Lifestage: Facebook will die Jugend mit neuer App zurückgewinnen
Langsam aber stetig verliert Facebook unter Jugendlichen an Relevanz, die seit einiger Zeit zunehmend auf Instagram, Snapchat und WhatsApp als Kommunikationskanäle ausweichen. Facebook selbst freilich versucht diesem massiven Problem bereits seit einiger Zeit, diesem entgegenzusteuern. Neue Apps wie Slingshot, Riff oder Rooms sollten das Interesse an Facebook wiederherstellen. Funktioniert hat das bislang nicht und die genannten Apps wurden Facebook einige Zeit später auch wieder eingestellt. Ein ähnliches Schicksal könnten nun der neuen Facebook-App Lifestage drohen.
Die App richtet sich gezielt an Nutzer unter 20 Jahren, die häufig noch in der Schule anzutreffen sind. Entsprechend bildet die Schule die Grundlage für die Organisation der Nutzer. Im Wesentlichen richtet jeder Nutzer ein Profil mit verschiedenen Fotos und Videos ein, die von Mitschülern aufgerufen werden können. Bei Bedarf lassen sich Fotos und Videos im Profil austauschen. Eine Timeline gibt es offenbar nicht.
Ob die Funktionalität der Zielgruppe ausreicht, bleibt abzuwarten. Die bisherigen Bewertungen der App fallen nicht allzu rosig aus. So sei laut Kommentaren der Mehrwert nicht ersichtlich und die Funktionen zu kompliziert. Auch die Abfrage nach Information wie Instagram- und Snapchat-Account sei verstörend, da man dies kaum mit jedem Mitschüler teilen möchte.
Ohnehin ist
Lifestage aber momentan auch nur in den USA erhältlich. Ob es die App über den großen Teich schafft, kann angesichts des holprigen Starts bezweifelt werden.