Lücke in iOS 9.3.3 ermöglicht Jailbreak
Chinesische Hacker haben Medienberichten zufolge für iOS 9.3.3 einen Jailbreak veröffentlicht, der noch nicht geschlossene Sicherheitslücken ausnutzt, um unautorisierte Software auf das iPhone zu übertragen. Die Lücke besteht offenbar bei Anschluss des iPhones an einen Mac, wodurch Hacker in der Lage sind, Sicherheitsmechanismen zu deaktivieren und zusätzliche Software auf das Gerät zu installieren. Im Zuge des Jailbreak werden dabei verschiedenste Erweiterungen angeboten, um iOS zu
modifizieren.
Problematisch ist jedoch dabei die Aufhebung der von Apple integrierten Sicherheitsmechanismen. Ganz aufgehoben sind diese jedoch nicht, denn nach einem Neustart des Gerätes sind offenbar die Sicherheitsmechanismen wieder aktiv und der Jailbreak deaktiviert. Dennoch sollte beachtet werden, dass durch derartige Modifikationen gegen Nutzungsbedingungen und Garantiebedingungen verstoßen werden könnte, da das iPhone außerhalb der definierten Grenzen betrieben wird.
Ohnehin gibt es mehreren Nutzerberichten
zufolge verschiedene Probleme bei Verwendung des Jailbreak, die sich durch nicht reagierende Geräte sowie abstürzende oder nicht startende Apps bemerkbar machen. Die Verwendung des Hacks sollte daher wohl überlegt sein.