, Telematik- und anderen Systemen bestückt.

Die Kooperation mit Fiat Chrysler wurde im Mai bekannt, seinerzeit wurde der Umbau der 100 Autos angekündigt. Vor Kurzem hieß es, Google entwickle selbstfahrende Autos ohne Lenkrad und Pedale nicht weiter, für das Projekt wurde die Tochter Waymo gegründet.

Abgesehen davon – Thema Optik: man schaue sich mal den Bus hier an:

Süddeutsche Zeitung (13.12.2016): Autonomes Fahren: Ein Bus, der keinen Fahrer braucht
Gesteuert vom Computer dreht der Minibus Olli erste Runden durch Berlin. Dabei lernt er, so sicher durch den Verkehr zu steuern wie ein Busfahrer - und besser mit den Fahrgästen zu kommunizieren. .
Das Fahrzeug, mit dem das deutsche Nahverkehrssystem revolutioniert werden soll, parkt in einer Berliner Garage. Kastenförmig und mit Rundlichtern wirkt der Bus wie ein Spielzeug. "Olli" hat der US-Autobauer Local Motors den Bus getauft. Ein Fahrzeug, das den öffentlichen Nahverkehr radikal ändern soll, packt man wohl am besten in eine niedliche Hülle.

Test- und Konzept-Auto? Ja? Nein?
Wird das Aussehen so bleiben? Ja? Nein?
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ratti
ratti15.02.17 08:38
Kirschholz
Ich weiß nicht, wen Google mit dem oben zu sehenden Ei hätte begeistern wollen!? Sieht aus wie eine Konzept-Studie aus dem letzten Jahrhundert, nicht aber, wie eine, die den Überlegungen der etablierten Autobauer auch nur im Ansatz das Wasser reichen könnte.

Andersrum.

Wenn ich mich um Bekannten- und Kollegenkreis umgucke, dann ist eigentlich das Gegenteil der Fall.

Die meisten jungen Leute hier in der Stadt haben bereits keinen Führerschein mehr. Statt für Mobilität geben sie das Geld für Miete in den „In-Vierteln“ aus ond wohnen einfach da, wo sie arbeiten und einkaufen.

Für uns ältere, mit Nachwuchs, sehen die Schwerpunkte anders aus. Wir wollen ein Auto, günstig in der Anschaffung, günstig im Betrieb, haltbar, sicher. Umweltfreundlich. Wir fahren höchstens 130. Wir wollen hinten 2 Kisten Mineralwasser reinkriegen.

Was wir definitiv nicht brauchen, ist „Fahrspass“, „PS“, böse-Augen-Scheinwerfer und einen kompletten Partykeller mit Dolby 7.1 im Armaturenbrett. Anschluss für Handy reicht, nein, Anschluss für Handy ist Pflicht und das einzige, was da sein soll.

Etablierte Autobauer können uns das nicht liefern. Die denken immer noch in Extra-Rauchersets, Beschleunigungswerten und Aufpreis für eine geteilte Rückbank mit Klickfix-Kindersitzhalterung.

Das loht sich für die nicht.
Ein Auto, das langsam fährt und lange hält, wem sollen sie da noch Alufelgen andrehen?
Das kriegen die intern gar nciht durchgesetzt. Siehe „Nutzfahrzeuge“ wie Lupo, Combo, da muss erst einer an der Designabteilung vorbei seinen Job riskieren, damit das Teil in Serie geht, und dann wird ihnen das aus der Hand gerissen von Kunden, die da vorher noch nie Kunde waren. Endlich einen Kleinlaster für zuhause! Kein Scherz.

Was vielleicht das wichtigste ist: Das Auto ist als Statussymbol abgelöst worden. Ich kenne niemanden, der 9000 Euro für ein Auto ausgeben WILL. Wofür? Das fährt von A nach B mit den gleichen Emotionen wie dass der Toaster Toast macht. Wenn der Preis nicht stimmt, dann wird auf das Auto verzichtet, man hat ohnehin bereits jetzt ein Mobilitätsmix aus CarSharing, Öffis, Bahnkarte, Leihwagen, Taxi, Flugzeug, und man fährt wieder mehr Fahrrad und hängt auch mal 'nen Hänger dran — vor 30 Jahren undenkbar, heute machen das ausgerechnet die hippen Großverdiener.

Für viele Städter haben die Autobauer nix im Angebot.

Und genau so'n Google-Ei hätte ich gern gehabt.
Ich zahle für „fahren“, nicht für Design.
+4
ratti
ratti15.02.17 08:42
Nachtrag: Neulich vor mir so einen einsitzigen „Elektrobomber“ gesehen, war begeistert, zuhause gegoogelt:

- Kostet als Einsitzer 10.000 Euro. Ein gebrauchter Erdgas-Combo kostet im Vergleich 7.000 und transportiert eine Familie mit Urlaubsgepäck für zwei Wochen.
- Die Batterie muss gemietet werden, also bin ich schon wieder nicht Eigentümer, sondern Abonnent einer veränderbaren Leistung. Der gleiche Grund, warum ich keine iDevices nutze: Ich kaufe nur, worüber ich volle Kontrolle habe.

Das war's dann schon wieder mit dem „etablierten Autobauer“. Miet-Akku. Ich glaub, es hackt.
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faustocoppino15.02.17 10:51
@ratti: Ich habe genau 9000,- für ein neues Auto ausgegeben. Und mir reicht das um von A nach B zu kommen. Handy ist per Bluetooth verbunden und wird über den Zigaretten-Anzünder geladen. Sämtlichen weiteren Schnick-Schnack brauche ich nicht. Ich denke die Bedürfnisse gehen einfach weit auseinander. Was für Dich oder mich wichtig ist interessiert andere Leute recht wenig. In meinem Bekanntenkreis ist Mobiliät nach wie vor sehr wichtig und die Bus- oder Radfahrer sind immer noch in der Minderheit.
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doggda
doggda19.02.17 22:42
@ratti... ich gehe mal davon aus das du einen Renault Twizy gesehen hast... da passen 2 Leute rein übrigens... gebraucht kriegst du die mit wenig Laufleistung für 3000 Euro. Geiles Gokartfahrgefühl... meiner hat jetzt 42.000 km runter und macht immernoch einen Heidenspass auf dem Weg zur Arbeit. 100 km für um die 2 Euro Strom.
Mein Benz ist dieses Jahr abgesetzt und der Tesla ist bestellt. Verbrenner Adé...
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doggda
doggda19.02.17 22:43
und die Miete ... ich kann mich noch erinnern was das erste iphone gekostet hat mit Knebelvertrag und was die leute hier geheult haben... was sind 50 euro im monat wenn du kein Motoröl , keine Zündkerzen usw. brauchst und beim "Treibstoff" sparst...
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