Mac- und iPad-Anteil in Schulen bricht ein
Traditionell hielt Apple im Bildungswesen immer einen höheren Marktanteil - besonders stark ausgeprägt in den USA, wo Macs und später dann iPads das Bild dominierten. Apple engagierte sich seit den früheren Unternehmenstagen stark im Bildungsbereich und kam dort immer auf eine Verbreitung, von der man auf dem Gesamtmarkt nur träumen konnte. Aktuellen Zahlen
zufolge setzt Apple aber ein bestimmter Konkurrent stark zu. Als Google mit den Chromebooks antrat, wurde das Konzept von vielen Seiten noch belächelt. Inzwischen liegt Chrome OS in den USA aber bereits bei 58 Prozent Marktanteil in Schulen - 2014 waren es noch 38 Prozent. iOS büßte hingegen im selben Zeitraum kräftig ein und sank von 26 auf 14 Prozent. Der Mac rutschte von 8 auf 5 Prozent der erworbenen Geräte für das Schulwesen ab.
Damit bleibt zwar die Aussage gültig, Apple blicke auf hohe Marktanteile im Bildungssektor, der Trend ist jedoch eindeutig. Jahr für Jahr erklimmen Chromebooks neue Rekordwerte, was in erster Linie zulasten von Mac und iPad geht. Android hingegen ist nahezu nicht vertreten und kommt auf magere ein Prozent. Eine interessante Entwicklung zeigt sich bei Windows-basierten Systemen. In den USA halten diese gerade einmal 22 Prozent Anteil, was sogar noch einem Rückgang von drei Prozentpunkten innerhalb zweier Jahre entspricht. Weltweit hingegen sieht es komplett anders aus und Windows baut die Marktanteile massiv aus. Waren 2014 gerade einmal 47 Prozent der Neuanschaffungen mit Windows betrieben, so lag dieser Wert im vergangenen Jahr bereits bei 65 Prozent.
Im selben Zeitraum verlor Android wesentlich an Bedeutung und ging von 36 Prozent auf 17 Prozent zurück. Der Mac spielt weiterhin fast keine Rolle und dümpelt bei zwei Prozent. Chrome OS ist ebenfalls nicht sonderlich häufig vertreten und macht 6 Prozent aus, iOS liegt bei 9 Prozent - derselbe Wert wie vor zwei Jahren. Warum Chromebooks dem Mac den Rang ablaufen, hatte dieser Artikel beleuchtet: