WhatsApp feierte im vergangenen Monat den 8. Geburtstag - so wurden vor 8 Jahren die ersten Zeilen des Codes für den Messenger geschrieben. Anlässlich dieses besonderen Ereignisses sah sich der Dienst dazu verpflichtet, eine Neuerung vorzustellen. Vor allem sah man Handlungsbedarf bei den Statusmeldungen, bei denen lediglich Text eingetragen werden konnte.


Deshalb entwickelte man eine Snapchat-ähnliche Funktion, mit der man für einen begrenzten Zeitraum von 24 Stunden Fotos oder Videos einstellen kann. Dies sollte Anwendern die Möglichkeit eröffnen, Freunden und Kontakten näher zu zeigen, was gerade anliegt. Nach anfänglicher Skepsis der Nutzer stellte sich heraus, dass nur wenige Anwender die Funktion nutzen. Große Empörung entstand allerdings wegen der Rationalisierung der Statusmeldungen in Textform. Dies bekam das Unternehmen besonders dadurch zu spüren, dass sich die App-Store-Bewertungen stark verschlechterten. Diese Aufruhr hat die Facebook-Tochter wohl nun zum Umdenken gebracht und reaktiviert den Textstatus nach und nach. Bei einigen Nutzer ist dieser wohl bereits wieder freigeschaltet. Bei einem Test unsererseits konnten wir das jedoch aktuell noch nicht bestätigen.


Facebook will Nutzer abwerben
Durch die neuen Funktionen will Facebook dem Konkurrenten Snapchat Anwender abwerben. Snapchat wurde durch die Stories-Funktion bekannt. Facebook wollte das Unternehmen ursprünglich kaufen, woraufhin Snapchat dies allerdings ablehnte. Seit vergangener Woche ist Snapchat ein börsennotiertes Unternehmen. Seit dem Verkaufsstart der Aktien stieg deren Wert deutlich. Seit einiger Zeit versucht Facebook an dem Erfolg der temporären Bilder teilzuhaben und entwickelt ähnliche Funktionen für die einzelnen Programme des Konzerns. So wurde beispielsweise eine Stories-Funktion in Instagram implementiert. Eine entsprechende Erweiterung des Facebook Messenger steht ebenfalls in den Startlöchern.

Weiterführende Links:

• Statusmeldungen in Textform in WhatsApp Beta