Navigon setzt auf neue App mit Abomodell und kostenfreier Testphase
Garmins Navigationslösung »Navigon« gehört zu den bekanntesten und am weitesten verbreiteten Navi-Apps für iOS. Inzwischen hat es große Konkurrenz bekommen, nicht zuletzt durch die zunehmenden Navigationsangebote etablierter Kartenapps wie Apple Maps, Google Maps, Here oder Maps.me.
Neue All-in-One-AppMit einem neuen Angebot will Garmin dieser Herausforderung begegnen. Die neueste Navigon-Lösung kommt nicht als Update des bisherigen Angebots, sondern als ganz neue App mit dem einfachen Namen »
Navigon« daher. Im Unterschied zur bisherigen Lösung fasst die neue App die großen Regionen Europa, Nordamerika sowie Australien & Neuseeland in einer Anwendung zusammen. Die zweite große Neuerung: Die App ist erst einmal kostenlos. Das Kartenmaterial ist über In-App-Käufe regionenabhängig zu erwerben.
Abo oder KaufNach einer kostenlosen Testphase von einer Woche haben die Kunden drei Möglichkeiten, um die Offline-Karten einer Region weiterzuverwenden:
- ein monatliches Abo für 4,99 Euro
- ein Jahresabo für 29,99 Euro
- ein Einmalkauf für 79,99 Euro
Die Abonnements verlängern sich nach Ablauf automatisch von selbst, wenn sie nicht spätestens 24 Stunden vor Ablauf des Zeitraums abbestellt werden. Navigon 1.0 benötigt mindestens iOS 9.0 auf dem iPhone oder iPad und ist für die Apple Watch optimiert.
FunktionsumfangFunktionsmäßig bietet die neue Navigon-App alle Features der alten Apps, auch diejenige, die früher als In-App-Kauf extra zu bezahlen waren. Dazu gehören unter anderem die Parkplatzsuche am Straßenrand, die aktuellen Benzinpreise, die Offline-Navigation sowie Verkehrs- und Blitzermeldungen.
Wie Bestandskunden mit der neuen Navigon-App umgehen müssenWer die bisherigen Garmin-Angebote wie etwa
Navigon Europe verwendet, muss nun eine Entscheidung treffen. Da es sich bei der neuen Navigon-App nicht um ein Update handelt, werden alle Kosten für das Kartenmaterial erneut fällig. Deswegen hat Garmin versprochen, auch die alten Apps weiter mit Karten-Updates zu pflegen. Der Wert der alten Anwendungen bleibt also auf aktuellem Stand erhalten. Lediglich künftige Funktionserweiterungen dürfte nur die neue App spendiert bekommen.
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