Grundlagenforschung: Milliardeninvestition von Apple ist wichtig für die ganze Branche
Bereits im Dezember
berichteten wir über eine mögliche Beteiligung Apples an dem SoftBank Vision Fonds. Dieser möchte zukunftsträchtige Technologien im IT-Bereich fördern. Zu nennen wären hier beispielsweise Virtual Reality oder Augmented Reality, also die virtuelle Realität wie bei der Oculus Rift und die erweiterte Realität wie bei Google Glass - beides Technologien an denen Cupertinos Technikkonzern arbeitet. Der SoftBank Vision Fonds hat es sich zum Ziel gemacht, insgesamt 100 Milliarden US-Dollar von Investoren zu bekommen.
Diesem Ziel ist das Projekt jetzt wieder etwas näher gekommen, denn Apple bestätigte gestern, dass man insgesamt eine Milliarde US-Dollar in den Fonds investiert hat. Cupertino zeigt sich somit loyal gegenüber der Branche und entwickelt auf diesem Weg in Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen neue Technologien. Auf der anderen Seite wird Apple von den durch die Zusammenarbeit entwickelten Technologien stark profitieren und diese eventuell später auch in Produkten einsetzen können.
Apple-Sprecherin Kristin Huguet erklärte, man sei sich im Unternehmen sicher, dass der neue Fonds die Entwicklung von wichtigen Grundsatztechnologien beschleunigen werde, was im Endeffekt positiv für die gesamte Branche sei. Weiter führt sie an, dass Apple und SoftBank bereits langjährige Partner sind und die aktuelle Investition nur ein weiterer logischer Schritt sei.
Andere Geldgeber des Fonds sind laut SoftBank auch Saudi-Arabien und der Chiphersteller Qualcomm. SoftBank selbst wird 25 Milliarden US-Dollar beisteuern. Apples Investition von 1 Milliarde Dollar ist ungewöhnlich, da Cupertinos Technikkonzern nicht oft Geld in Venture-Capital-Fonds einbringen.
Fonds passt in Trumps WirtschaftspolitikWeiter beteuerte SoftBank CEO Masatoshi Son immer wieder, dass man neue Arbeitsplätze in den USA schaffen wolle. So nannte er auch Zahlen - man plane 50 Milliarden US-Dollar in den USA zu investieren um dort 50.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Die Wirtschaftspolitik des designierten US-Präsidentens Donald Trump sieht einen ähnlichen Kurs vor. So sollen vermehrt neue Arbeitsplätze in den USA geschaffen werden.
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