Größeres Update für Final Cut Pro X in Vorbereitung


Fast ein Dreivierteljahr ist es nun schon her, dass Apple den Nutzern der Schnittsoftware Final Cut Pro das letzte Update spendierte. Final Cut Pro X 10.2.3 war Anfang Februar erschienen und brachte neben 4K-Optimierungen für iPhone-Videos auch schnelleren Zugriff auf Standardeffekte für Video und Audio mittels Tastaturkürzeln. Jetzt sind deutliche Hinweise darauf aufgetaucht, dass sehr bald ein größeres Update ansteht. Auf den Downloadseiten zur Demoversion ließen sich nämlich bereits Hinweise auf Final Cut Pro X 10.3 finden. Zwar führte der Downloadlink noch ins Leere, mit ziemlicher Sicherheit ist das Update aber spätestens in der kommenden Woche verfügbar. Inzwischen sickerten auch erste Details zum Inhalt des Updates durch.
Die erwarteten Neuerungen von Final Cut Pro X 10.3Bloomberg zufolge verbesserte Apple den Umgang mit Audiospuren und nahm kleinere Änderungen an der Oberfläche des Programms vor. Außerdem wird Apple die Software demnach fit für das kommende MacBook Pro machen, sodass Final Cut Pro X 10.3 direkt auf die neue OLED-Eingabeleiste des bevorstehenden MacBook Pro zugreifen kann. Gleichzeitig mit Final Cut Pro X 10.3 soll auch eine neue Version von iMovie das Licht der Softwarewelt erblicken. Man muss kein großer Prophet sein um vorauszusagen, dass iMovie dann ebenfalls via OLED-Leiste zu bedienen sein wird.
Seit vielen Jahren kostenlose UpdatesAuch wenn sich manch ein Nutzer von Final Cut Pro X raschere Updates und schnellere Weiterentwicklung der Software wünschen, so ist dennoch lobend zu erwähnen, wie lange Apple bereits kostenlose Updates anbietet. Version 10.0 war im Juni des Jahres 2011 erschienen, Apple liefert seit fast fünfeinhalb Jahren neue Funktionen, ohne die Nutzer erneut zur Kasse zu bitten. Angesichts der vernichtenden Kritiken in ersten Monaten nach Marktstart waren allerdings auch mehrere umfangreichere Aktualisierungen erforderlich, um die Mehrheit der (verbliebenen) Nutzer von Final Cut Pro X zu überzeugen. Zu Anfang lauteten die Beschwerden, wie viele essenzielle Funktionen Apple einfach weggelassen habe.