Nach Übertopf: Apple will sich Papiertüte patentieren lassen
Schon beim eingereichten Patent auf den Pflanzenübertopf, wie er im Genius Groove der Apple-Geschäfte anzutreffen ist, rieb sich mancher Beobachter angesichts der Profanität verwundert die Augen. Unbeeindruckt von solchen Bedenken hat Apple aber offenbar auch ein Patent auf Papiertüten beantragt, wie sie in den Apple-Läden beim Kauf einer Apple Watch anzutreffen sind. Reich bebildert und mit zahlreichen Textverweisen versehen, werden in dem Patent die Grundprinzipien einer Papiertüte mit Schnürhenkel erklärt.
Im Fokus stehen dabei unter anderem die Aussparungen an der Oberkante, wodurch die Schnürhenkel nicht über die Kante hinausragen, und die Verankerung der Schnüre innerhalb der Falz, damit nichts verrutscht. Ob die im Patent beschriebene Papiertüte damit gegenüber konkurrierenden Papiertüten anderer Handelsketten genügend Unterschiede aufweist, liegt im Ermessen des US-amerikanischen Marken- und Patentamts. Für eine derartige Prüfung müsste es allerdings zunächst einen Einspruch gegen die Erteilung des Patents geben.
Das Patent
eingereicht hatte Apple ursprünglich im März 2015. In überarbeiteter Form wurde es im März 2016 erneut beantragt. Als Erfinder der Papiertüte listet Apple drei Mitarbeiter: Michael Korinek, Eugene A. Whang sowie Benjamin A. Shaffer.