Letztes MacBook Pro mit DVD-Laufwerk steht vor dem Aus
Eine ungewöhnliche lange Verkaufszeit kann das letzte 13’’ MacBook Pro ohne Retina-Display aufweisen. Seit etwa vier Jahren ist es im Apple Online Store zu finden. Seine Beliebtheit ist vielleicht auch darauf zurückzuführen, dass es als letzter Apple-Computer überhaupt noch ein eingebautes SuperDrive besitzt, also einen DVD-Brenner. Doch die Hardware ist inzwischen hoffnungslos veraltet, Apple hat jüngst ein
stilles Austauschprogramm für die oft fehlerhaften Festplattenkabel eingeleitet.
Laut Angestellten in Apple Stores könnte das Gerät nun aber endgültig vor dem Aus stehen. Denn seit letzter Woche verschwindet das Modell aus den Apple-Geschäften und ist für die Kunden somit nicht mehr aus erster Hand zu begutachten. Im Online Store findet sich das Modell zwar noch, aber nur ganz unten hinter den neueren 13’’- und 15’’-Modellen mit Retina-Display. Personal vor Ort empfiehlt kostensensiblen Interessenten am MacBook Pro nicht mehr den Kauf des 1.199 Euro teuren
Fossils, sondern lieber Retina-Modelle aus dem Apple Refurbished Store für generalüberholte Macs. Hier gibt es beispielsweise das
2015er Modell für nur wenig teurere 1.229 Euro. Eine andere Alternative wäre das günstigere
MacBook Air, das allerdings ebenfalls nicht über ein Retina-Display verfügt.
Sollte Apple den Methusalem unter den Laptops tatsächlich aus dem Sortiment werfen, geschieht dies aller Wahrscheinlichkeit im Zuge der Vorstellung neuer Modelle. Diese wird für Herbst dieses Jahres erwartet. Das nächste MacBook Pro soll über eine
OLED-Touchleiste über der Tastatur verfügen. Dieses könnte programmspezifische Einstellungen unabhängig von der Sichtbarkeit auf dem Monitor anzeigen oder Status-Informationen bereitstellen. Daneben ist mit einem 13''-Modell auch eine weitere Größe für das einfache MacBook im Gespräch. Für das MacBook Air sind keine großen Neuerungen in der Pipeline - wie lange diese Modellreihe neben MacBook und MacBook Pro noch
überlebt, ist unklar.
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