McLaren-Chef räumt ein, Gespräche mit Apple geführt zu haben
Mike Flewitt, Chef von McLaren Automotive, dem Hersteller von Sportrennwagen, hat in einem Interview eingeräumt, dass es durchaus Übernahmeverhandlungen gab, in denen Apple allerdings nicht involviert war. Die Gespräche mit Apple haben sich laut Flewitt vor allem um Forschung und Entwicklung gedreht, ohne jedoch dabei in konkrete Kooperationspläne oder Projekte zu münden.
Die Übernahmegebote kamen stattdessen von chinesischen Investoren, gegen die sich vor allem andere Anteilseigner von McLaren Technology sowie McLaren Automotive gestellt haben. Nachdem sich Ron Dennis, Chef der McLaren Technology Group, welche auch das Formel-1-Team leitet, für eine Übernahme stark gemacht hatte, musste er vergangene Woche den Chefposten abgeben.
Die bisherigen Investoren sahen ihn dem Bericht
zufolge nicht mehr als geeignete Führungsperson für den Erfolg des Formel-1-Ablegers an. Das Doppelgespann aus McLaren Technology und McLaren Automotive hat sich bewährt, um sich mit der kommerziellen Produktion von Sportwagen ein zweites Standbein neben der Lizenzierung der Formel-1-Technologie zu schaffen.
Dies war möglicherweise auch ein Grund für Apple, mit McLaren in Kontakt zu treten. Nachdem aber Apples Projekt Titan rund um die Entwicklung eines selbstfahrenden E-Autos laut Berichten weitestgehend gescheitert ist, dürfte auch Apples Interesse an McLaren verflogen sein.