Neu aufgelegtes iPhone 6 erreicht weitere Länder
In Sachen Gewinnsteigerung stellte das iPhone 6 von 2014 Apples erfolgreichste Smartphone-Generation dar. Das Verkaufsende kam dem regulären Zyklus entsprechend im vergangenen Herbst. Doch vor zwei Wochen tauchte das Gerät am anderen Ende der Welt überraschend erneut auf und zwar in einer aktualisierten Fassung.
In 3 Staaten neu aufgelegtDieses »iPhone 6 (2017)« genannte Gerät ist entgegen erster Erwartungen nicht Taiwan-exklusiv geblieben. Schon wenige Tage danach tauchte es im Amazon-Angebot des Milliardenstaates Indien auf. Nächste Woche schließlich soll es sogar nach Europa kommen. Konkret ist die Markteinführung in Weißrussland geplant, wo es für 999 Rubel verkauft werden soll. Das entspricht knapp über 500 Euro. Zum Vergleich: Refurbished-Geräte des originalen iPhone 6 kosten in dem Land noch 1.200 Rubel (knapp über 600 Euro).
iPhone 6 (2017)Vom ursprünglichen iPhone 6 unterscheidet sich die »Special Edition« von 2017 nur in einem Punkt, nämlich dem eingebauten Flash-Speicher. Dieser umfasst 32 GB, was inzwischen die normale Einstiegs-Speichergröße bei Apple-Produkten ist. Seinerzeit gab es für das iPhone 6 lediglich die Speicheroptionen 16 GB, 64 GB und 128 GB. Als einzige Farbe wird in Weißrussland Spacegrau im Angebot sein, während es in Taiwan nur die goldene Farboption gab. Alle sonstigen Spezifikationen sind im Vergleich zur 2014er Variante unverändert: kein 3D Touch, mechanische Home-Taste und der A8-Systemchip. Allerdings ist natürlich nicht mehr das damals aktuelle iOS 8, sondern iOS 10 vorinstalliert. Die 5,5 Zoll große Plus-Variante gehört offensichtlich nicht zum Angebot.
Deutschlandstart sehr unwahrscheinlichOb und inwieweit die Ausbreitung des 2017er iPhone 6 voranschreitet, muss abgewartet werden. Apple hat sich bisher noch überhaupt nicht zu dem Re-Release geäußert. Das weist deutlich darauf hin, dass keine großflächige Rückkehr angedacht ist. Am wahrscheinlichsten erscheint eher, Wachstums- und Schwellenmärkte mit günstigeren Einsteiger-iPhones auszustatten. Weitere Länder könnten also mit dem Gerät versorgt werden, aber hierzulande wie auch in den USA und anderen Staaten Westeuropas ist das nicht zu erwarten.
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