Mehr Audio-Streams als Videos-Streams dank Apple Music & Co.
In einer US-Studie von BuzzAngle zeigt sich, dass durch Apples Markteintritt in den Audio-Streaming-Markt und das Wachstum konkurrierender Dienste erstmals mehr Audio-Streams als Video-Streams angerufen wurden. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 wuchs die Zahl der Audio-Streams in den USA um 107,8 Prozent auf 114,23 Milliarden Übertragungen, während die Anzahl der durchgeführten Video-Streams nur um 23,1 Prozent zunahm und damit für 95,17 Milliarden Übertragungen verantwortlich waren.
Damit hat sich der Anteil der beiden Stream-Varianten
vertauscht. Ob sich daraus allerdings auch ein Bedeutungsverlust von YouTube für die Musik-Labels ergibt, bleibt abzuwarten. Für Google könnte der Wechsel aber zu einem ungünstigen Zeitpunkt eintreten, nachdem im vergangenen Herbst mit YouTube Music ein kostenpflichtiges Abo-Angebot
eingeführt wurde, bei dem Nutzer Musikvideos als Video-Stream abrufen können. Die Musikindustrie freut sich hingegen, da sie bei Musik-Streams stärker vom Wachstum profitiert als es bei Video-Stream der Fall wäre.